Was wohl aus ihm wurde…?

Gemeinhin spricht man ja nicht von sich selbst in der dritten Person. Also wechseln wir gleich mal wieder in die erste.

Ein grober Kurzabriss

Ein Kurzabriss oder ein grober Abriss. Oder ein grober Kurzabriss. Wie dem auch sei. Die Frage ist doch, ob es diesen Blog noch gibt? Die Antwort ist… ja. Und nein. Ich habe mich seit Ewigkeiten nicht mehr mit dem Bloggen beschäftigt. „Warum?“, könntest Du Dich fragen. Die Antwort ist genau so ehrlich wie einfach: Weil es mir nicht mehr wichtig war. Oder vielleicht auch nicht mehr wichtig ist. Ich weiß nicht. Wir haben alle 24 Stunden pro Tag Zeit. Und meine Zeit nutzte ich seit meinem letzten Beitrag im Juni 2021 einfach anders. Ich hatte genug zu tun. Und ich habe auch heute noch genug zu tun. Wahrscheinlich sogar mehr als je zuvor. Aber einfach anders. Der Fokus liegt auf anderen Themen. Ein bisschen was dazu kann ich ja erzählen.

Ich entschied mich Ende letzten Jahres das Land zu verlassen, meine Heimat. Fluchtartig, könnte man meinen. Weil ich nur mit einem Koffer und einem Handgepäckstück abgereist bin. Aber tatsächlich war es zumindest eine gewisse Zeit lang geplant und dann war irgendwann der Tag gekommen „lebe wohl“ zu sagen und meine Heimat hinter mir zu lassen. Das einstige wunderschöne Deutschland. Längst nur noch ein Schatten seiner Selbst. Der Virus breitet sich dort immer weiter überall aus, wie die Pest. Über sämtliche staatliche und nicht-staatliche Strukturen, über sämtliche Gesellschaftsschichten, über sämtliche Geschlechter (männlich, weiblich und die restlichen Mir-Sche**-Egal-Diversen-Oder-Sonstwas) und über sämtliche Kulturen hinweg. Und mit „Virus“ oder „Pest“ meine ich ganz sicher nicht dieses Corona-Pseudo-Ding. Sondern das Land hat einfach insgesamt fertig. Und ich gehe für gewöhnlich gerne immer schon ein bisschen vor „dem Ende“, bevor das Haus dann einstürzt.

Natürlich haben mich viele Menschen insgesamt für „verrückt“ erklärt. Wie ich das machen könnte. Vorne herum erzählen sie Dir natürlich, dass das ein toller Schritt sei. Hintenrum möchte ich gar nicht wissen wie sich die Masse das Maul darüber zerreißt. Nicht wegen mir speziell, sondern wegen ihrer eigenen Unfähigkeit, selbst die Zeichen der Zeit korrekt erkennen zu können, deuten zu können und die Gegebenheiten zu ihrem eigenen Vorteil nutzen zu können. Tatsächlich hatte ich viele Jahre lang ein relativ „gemütliches“ berufliches Leben. Für mein Einkommen/Auskommen war gesorgt. Ich verdiente nicht besonders gut, aber sicher oberhalb des Durchschnitts. Und ich war bereit alles aufzugeben, für eine ungewisse Zukunft. In Freiheit. Ohne Job. Zumindest erstmal. Mit vollem Fokus auf meine Investments und mein Trading.

Es kam ein wenig anders

Nun, wie gesagt, seit einiger Zeit grassiert die Pest, besonders im Westen. Die Menschen sind leer, ausgebrannt. Trapattoni würde sagen: „Sie haben fertig!“ Aber es gibt ja auch noch so etwas wie „die Wirtschaft“. „Die Wirtschaft“ ist nichts anderes als das Lebenselexier für das Luxusleben der Hochfinanz. Ohne Wirtschaft gäbe es für sie keine Yachten, Privatjets, Schampus und Nu**en mehr. Sie streuen zur Unterhaltung (und natürlich auch um Geld zu verdienen) manchmal so etwas wie einen Krieg hier oder einen Krieg dort ein. Oder sie streuen ein bisschen Pseudoviren ein. Oder noch drölfzig neue Geschlechter und all den anderen Kram. Aber im Wesentlichen wollen sie eine funktionierende Wirtschaft. Und auch wenn sie die Menschen so gehirnwaschen haben wie noch nie zuvor, benötigen sie doch genau jene Personen, die noch nicht restlos ihr Gehirn an der Garderobe abgegeben haben. Irgendwer muss ihnen schließlich durch Sklavenarbeit ihr Luxusleben finanzieren.

Und die ganzen Architektren, Professoren, Raumfahrttechniker, Ärtze und Philosophen aus allerlei Länder, die das schöne Deutschand seit 2015 so wundervoll kulturell bereichern, reichen dafür zahlenmäßig einfach nicht aus. Ich könnte kot***, wenn ich mein schönes Heimatland heute so sehe. Jedenfalls gibt es mehr Jobs als fähiges Personal. Und dann kommt noch der Witz des Jahrzehnts hinzu: Es gibt mehr Jobs als williges (!) Personal. Kaum einer will doch mehr ernsthaft arbeiten. 4-Tage-Woche maximal. Und bitte permanentes Home-Office, selbst für die größten Vollpfeifen.

Ja gut. Und dann gibts eben auch High-Performer wie mich. Und ich gebe zu, dass es nie geplant war, dass ich nach meiner Auswanderung in jedem Fall wieder für jemand anderen arbeiten würde. Aber ja, ich habe wieder einen Job angenommen. Inzwischen sogar zwei. Allerdings unter anderen Vorzeichen. Inzwischen selbstständig. Ich arbeite auf eigene Rechnung, ohne Chef. Wenn mir ein Projekt nicht mehr gefallen sollte, kann ich gehen. Und wenn ihnen meine Leistung nicht gefallen sollte, dann können sie mich einfach zum Teufel jagen. Aber interessanterweise passiert doch genau das Gegenteil: Die Anfragen werden mehr. Offenbar gibt es auch noch Bedarf nach gutem Personal, das sogar ausnahmsweise aus dem echten Kerneuropa stammt. Früher sagte man „Deutschland“ dazu. Das war vor der Massenflutung.

Nun, also so ist es. Ich dachte ich gewinne mehr Freizeit und mehr Freiheit, wenn ich woanders mein Leben verbringen würde. Das mit der Freizeit wird jetzt erst einmal nichts. Das mit der Freiheit ist aber dafür umso mehr erfüllt. Achja, meine Arbeit macht mir Spaß. Das ist auch der Grund, warum ich meine Freizeit gegen die Arbeit eintausche. Ja gut… und weil ich ein Mehrfaches meines alten Lohnes für meine neuen Tätigkeiten bekomme. Was sicherlich auch – aber nicht nur – an den sehr günstigen steuerlichen Umständen meines Auswanderungslandes liegt.

Um meine Investments und ums Trading kümmere ich mich immer noch, wenn auch mit deutlich reduziertem Zeitansatz. Es ist und bleibt meine eigentlich Herzensangelegenheit, vielleicht meine Passion. Aber das Leben ist kein Ponyhof (zumindest nicht wenn Du zu den Fleißigen gehörst) und so muss ich auch abwägen zwischen Vernunft und Feenstaub. Aus Vernunftsgründen macht meiner Selbstständigkeit nachzugehen einfach mehr Sinn, da das Einkommen daraus höher ist als das was ich durchs Traden verdiene. Zudem ist es relativ gesehen „sicheres Einkommen“. Ich sehe es perspektivisch eher als einen fließenden Übergang. Von der Selbstständigkeit in die Trading-Freiheit. Finanziell frei wäre ich auch jetzt schon. Aber ohne dickes Polster. Und das ist mir zu knapp. Ich schlafe gerne auf Samt und nicht auf Stroh.

Und jetzt erzähl doch mal was mit den Frauen ist

Ich kann Dir leider nichts von einer konkreten Frau erzählen. Nicht einmal von unkonkreten Frauen, mit denen ich zu tun hätte. Ich kann mit Dir aber meine weiterentwickelten Gedanken teilen. Generell ist es so, dass ich abstinent lebe und damit super glücklich bin. Der Blog hat mich also nicht zu meiner nächsten Traumfrau gebracht (auch wenn ich das zwischendurch mal dachte und wieder in einer Beziehung gelandet war), sondern zurück zu mir. Zu meinem wahren Selbst. Und ich habe herausgefunden, dass ich ein Adler bin. Der am besten alleine seine Runden um die große Welt kreist. Ich denke auch inzwischen verstanden zu haben, dass ich zu kaum einer Frau kompatibel bin. Inzwischen jedenfalls nicht mehr. Ich erkläre Dir auch gleich warum. Aber bevor Du auf die Idee kommst zu sagen „Oh Gott, ist der frustriert!“, kann ich Dir direkt entgegnen: „Sicher nicht! Interpretiere nichts in Dinge, die Du selbst nicht erlebt hast und deshalb nicht nachvollziehen kannst.“

Falls Du so denkst, dass ich frustriert sei, dann wünsche ich Dir in Deinem Hollywood-Bubble-Leben alles Gute. Hab Spaß. Leb weiter Deinen Traum von einem „das erwartet die Gellschaft nun einmal von mir“-Leben. Auch Du wirst noch geschieden werden und aufwachen oder für immer in dem Teufelskreis gefangen bleiben aus fremden Erwartungen, die Du zu erfüllen hast und total öder Langeweile in einer Beziehung. Das jedenfalls trifft doch auf 95% zu. Ich wünsche es Dir wirklich nicht. Aber das ist die (neue) Realität. 😉

Wie gesagt, die meisten Menschen, egal ob Frau oder Mann, sind – jedenfalls im Westen – restlos leer. Man könnte sagen „geistig tot“. Laufen herum wie leere Hüllen. Ohne jedes Bewusstsein. Ohne Mut. Ohne Antrieb. Ohne Plan. Ohne Ziel. Ohne Spaß. Das einzige, das sie als Spaß empfinden, sind die nächsten 1000 Tik-Tok-Videos á 15 Sekunden. Das ist die maximale Aufmerksamkeitsspanne dieser Genereation (von jung bis alt). Das ist eine Welt, mit der ich nichts zu tun haben will.

Aber wie es der Zufall so möchte, habe ich gestern draußen beim Spazierengehen ein Mädchen angesprochen. Wir haben uns unterhalten. Zuerst wollte ich ein paar Dinge aus ihrem Heimatland (Russland) wissen. Nun, das Übliche… der Präsident ist böse… sie mag das alles nicht… bla bla blubb. Wir haben uns dann noch in der Stadt ein Wahrzeichen angesehen und sind danach noch auf ein Getränk in ein Lokal gegangen. Und was soll ich sagen? War es aufregend? Atemberaubend? Nein.

Warum habe ich dann meine Zeit mit ihr verbracht? Nun, mich interessieren fremde Kulturen, Denkweisen anderer Menschen und Erfahrungen aus anderen Ländern. Brutal gefallen hat sie mir nicht. Hässlich war sie auch nicht. Aber sie machte einen gebildeten Eindruck. Wenn da nicht das typische westliche Gehirngewasche gewesen wäre. Irgendwann nach 2 oder 3 Stunden oder so fragt sie mich nach meinem Job. Ich antwortete, dass ich normal nicht in einem ersten Gespräch mit einer Frau über meinen Job spreche. Und dann bekam ich welche Antwort? „Das ist aber schon sexistisch, wie Du denkst.“ Alter, hätte ich kot*en können. Im Strahl.

Und genau damit ist eigentlich auch alles gesagt. Bis auf die Informationen zu ihrem Heimatland gab es nicht wirklich etwas, das mich zwischenmenschlich irgendwie abholt hätte. Ich habe – wenn ich heute mit Frauen spreche – ständig das Gefühl, dass es doch eigentlich nicht mehr zu reden gibt. Es ist doch alles gesagt. Alle Informationen sind da. Ich weiß doch alles, was ich wissen muss. Und sie wissen auch alles. Sie wollen Geld, Karriere, Fame, Emanzipation. Und ich will Natürlichkeit, das glatte Gegenteil. Worüber soll ich denn dann noch sprechen? Die Farbe der Gänseblümchen? Sobald Du auch nur irgendwo klare Statements abgibst, eckst Du an. Ja, ich bin mir bewusst, dass ich nach den 0,1% der Frauen suchen muss, die nicht restlos ihren Geist und Verstand durch die westliche Indoktrination verloren haben. Ich weiß, dass es ein Nummernspiel ist. Ein Spiel der Statistik, das es erfordert einfach so viele Frauen anzusprechen, bis der 6er im Lotto dabei ist. Aber sei mir nicht böse, ich habe einfach keine Lust mehr so viel Zeit mit der ganzen Anquatscherei von Frauen zu verbringen. Wofür? Für am Ende was? Sex?

Ich will es mal klar auf den Punkt bringen, damit Du mein Denken nachvollziehen kannst. Das auf meinen eigenen Erfahrungen beruht. Nicht auf schlauem Schulbuchwissen. Ich habe genügend Frauen angesprochen, in meinem Leben. Ich hatte genügend Dates. Und ja, ich habe auch mit genügend Frauen geschlafen. Aber die Sache ist die, dass ich einfach keinen Sinn mehr dahinter erkennen kann, dass ich meine Zeit, mein Geld und meine restlichen Ressourcen für die 99,9% verschwende. Und ich muss zugeben, dass der Sex mit den meisten Frauen beim Pickuppen nicht mit „Seelenverwandten“ zustande kam. Sondern mit einem Abklatsch von mir. Einem lächelnden Clown. Aber genau darauf stehen die Frauen eben. Ich habe da keine Lust mehr drauf. Es fühlt sich einfach nur nach verschwendeter Zeit an, den ganzen Kinderkram für ein bisschen Sex mitzumachen. Warum es keinen Sinn ergibt, das noch zu tun?

  • Für Sex? Kann ich mir bei Bedarf auf der Straße kaufen. Habe ich noch nie getan, weder auf der Straße noch sonst wo. Aber möglich wäre es, wenn ich es so nötig hätte.
  • Um Essen gekocht zu bekommen? Ich verdiene genug, um mir jederzeit eine Köchin leisten zu können.
  • Um den Haushalt gemacht zu bekommen? Auch dafür kann ich mir eine Hilfe leisten.

Jetzt kannst Du natürlich entgegen: „Und was ist mit der Liebe?“
Ja, weißt Du, die Sache ist: Ich liebe mich doch schon genug. Ich verstehe wirklich nicht (mehr), warum ich da noch etwas von außen brauchen sollte. Ich bin absolut glücklich mit meinem Leben. Ich kann sein wo ich will, ich kann machen was ich will, ich kann mir kaufen was ich will. Und die Realität ist, dass ich bereits bin wo ich für den Moment sein will und Ende des Jahres werde ich wahrscheinlich wieder in ein anderes Land weiterziehen und erneut auswandern. Und ich mache doch auch sonst schon was ich will. Wenn ich raus gehen will, dann gehe ich raus. Wenn ich essen gehen will, dann gehe ich essen. Wenn ich schlafen will, dann schlafe ich. Mein Job ermöglicht mir weitestgehend, dass ich mir meine Termine selbst einteilen kann. Das ist der Vorteil, wenn Du derjenige bist, der die Termine vorgibt.

Und dann kam noch der letzte Punkt hinzu, nämlich dass ich mir leisten könnte was ich wollte. Ja, und wenn Du mich kennst, dann weißt Du aber inzwischen hier nach meinen vielen Artikeln auch, dass ich der letzte Mensch der Erde bin, der materiell noch auf etwas Wert legt. Ich möchte nur Ruhe und gut schlafen können und mich duschen können. Der Rest ist mir Schnuppe. Und ich habe ein Bett und eine Dusche. Was soll ich noch brauchen? Ich habe mein Auto letztes Jahr verkauft. Ich reise nur noch per Taxi. Ich habe keinen Ballast mehr, den ich mit mir herum schleppe. Außer meinen Laptop, aber den empfinde ich nicht als Ballast. Achja, die Russin von gestern sagte dazu, dass ich kein Auto (mehr) besitze: „Das ist aber komisch. Ich finde es schon wichtig, dass man Sachen besitzt, das macht mich glücklich.“ Schon wieder hätte ich kot*en können. Wieder im Strahl.

Mich interessiert mal Deine Meinung

Sag mir bitte gerne ehrlich in den Kommentaren, was der Vorteil einer Beziehung sein soll? Bei meiner Ausgangslage! Nicht bei Deiner. Ich bin immer offen für neue Gedanken. Wenn ich das nicht wäre, hätte ich mich nicht bis hierher entwickelt.

Sex kann man kaufen. Haushaltsdienstleistungen kann man kaufen. Liebe kann man nicht kaufen, ja. Fairer Punkt. Gut. Aber ausgerechnet diese Liebe empfinde ich mehr als genügend selbst für mich.

Ich lehne das Konzept einer Beziehung nach wie vor nicht restlos ab. Aber es „muss halt passen“. Nur dieses „es muss halt passen“ ist doch eine Illusion. Bei wem passt es denn schon? Guck Dich mal um, in Deinem Freundeskreis, in Deinem Bekanntenkreis und in Deiner Familie. Scheidung über Scheidung. Trennung über Trennung. Nebeneinander vorbei leben über nebeneinander vorbei leben. Danke, aber nein Danke. Lass stecken.

Klar würde ich mich freuen, wenn ich mal eine Frau begegnen würde, die einfach nur ein Herz hat, das zu mehr zu gebrauchen ist als ein bisschen Blut durch den Körper zu pumpen. Und weil meine Erfahrung ist, dass diese Spezies vermutlich ausgestorben ist, habe ich die Suche nach einer Frau eingestellt. Weißt Du, jeder will Anerkennung und Liebe. Aber keiner will Anerkennung und Liebe geben. Was für ein paradoxer Schwachwinn. Besonders empfinde ich so, da ich nicht mehr nach Anerkennung und Liebe suche, sondern nur zu geben habe. Ich habe fast 1 Jahr keine einzige Frau angesprochen. Die letzten paar Wochen habe ich mich dann mal wieder kurz aus der Deckung gewagt, einfach um mal zu sehen „wie die Lage ist“. Und was soll ich sagen? Es scheint immer schlimmer zu werden.

Sind die denn alle verrückt geworden, die Leute da draußen? Besonders die Frauen. Die sich bei diesem Überangebot an Männern (in Zeiten von Tinder und Co.) nicht vor lauter Auswählerei für einen entscheiden können. Der Gedanke „der könnte besser sein als der andere da“ dominiert scheinbar den gesamten Alltag, sie leben in der Illusion, dass sie jeden haben könnten. Was sogar der Realität entspricht. Aber die Illusion ist, dass sie in der reinen Gedankenwelt verharren. Selbst wenn sie sich dann von einem nach dem anderen flachlegen lassen, leben sie dennoch nur in der Gedankenwelt, dass der nächste bestimmt der noch bessere sein könnte. Sie kommen nie an, in der Realität. Na toll.

Und dann komme ich um die Ecke? Bei meinem Mindset? Vergiss es.

Ich verstehe auch das Konzept der Männer, dass man – als ein total bedürftiger, antriebsloser und erfolgloser Kerl – unbedingt auf den (!) einen externen „Glücklichmacher“ hofft. Den man dann „Freundin“ nennt. Oder „Frau“. Ich verstehe dieses Konzept. Aber ich habe verstanden und gerlernt, dass das eine Illusion ist. Die Nachteile sind so groß. Alleine gestern wieder bei dem spontanen „Date“ (oder wie man das auch immer nennen soll), habe ich das wieder festgestellt. Man, dieses Gelaber. Diese unsinnigen und unnützen Gedanken, die die Frau da äußert. Da ist nichts von Tiefgang zu spüren. Wie gesagt, sie sind zu 99,9% alle ausgebrannt. Wie eine Flasche leer, würde Tapattoni sagen.

Was will mir dieser Mr. Karma sagen?

Jeder von uns trägt seine eigene Vergangenheit auf den eigenen Schultern. Kinder sind unschuldig, sie sind frei. Karmatisch unbelastet, jedenfalls in diesem Leben. Ich meine inzwischen verstanden zu haben, dass mir das Universum eine klare Botschaft mit auf meinen restlichen Weg in diesem Leben mitgegeben hat. Vor ein paar Jahren habe ich aus Selbstmitleid und aus einer Opfermentalität heraus gemeint, dass die Welt es böse mit mir meinen würde. Dass das alles so ungerecht sei. Dass es doch nicht sein könne, dass ich mir so sehr den Ar*** aufreiße, jeden Tag da raus gehe, Frauen anquatsche und irgendwie dann doch nicht meine Traumfrau finde.

Wie Du weißt bin ich mein eigener größter Kritiker und große Teile des Tages verbringe ich ausschließlich mit Selbstrelexion. Ich mag die Meta-Ebene. Aber das viele Nachdenken und Reflektieren hat mich über all die Zeit den Glauben daran finden lassen, dass das Universum oder Mr. Karma – keine Ahnung wie man das nennt – eine klare Botschaft an mich hat. Denn ich hatte vor einigen Jahren einen großen Fehler begannen und dem Menschen, der mir am meisten bedeutete, großes Leid zugefügt. Mir selbst sicher nicht weniger. Aber aus diesem ganzen Leid ging ich dann als Neu-Single heraus und habe mich anschließend auf den Weg einer Suche begeben. Zuerst auf die Suche nach meiner (neuen) Traumfrau und später – nachdem ich endlich den Lichtschalter in meinem Leben fand – nach mir selbst.

Ich bin doch längst bei mir angekommen. Ich habe verstanden, dass das ganze Angequatsche von Frauen restlos unsinnig ist. Dort draußen findest Du nichts, was nicht längst in Dir steckt. Ich glaube, dass Du im Außen das findest, was Du im Innen bist. Dann ist mir auch klar, warum ich da draußen nicht das finde, was ich im Innen bin. Keine(r) ist wie ich. Das merke ich beinahe jeden Tag, wenn ich irgendwo mit Menschen zu tun habe. Egal ob im Job oder eben dann in einem Gespräch mit einer Frau. Das Witzige ist allerdings, dass meine Eigenschaften im Job geschätzt werden wie nirgends sonst. Nur die Frauen mögen das nicht so, wenn ich nicht von morgens bis abends den Hampelmann für sie spiele, wie es die meisten anderen Kerle da draußen für ihre Prinzessinen auf der Erbse tun.

Aber zurück zum Karma. Ich weiß welche Last ich zu tragen habe. Und ich trage sie. Noch Jahre später. Bis heute. Ich kann alte Dinge nicht ungeschehen machen, leider. Ich kann viel, aber ich kann nicht zurück reisen in der Zeit. Es bleibt mir nur meinen Weg weiter zu gehen und das beste aus allem zu machen. Auch ein Vorbild zu sein. Für manche sicher auch eine Art Polarstern zu sein. Ich denke mir immer: „Wenigstens einer hier in dem Sauhaufen muss einen Plan haben und den Weg heraus finden.“ Es vergeht praktisch kaum ein Tag, an dem ich nicht versuche irgendwem zu helfen. Egal ob es ist, dass ich extra warte, um Nachbarn die Türe aufzuhalten oder wie letztens einer Arbeiterin eines Supermarktes dabei half einen schweren Einkaufswagen über eine Schotterstraße zu schieben. Wann immer ich da draußen etwas sehe, wo ich unmittelbar helfen kann, helfe ich. Es ist meine Art zu versuchen etwas für mein Karmakonto zu tun. Gefühlt fülle ich das Konto nun schon seit Jahren. Ich zahle ein und zahle ein und zahle ein. Und nehme mir nichts mehr raus. Es ist okay. Und weißt Du was, liebes Universum, ich habe mich daran gewöhnt.

Ich habe mich so sehr daran gewöhnt, dass ich es als mein Leben akzeptiert habe. Spaßeshalber sage ich zu meinen Freunden und meiner Familie immer, dass ich inzwischen ein Mönch bin. Ich lebe alleine und glücklich. Ich erwarte nichts, von niemandem. Stattdessen drehe ich mich einfach um und gehe, bildlich gesagt. Was soll ich denn erwarten? Wer es nicht bringt, der bringt es halt nicht. Egal ob Frauen oder Freunde oder wer auch immer. Was nutzt mir denn das alles, wenn mein Gegenüber einfach sein Herz nicht am rechten Fleck hat. Oder vielleicht gar kein Herz hat? Richtig.

Und insofern kann ich auch als Mönch oder Adler weiter mein Leben leben. Ich komm gut alleine klar. Vielleicht zu gut. Vielleicht habe ich mich auch ein Stück weit verliebt in mein Leben. Diese pure Freiheit. Heute hier sein zu können und morgen dort. Ich bin seit Jahresanfang nun in einem fremden Land, weit weg vom alten zu Hause. Bis auf einen Amerikaner, den ich hier kennen gelernt habe und mit dem ich mich manchmal treffe, habe ich hier keine privaten sozialen Kontakte. Fehlt mir etwas? Nein. Gar nicht. Ich bin glaube ich einfach verliebt. Verliebt in diese Freiheit und Ruhe. Aber falls – nur falls – das die Botschaft vom Universum oder Mr. Karma an mich sein sollte… nämlich „Junge, Du hast vor ein paar Jahren einem anderen sehr lieben Menschen in einer Beziehung sehr weh getan. Du hast keine neue Beziehung mehr zu einer Frau verdient.“, dann hab ich auch eine Botschaft an Dich, liebes Universum oder Mr. Karma: Es ist vollkommen okay für mich. Ich weiß das.

Wenn das von Dir so eine Art Herausforderung für mich sein soll, dann kann ich nur sagen: „Challenge accepted!“ Aber mehr noch als „challenge accepted!“ kann ich Dir antworten: Für mich gibt es in Wahrheit keine Challenge mehr. Ich mach da gar nicht mehr mit. Ich muss mich nicht mehr verstellen, um so zu sein wie ich bin. Ich hab Deine Challenge längst verstanden und sie ist in mein Fleisch und Blut übergegangen. Ich brauch das alles nicht mehr. Weißt Du, liebes Universum, irgendwann resigniert man. Aber irgendwann steht man auch wieder auf. Und dann beginnt die Akzeptanz. Und daraus erwächst dann die wahre Stärke. Ich bin längst in dieser Phase angekommen. Du hast mich durch Deine harte Lektion zu einem glücklichen Mönch gemacht. Oder zu einem freien Adler. Oder zu beidem. Danke dafür.

Analogien und 2 in 7

Eigentlich sollte hier ein anderer Artikel erscheinen. Es sollte ein Interview veröffentlich werden. Aber das muss warten. Du kannst Dich darauf freuen, aber heute berichte ich stattdessen aus den letzten Wochen. Dazu von einem heutigen Date. Und was gerade in meinem Kopf vorgeht.

Entwicklung, Entwicklung, Entwicklung

Bislang ging ich stets davon aus, dass man sich als Anfänger in einer Thematik am meisten entwickeln würde. Inzwischen sehe ich, dass es so nicht ist. Man entwickelt sich äußerlich gesehen als totaler Neuling gefühlt am schnellsten. Was dabei jedoch übersehen wird, ist die innere Entwicklung. Ein Beispiel: Früher hatte ich Angst eine Frau anzusprechen, wie 99% aller Männer. Eher 99,9% aller Männer. Irgendwann habe ich diese Angst abgelegt und mich selbst dafür gefeiert. Das ist eine wichtige Fähigkeit, zweifelsfrei. Man könnte sagen: „Die halbe Miete ist gemacht!“ Aber so ist es nicht. In Wahrheit entwickelt man sich permanent. Inzwischen sehe ich die größte Entwicklung bei mir in geistigen Hinsicht. Mindset. Mindset. Mindset. Äußerlich ist das für andere kaum wahrnehmbar, besonders nicht für die Menschen, die mich umgeben. Innerlich bin ich gefühlt in einer Raumkapsel. Unterwegs mit Lichtgeschwindigkeit.

Was ist die letzten Monate passiert? Ich will es kurz machen. Viel Traden. Finanzen. Traden. Finanzen. Traden. Finazen. Traden. Hab ich Traden schon erwähnt? Ja? Okay. Gut. Was ist die letzten Monate nicht passiert? Frauen. Frauen. Frauen. Hab ich schon erwähnt, dass ich lange nichts mehr mit Frauen hatte? Ja? Okay. Gut. Dann ist das Thema ja geklärt. Ich habe gelebt wie ein Mönch. Von morgens bis abends mich um meine finanzielle Weiterentwicklung gekümmert und die Frauenwelt die Frauenwelt sein lassen. Man hätte meinen können, dass ich schwul geworden sei. Oder Eunuch. Es ist mir egal. Frauen waren mir egal. Sie sind es mir immer noch. Es gibt nur eine wichtigste Konstante in meinem Leben. Ich. Und es gibt eine einzige Konstante im Leben generell: Die Unstetigkeit. Jeder Tag ist anders. Jeder Moment ist anders. Jeder Mensch ist anders. Das in seiner Fülle und Tiefe zu erfassen, ist mir Entwicklung genug. Ich zähle keine Dates mehr, weil ich seit über 1 Jahr keine mehr hatte. Ich zähle nicht mehr die Anzahl der Frauen, die ich angesprochen habe. Weil ich über 1 Jahr keine mehr angesprochen habe. Ich bin derer überdrüssig geworden. Nicht aus einer Haltung des Mangels heraus, sondern aus einer Haltung der Fülle heraus. Ich habe nur noch zu geben. Aber nicht mehr jedem oder jeder. Sondern nur noch, wenn ich das Gefühl habe, dass jemand meine Zeit verdient hat. Wer hat das schon?

Ein kleiner Zettel für mich, ein großer auf meinem Weg

In den letzten Wochen wurden mir das Traden und meine 16-Stunden-Tage an den blinkenden Bildschirmen an den Börsen dieser Welt irgendwann zuviel. Eigentlich nicht zuviel. Sondern nur zu wenig an anderen Dingen. Ich mache täglich weiter meinen Sport. Ich ernähre mich gut. Ich achte auf mich wie nie. Aber ich bin einsam. Nicht aus einer Haltung der Bedürftigkeit. Sondern aus einer Haltung der Fülle. Ich bin einsam. Glücklich einsam. Aber es fehlte die Abwechslung. Also habe ich vor ca. 1 Monat angefangen wieder ein paar Frauen anzusprechen. Sehr punktuell. Wirklich nur, wenn sie mir granatenartig gefallen haben. Und oft selbst dann nicht. Wozu eigentlich auch. Ehrlich gesagt wechseln sich meine Gefühle ab. Zwischen „ein wenig Interaktion wäre mal wieder schön“ und „was willst Du denn damit, Dir kann sowieso keine folgen, in keiner Weise“. Ist das nicht traurig? Nein! Warum? Weil ich mir selbst genug bin. Das Alleinsein ist für mich ein Qualitätsmerkmal geworden. Früher wäre ich einsam einsam gewesen. Heute bin ich dankbar darum, aus der Not eine Tugend gemacht haben zu können. Ich lasse mir meine Zeit einfach nicht mehr so stehlen wie früher. Auf der Jagd nach Zahlen. Nach Dates. Nach Glücksmomenten. Nach Rockstar-Momenten. Der Moment ist stattdessen heute für mich das Glück selbst.

Aber ich bin dennoch ein Mann. Mehr als je zuvor. Ich bin weder schwul geworden noch Eunuch. Ich bin einfach nur verdammt gereift, ohne dabei alt zu werden. Zuletzt habe ich mir ein paar Telefonnummern geholt und viele gute Gespräche geführt. Übrigens nicht nur mit Frauen, sondern vor allem mit Männern. Älteren Männern. Menschen, von denen ich etwas lernen kann. Nicht von diesen jungen Gören. Letztens saß ich in meinem Lieblingscafé und unterhielt mich über 2 Stunden mit einem Rentner. Zunächst unscheinbar. Wir verstanden uns immer besser. Ich hätte sein Sohn sein können. Und mich fasziniert, dass es Menschen gibt, die ähnlich denken wie ich. Denen begegne ich sehr gerne. Aber sie sind in der Regel eben (deutlich) älter. Ich bin dankbar um Tiefgang. Den bekommst Du nicht von attraktiven gleichaltrigen Frauen. Den bekommst Du höchstens von unattraktiven – weil älteren – Frauen. Okay ja. Beispiel? Gerne.

Ich war also wieder einmal in meinem Lieblingscafé und unterhielt mich mit einer Frau und ihrer Begleitung (offenbar ein Bekannter von ihr). Lange. Hauptsächlich unterhielt ich mich mit ihm. Über Politik. Total losgelöst von Konventionen. Einfach so. Ich genieße das. Irgendwann fragte mich die Frau nach meinem Beziehungsstatus und ob ich Kinder hätte. Ich dachte mir dabei nichts. Schließlich war sie mehr als 10 Jahre älter als ich. Und vom Typ her eher auf Hartz4. Mir ist das aber egal. Ich muss niemanden heiraten und auch nicht daten. Ich kann mich einfach nur unterhalten. Und dabei versuche ich von jedem Menschen zu lernen. Das ist mein Mindset. Irgendwann ging sie ins Café, um zu bezahlen. Ich hatte meine Rechnung auch noch nicht beglichen und ging ebenfalls hinein. Hinter ihr stehend, reichte sie mir einen kleinen Zettel. Ich fragte was das sei. Sie antwortete: „Nimm einfach.“

Was hatte es damit auf sich? Es standen ihr Name und ihre Telefonnummer darauf. Mindblowing. Game Changing! Wann war mir das zuletzt passiert? In der Schule. Lange ist es her. Männern passiert das nicht häufig. Mir besonders nicht. Ich war Ewigkeiten eher introvertiert. Nicht weil ich schüchtern gewesen wäre. Das war ich nie. Sondern weil ich die Welt stets lieber mit mir selbst ausgemacht habe. Ich sah keinen Sinn in Interaktion. Das kam erst später. Mit dem Beginn des Bloggens und Pickuppens. Mit dem Beginn der Persönlichkeitsentwicklung. Natürlich ging ich auf ihr Angebot nicht ein. Sie ist deutlich älter – wie gesagt – und zudem gar nicht mein Typ. Sozial auch gar nicht in meiner Reichweite. Ich müsste mich schon stark bücken. Das würde zu nichts führen. Weder für sie noch für mich. Ich würde von ihr zugrunde gerichtet werden. Energiefresser. Das tut mir nicht gut und ihr auch nicht. Sie wäre maßlos überfordert. Ich bin nicht egoistisch. Sondern ehrlich und fair. Beziehungen zwischen Menschen (egal ob sexuell, freundschaftlich oder beruflich oder familiär) sollten auf Augenhöhe stattfinden können. Alles andere kostet wertvolle Energie, mindestens einen von beiden. Meistens beide. Sie wäre sowieso nicht ansatzweise mein Typ, wie gesagt. Aber darum geht es mir nicht. Ich nutze niemanden (mehr) aus. Und ich will nicht ausgenutzt werden. Ich lehne lieber dankend ab. Wir können uns gerne unterhalten. Aber ich verkaufe nicht (mehr) meine Seele. Nicht einmal um zu lernen. Nicht einmal mehr auf meinem Weg der Persönlichkeitsentwicklung. Nicht einmal mehr um ein guter Pickupper zu werden. Ich bin längst kein Pickupper mehr. Inzwischen bin ich nur noch. Aber kein Pickupper mehr. Und warum gab mir die Interaktion mit ihr Tiefgang? Weil sie eine besondere Frau zu sein scheint. Sie hat ganz offenbar aus einem halbstündigen Gespräch heraus meinen Wert (für sie) erkannt. Das ehrt sie. Und unterscheidet sie von vielen anderen. Weil sie die Initiative ergriffen hat. Respekt dafür. Aber unüblich und eigentlich auch nicht ihre Aufgabe, als Frau. Ich bin der Mann. Das ist mein Job. Normal, oder. Achso. Ja. Nee. Nicht (mehr) normal. #F*ckGenerationInstagram

2 in 7

Aus verschiedenen Gründen kam es bei 2 der Nummern, die ich zuletzt ausgetauscht habe, zu keinem Date. Ich mag so etwas nicht auf mir sitzen lassen. Nach über 1 Jahr Dating-Pause! Da will ich keine 2 gescheiterten Dinger. Das passt nicht in mein Weltbild und nicht in mein Mindset. Also ging ich noch öfter raus. Und sprach (wieder) mehr mit Menschen. Ich sehe ja in den letzten 4 – 6 Wochen, wie die Resonanz auf mich ausfällt. Egal ob von Männern oder Frauen und ob alt oder jung. Ich freue mich unendlich darüber, dass ich inzwischen als jemand wahrgenommen werde, der ich immer schon gerne gewesen wäre. Inzwischen bin ich das einfach. Dieser jemand. Das sage nicht ich. Sondern das merke ich. Leute lerne ich neu kennen und ein paar Tage später begegne ich ihnen erneut und sie kommen freudestrahlend auf mich zu, um mich zu begrüßen. Das ist für mich das größte Kompliment. Warum? Es sagt mir: „Du bist ein guter Kerl (geworden).“ Danke der Welt dafür. Danke mir dafür. Und danke an all die dämlichen, abartigen, ausnutzerischen, arroganten, verrückten, kranken Frauen da draußen. Dank Euch habe ich mich so entwickeln können. Ihr habt mir jeden Tag in die Fresse gehauen. Über Jahre während des Pickuppens. Von meiner letzten Beziehung rede ich gar nicht. Die hat mir nicht in die Fresse gehauen. Das wäre schön gewesen. Sie hat mir das Herz zerfetzt. Das ist aber alles völlig egal. Fakt ist: Du lernst nicht aus den guten Momenten und den wundervollen Frauen, die ich auch in großer Zahl gedatet habe. Sondern Du lernst nur von den „ich hab in die Fresse bekommen-„Momenten. Für die vielen Dates mit den wundervollen Frauen bin ich auch dankbar, klar. Aber ich war nicht reif genug. Ich habe so viele Dates vermasselt. So viele. Unglaublich. Das hätte für 2 Leben gereicht. Ich hätte 10 davon heiraten können, gefühlt. Aber ich war einfach ein kleiner dämlicher Junge, der „endlich Erfolg mit Frauen“ wollte. So geht das nicht. Werde erstmal ein Mann! Dann bekommst Du auch die Frauen. Und zu aller Perversion ist es dann so, dass Du sie nach der nötigen Entwicklung gar nicht mehr willst. Da bin ich jetzt. #Alpha

Vorletzte Woche war ich dann wieder spazieren, wie mehrmals die Woche zuletzt. Als Ausgleich zum vielen Traden vor dem PC. Du weißt schon, einsam und so. Allerdings bin ich aktuell in einer Kleinstadt. Meiner Heimatstadt. Nicht mehr in der großen Stadt. Die Auswahl an Frauen ist sehr begrenzt in so einem „Dorf“. Aber das hält mich nicht ab. Dann müssen es eben mehr Qualitätsmomente werden. Mehr Klasse, weniger Masse. Ich sah da ein junges blondes Ding auf einer Mauer am Fluss sitzen. Ich stellte mich einige Meter neben ihr mit meinem Kaffeebecher, an die Mauer lehnend, „dazu“. Und sprach sie an. Zunächst sah ich sie nur von der Seite und konnte nicht genau erkennen, wie alt sie war. Aber sie sah gepflegt aus. Das reicht mir für einen Gesprächseinstieg. Verschwinden geht immer noch, wenn es sein muss. Daraus entwickelte sich ein echt ganz gutes Gespräch, vielleicht 45 Minuten. Wir haben Nummern getauscht und ein Date vereinbart, eigentlich für dieses kommende Wochenende. Das haben wir nun aber gestern vorverlegt. Auf heute. Und das fand vorhin statt. Was soll ich sagen? Zweifelsfrei ein intelligentes Mädchen. Für ihr Alter. Toller Job. Eigenständig. Aber innerlich irgendwie „auf der Suche nach sich selbst“. Und das disqualifiziert eine Frau für mich restlos für etwas Ernstes. Leider. Ich stehe nicht auf Frauen, die Karriere bevorzugen und sich Kinder erst mit 30 oder 35 vorstellen können. Und ich stehe nicht auf Frauen, die ihre Kinder gegen Bezahlung von einer Fremden Mutter betreuen lassen möchten. Kita genannt. Ich würde an mich nur noch eine Frau wirklich heranlassen, die in ihrer femininen Ader vollends aufblühen kann. Ich brauche keine Frau mit tollem Job oder Geld. Das habe ich selbst. Nach dem Alter habe ich sie nicht gefragt. Aber es sind wohl 10 Jahre Unterschied oder so. Passt für mich total. Junges Ding.

Fakt ist aber auch, dass sie attraktiv war. Recht groß. Schlank. Sportlich. Lange blonde Haare. Eine Gazelle. Eine, mit der ich mich blicken lassen kann. Auf den Rest kann ich verzichten, weil mir das nichts gibt. Das was ich „suche“ muss diese Welt wahrscheinlich erst noch erfinden. Obwohl es so simpel wäre. Eine „einfache“ Frau. Einfach Frau. Herz. Gefühl. Wärme. Fertig. Bis auf meine erste Beziehung in meinem Leben, habe ich so etwas nie wieder erleben dürfen. Nun, egal. Fakt ist, dass es ein schönes Gefühl war mit ihr. Nicht wegen ihr. Sondern weil ich meinen Weg gehe, egal was kommt. Ich mag keine 2 „gescheiterten“ Telefonnummern oder Date-Absagen. Jedenfalls nicht für sich stehen lassen. Und insofern war das für mich ein tolles Date. Das erste seit über 1 Jahr. Ob wir uns wieder sehen? Ich weiß es nicht. Echt. Meinen Eltern schrieb ich vorhin per Telegram das was Du auf dem Screenshot sehen kannst:

Viel mehr habe ich dazu nicht zu sagen. Sie war interessiert, ja. Ich auch. Weil ich mich immer für den Menschen vor mir interessiere, sonst könnte ich auch gleich zu Hause bleiben. Aber ich stehe einfach nicht auf „nichts besonderes“, selbst wenn sie attraktiv sein mag. Attraktive Frauen gibt es genug. Wenn ich wollen würde, würde ich jede Woche so ein Date haben können. Aber ich habe die Lust nicht, diese Zeit zu verschwenden. Ich erobere statt Frauen lieber die Märkte. Auf meiner Mission zur finanziellen Freiheit. Und das läuft. Aber das ist ein anderes Thema für einen anderen Artikel. Heute geht es um Frauen. Und nur am Rande um die Börse.

Warum heißt der Absatz „2 in 7“? Weil ich am Samstag noch ein Date habe. Ja. 1 Jahr keins und dann 2 in 7 Tagen. Passt. Wie ich will. Die Welt hat genug Früchte zu bieten. Sie wachsen an den Bäumen. Die meisten Früchte sind aber faul, also muss man sie wegwerfen. Und für viele (Frauen) ist man selbst der faule Apfel und wird weggeworfen. Mir total egal. Wer nicht will, der hat schon. Und ich will nur die saftigen. Im Trading gibt es eine Regel. Die steht inzwischen auf einem großen Blatt, angeklebt an der Innenseite meiner Haustüre: „Trade das was Du siehst, nicht das was Du denkst.“

Das ist so wichtig. Was für eine Regel. Die Analogie zum Daten ist einfach brachial. Ich bewerte die Frau nicht nach dem was ich mir wünsche, sondern was real und Tatsache ist. Und wenn sie ein Roboter ist, dann ist sie ein Roboter. Ich suche nicht den Sex mit Gegenständen. Was soll das. Also kann ich nur hoffen, dass das ein reines „ich muss erst auftauen“-Problem ist. Und wenn nicht, ist es mir auch egal. Es ist mir eigentlich alles egal. Genau genommen ist mir das ganze Leben inzwischen egal. Wie ich nach dem Ende meiner letzten Beziehung hier im Blog schon geschrieben habe. Das dürfte inzwischen 2 Jahre her sein, oder so. Was weiß ich. Ich finde das Leben geil, so wie es ist. Ein Spiel. Also spiele ich mit. Die Regeln mache ich. Nicht das Leben. Wo ich bin ist vorne. Aber ich nehme es nicht mehr ernst. Wozu auch. Das Leben ist endlich. Keine Zeit zu verschwenden. Ob ich sie wieder sehe? Die Gazelle? Herrn van Onnetuschn gegenüber bezifferte ich die Wahrscheinlichkeit auf 60 zu 40. Es gab zweifelsfrei Aussagen und Anzeichen ihrerseits, dass wir uns von ihrer Seite wiedersehen würden. Aber sie nimmt das Thema Dating offenbar nicht sehr ernst („ja, muss mal sehen wann ich die Zeit habe, dass wir uns wieder sehen, komme abends spät heim, nach langer Fahrt“). Ich nehme das Daten ja im Prinzip übergeordnet auch nicht ernst. Aber den konkreten Menschen gegenüber schon. Sie hat eine Chance verdient. Ob sie sie nutzen wird? To be continued…

PS: Im Gegensatz zu sonst gibt es ausnahmsweise kein PS. Aber danke, dass Du den Artikel bis zu Ende gelesen hast. Und mit mir bist. Du darfst gerne kommentieren. 😉

Die hübsche Blonde gegen Geld?

Vor einigen Tagen begann ich diesen Artikel zu schreiben. Heute veröffentliche ich ihn, nachdem ich noch ein bisschen daran gefeilt habe. So war es kürzlich an einem Sonntag Nachmittag, wie immer bereite ich sonntags die laufende Woche nach und im Laufe des weiteren Nachmittages auch stets die neue Woche vor. Es gibt eine kleine Story, die es vielleicht wieder einmal Wert ist, erzählt zu werden. Es ist nur ein minimaler Ausschnitt aus meinem aktuellen Leben. Jedoch steht es für mich sinnbildlich für die auf Langfristigkeit und Erfolg ausgelegte Lebensphase.

Schau auch mal links und rechts

Eines Abends ging ich also zum Einkaufen, das ist nun ca. 2 Wochen her. In den letzten Wochen achtete ich übrigens darauf, dass ich beim Einkaufen auch mal nach dem einen oder anderen Rehlein ausschau halte. Nicht, dass ich aktuell auf der Suche wäre – wie Du weißt. Darum geht es nicht. Ich sage stattdessen inzwischen immer, dass es wichtig ist, sich auch mal nach links und rechts umzublicken. Weg von seinen eigentlichen Kernthemen. Mein Kernthema ist nicht mehr meine Traumfrau zu finden, das habe ich in den letzten Monaten deutlich genug gemacht und immer wieder wiederholt. Um es klar zu sagen: „Traumfrauen“ gibt es nicht. Es sind Träume. Es gibt Frauen. Aber keine Traumfrauen. Aber Seifenblasen und Luftschlösser. Frauen, die wir auf Podeste stellen und ihnen Attribute wie „Traumfrau“ zuschreiben. Es sind gedankliche Projektionen der eigenen Erwartungshaltung gegenüber anderen Menschen. Menschen sind aber nicht so, wie wir sie uns vorstellen. Sondern so wie sie sind. Und wie sie wirklich sind, das wirst Du nie herausfinden.

Glaubst Du vielleicht. Ist aber nicht so. Die allermeisten Menschen wissen selbst nicht im Ansatz wer sie sind und wozu. Da gibt es ja diesen einen Mainstream-Lackaffen, diese Propaganda-Marionette, die sich Philosoph nennt, der doch schon ein paar Bücher veröffentlicht hat und eines davon klingt auch so ähnlich wie „Wer bin ich und wenn ja, wozu?“. Den genauen Titel werde ich hier nicht nennen, nur um ungewollte Verwechslungen zu real existierenden Personen zu vermeiden. Aber Du weißt sicher wen ich meine. Das ist genau die selbe Corona-Propaganda-Marionette wie die ganzen Systemhu*en im TV und in den Zeitschriften. Das hat jetzt nichts mit meinem eigentlichen Artikel zu tun. Aber bei der Frage „wer bin ich und wozu?“ musste ich einfach an diesen sozialistischen Kasper denken. Von denen diese Welt zugenüge ihr eigen nennt. Ich distanziere mich weit von den Ansichten dieser Suppenpkasper.

Nun, weiter im Text. Dadurch, dass die wenigsten Menschen sich selbst kennen, können sie auch nicht von ihrem Partner gekannt werden. So passiert es, dass sie plötzlich und völlig unerwartet Dinge tun, die niemand im Umfeld nachvollziehen kann. Mich hat dieses Schicksal vor einigen Jahren auch getroffen. Es hatte mich beinahe alles gekostet. Meinen Job, meine Gesundheit und zuletzt vielleicht noch mehr. Aber ich fand meinen eigenen Ausweg. Dem Pickuppen sei Dank. Und rasch (wir sprechen hier von einem Prozess über 2 bis 3 Jahre) merkte ich, dass das Problem nicht die Frauenwelt war. Nicht die Umgebung. Nicht das System. Nicht einmal ich. Sondern, dass ich wie ein völlig naiver Holzkopf versuchte gesellschaftlichen Mustern zu entsprechen und die Erwartungshaltung anderer zu bedienen und zu erfüllen. „Erst die Meinung der anderen, dann komme ich.“. No fu**ing way, nicht mehr! Jetzt ist jetzt. Damals war damals. Das Pickuppen würde ich heute als Einstieg in eine andere Welt sehen. Zu mehr taugt das nicht. Mit Persönlichkeitsentwicklung hat das nur anfangs zu tun. Es ist wie als Baby die ersten Schritte zu lernen, ohne hinzufallen. Definitiv wichtig. Aber reicht das alleine, um den Mount Everest zu besteigen?!

Jedenfalls drehten sich damals meine Gedanken um Dinge, die für die meisten Menschen die elementaren täglichen Fragen darstellen, wenn sie partnerlos sind. Man dürfte nicht alleine sein. Man bräuchte eine Partnerin. Man müsse sich familiär binden. Und am besten doch (endlich) heiraten. Kinder sollten auch nicht fehlen. Attraktiv und gebildet solle sie sein, die liebe Frau. Ja genau, lieb sein natürlich auch. Und fleißig. Gerne auch häuslich. Keine Schlam**. Wow. Wo gibt es denn so jemanden? Das muss ja eine Tausendsassa-Frau sein! Gut, also was musste ich als Mann tun, um endlich endlich mein so gewünschtes und gesuchtes Gegenstück zu finden? Hart an mir arbeiten. Sport. Ernährung. Mentale Entwicklung. Persönlichkeitsentwicklung. Also das Gegenteil dessen, was ich zu diesem Zeitpunkt aktiv tat. So gab ich also Vollgas. Und ich erzielte meine Erfolge. Rasch sogar, wenn ich im Nachhinein darauf blicke. Solle mir niemand sagen, dass Entwicklung nicht möglich sei. Ganz im Gegenteil. Weit über 2000 Konversationen mit Frauen, unzählige Dates, viele peinliche und lustige Erlebnisse später gelang es mir, meine vermeintliche Traumfrau zu finden. Das dauerte „nur“ ein gutes Jahr. Inzwischen ist das Traumschloss längst der Geschichte zum Opfer gefallen, weswegen ich vor knapp 2 Jahren diesen Blog wieder aus der Mottenkiste hervor holte und das Projekt Beziehung Teil 2 zu neuem Leben erweckte.

Und rasch kehrte ich in meine alten und irgendwie doch neu erlernten Muster zurück. Ich machte mich wieder fit, nachdem ich mich in der Beziehung zuvor etwas habe schleifen lassen. Sport. Ernährung. Optik. Klamotten. Vollgas und ab auf die Piste. Wieder in die Clubs, wieder in die Bars. Wieder Pickuppen in Cafés, Restaurants, Lokalen, auf dem Weg zum Zug, in Parks, in Fußgängerzonen, in Buchläden, überall. Und es dauerte wieder nicht lange, dass der Erfolg sich einstellte. Damals konnte ich mir nicht sicher sein, ich kannte das Thema „Wiedereinstieg“ noch nicht. Ich kannte den Einstieg in die Welt des Pickuppens. Aber ich wusste nicht, ob es beim „zweiten“ und „nächsten“ Mal wieder so erfolgreich verlaufen würde.

Eine völlig neue Qualität und neue Herausforderungen

Die Unterschiede stellten sich auch rasch heraus. Das Prickeln war nicht mehr dasselbe, fast nicht mehr da. Andererseits galt: „Was Hänschen einmal lernte, wird er nie mehr verlernen“. Ich lernte wieder nette Mädls kenne, mehr oder weniger nette Mädls. Ein paar davon waren auch wirklich äußerst attraktiv, keine Frage. Da war von einem ukrainischen Amateur-Model, über eine Verkäuferin in einem Designer-Store bis zur 2-fachen häuslichen Mama viel Auswahl dabei. In vielen Altersabstufungen, Haarfarben, Dialekten und sozialen Hintergründen. Nicht immer wurde etwas daraus. Mit manchen wurde es intim. Mit anderen nicht. Es war lustig. Es brachte mir neue Erfahrungen. Die wertvollste war: „Ich kann es immer noch!“ Und das hat sich bereits damals als gegeben eingebrannt und gilt noch heute. Wie ein Tattoo. Aber ich habe etwas viel Wertvolleres dabei herausgefunden: Noch immer war ich der selbe Idiot, wie die meisten Typen da draußen. Sorry, ob der klaren und ehrlichen Worte. Es ist meine Empfindung, ich kann nichts dafür. Rechne mir wenigstens an, dass ich ehrlich bin. 😉 Ich meine das nicht verächtlich. Sondern eher aus Mitleid. Weil ich selbst lange zu diesen Typen zählte. Die vollkommen idiotisch gesellschaftlichen Erwartungshaltungen hinterher laufen. Man müsse eine Frau finden. Man könne doch nicht ständig alleine seine Zeit verbringen. Was würden denn die anderen über einen denken?! Und überhaupt könne man so schwer alleine einschlafen, es würde sich so leer anfühlen. Was ein Bullsh**. Das Einzige, das bei diesen Menschen mit diesem Mindset (und bei mir lange Zeit ebenfalls) wirklich leer ist, ist der Raum in ihrem Geist. Den sie mit nichts Sinnvollem zu füllen wissen. Selbsterkenntnis. Entwicklung. Ausrichtung. Handlung. Dinge sind das, die restlos fehl(t)en.

Ich hatte nach einigen Monaten des Pickuppens irgendwie den Sinn dahinter zunehmend stärker hinterfragt. Was auch daran lag, dass ich mich mehr und mehr in die Welt der tatsächlichen Persönlichkeitsentwicklung begab. Ich beschäftigte mich immer weniger mit dem Thema „wie lerne ich eine Frau kennen“, sondern nur noch damit, wie ich mich selbst kennen lernen konnte. Um endlich zu dem zu werden, was wir Männer uns alle wünschen: Sich von einem Pseudohelden zu einem echten Helden zu entwickeln. Ganz unabhängig der Bewertung anderer. Mich interessiert die Meinung anderer über mich zunächst überhaupt nicht. Außer es ist jemand, den ich als Vorbild ansehen kann. Die Realität ist, dass man das meiste Feedback von Menschen bekommt, die auf einer anderen Entwicklungsstufe stehen als man selbst. Um es klar zu sagen: Auf einer Entwicklungsstufe, die noch erhebliches Ausbaupotential aufweist. 😉 Oder anders gesagt: Feedback erhält man meist von unten. Während die Menschen oben die Klappe halten und gar keine Zeit dafür haben, sich um das Leben anderer Gedanken zu machen. Deswegen sagt gegebenes Feedback auch mehr über den Geisteszustand des Feedback-Gebenden als über den Feedback-Empfänger aus. Denk darüber nach.

Mein Leben erhielt einen neuen Sinn. Ich gab mir selbst den neuen Sinn. Weil ich meine Ziele fokussieren lernte. Mein Ziel ist die finanzielle Unabhängigkeit. Ich habe mich für einen askethischen Weg entschieden. Den brutalst möglichen. Manche könnten dazu auch „Mönch-Sein“ sagen. Wenn es um Selbstkritik geht, spare ich an mir selbst am wenigsten. Ich drehe jede Schraube um, tüftle an den letzten Feinheiten und versuche stets das Optimum herauszuholen. Aktuell arbeite ich wieder an meinem Sixpack, den ich bis letzten Sommer erreichen wollte und bis jetzt immer noch nicht erreicht habe. Zu mehr als einem sichtbaren Bauchmuskelansatz reichte es nie. Für mich war dieser Corona-Schwachsinn ein Geschenk des Himmels. Ständig Home-Office. Viel mehr Zeit für mich. Alles hat sich entschleunigt. Gut, die Bars und Clubs fehlen mir tatsächlich inzwischen ein wenig. Aber alles andere ist im Überfluss da, vor allem Zeit. Relativ im Überfluss natürlich nur. Verglichen mit der Pre-Corona-Zeit. Und Du kannst mir glauben, dass ich die Zeit so intensiv genutzt habe wie wahrscheinlich nur wenige Menschen. Ich habe einen 40-Stunden-Job. Aber ich sitze seit 1 Jahr so intensiv an meinem Rechner, dass ich mir währenddessen im Selbststudium eine eigene Ausbildung verpasst habe. Eine Ausbildung für einen Beruf, der eigentlich keinen richtigen Titel trägt. Ich würde sagen: Hedgefonds-Manager. Täglich zwischen 3 und 14 Stunden lernen, üben, lernen, üben und danach lernen und üben. Dazu 1 Stunde Sport. Nahrungsergänzungsmittel. Saubere Ernährung. Und ich befinde mich gerade in meiner Diät-Phase. Der Sixpack ist zum Greifen nah. Noch ein paar Wochen, dann ist der Frühling da und ich habe die absolute Topform meines Lebens. Nicht nur körperlich. Und nach all der investierten Zeit an den Börsen dieser Welt, könnte ich heute ziemlich sicher bei jedem Hedgefonds arbeiten. Will ich es? Interessant wäre es. Brauche ich es? Fu** you, nein! Ich presse den Erfolg schon selbst(ständig) aus der Zitrone! Wenn Du gut werden willst, musst Du alleine klar kommen. Immer. Besonders wenn das Glas verdammt fest zu ist!

Selbst ist der Mann! Arbeitest Du für einen Hedgefonds oder eine Vermögensverwaltung (das ist die Alman-Version eines Hedgefonds, d.h. etwas für den Typ „Finanzbeamter“), so kriechst Du doch wieder jeden Tag irgendwem in den Ar***, um abends beim Verlassen des Büros auch noch „Danke“ dafür zu sagen. Also gilt: Selbst ist der Mann! Ich habe verstanden, dass eine Frau nur ein Beiwerk des eigenen Lebenswerkes sein kann. Niemals der Mittelpunkt. Genauso wie ein Kapitän sich in erster Linie um sein Schiff kümmern sollte und nicht darum, ob im Speisesaal die Glühbirnen schon alle auf LED umgestellt sind oder nicht. Meine Vergleiche mögen manchmal absurd sein. Sind sie bestimmt, gebe ich gerne zu. Es geht darum zu plakatieren, zu provozieren, zu inspirieren. Absurditäten gehören zum Leben. Nimm nicht alles so ernst. Es ist viel zu irre, um zu ernst genommen zu werden. Meine Herausforderung sehe ich inzwischen darin, mich selbst weiter zu entwickeln und täglich selbst herauszufordern. Die Herausforderung ist das Mich-Selbst-Herausfordern! Dabei meine Psyche kennenzulernen und möglichst gut in den Griff zu bekommen. Die gesamte Klaviatur des Geistes kennen und spielen zu lernen.

Die Aktien- und Kapitalmärkte ermöglichen mir das. Es ist wie ein Eliteclub, in den doch jeder Hans-Wurst Eintritt erhält. Hier weist Dich kein Türsteher ab. Hier bist Du immer herzlich willkommen. Solange Du Deine Kohle da lässt. Wehe, wenn Du vor haben solltest, tatsächlich mit Kohle unterm Arm täglich den Laden verlassen zu wollen… Wehe! Dann schlägt das Imperium bitter zu. Hier trittst Du täglich gegen die Besten an. Dein Gegner sind nicht die anderen kleinen Kapitalanleger oder Zocker. Sondern die KI-gesteuerten Hochleistungsrechner in großen Bankhäusern und Hedgefonds. Dazu die jahrelange Erfahrung einiger weniger Vollblut-Trader. Zu letzteren entwickle ich mich Stück für Stück. Mit nicht geringem Stolz, wie Du bestimmt herauslesen kannst. Die Börse ist ein Abbild der Realität, Gier und Angst sind auch hier die treibenden Faktoren. Sie wechseln sich ab. Es liegt an Dir, als Kapitän die richtige Balance im Umgang mit dem Gaspedal zu finden. Es gelingt mir immer besser. Genaue Statistiken gibt es nicht. Aber schätzungsweise 80% der Menschen verlieren Geld an der Börse. Manche sagen es seien 90% oder gar 95%. Irgendwo in dieser Größenordnung wird die Realität liegen.

Zurück zum Anfang, die Story beim Einkaufen

Und da ich meine Mission im Leben gefunden habe, nämlich meine geistige Entwicklung, an dessen Ende ich dann mein langfristiges Ziel, die finanzielle Freiheit, erreicht haben werde, geht es mir so gut wie noch nie. Ich weiß inzwischen wofür ich morgens aufstehe. Mir fehlt niemand an meiner Seite. Mir genügt ein Mensch vollkommen. Ich mir. Mit dem habe ich genug zu tun. Das ist ein irrer Typ, das kann ich Dir aus Erfahrung sagen. Wenn der etwas tut, tut er es mit einer dermaßenen Überzeugung, dass manchen auf dem Weg dabei auch mal der Atem stocken kann. Wenn ich müde werde, erhöhe ich einfach das Tempo. Ich habe inzwischen verstanden, dass Erfolg eine bewusste Entscheidung ist. Erst musst Du Dich für den Erfolg entscheiden, danach folgen die Resultate. Es ist niemals anders herum. Auch so ein schwachsinniger Irrglaube dieser Matrix-Welt. Egal in welchem Lebensbereich. Disziplin ersetzt niemals Talent. Talent ist in Wahrheit nichst als Disziplin. Das was ich seit über 1 Jahr mit höchstem Fokus täglich abliefere, ist aus meiner persönlichen Sicht übermenschlich. Ja, nenne mich irre oder größenwahnsinnig. Aber nein. Auch das gehört dazu, endlich verstehen zu lernen, sich selbst richtig einschätzen lernen können zu müssen. Um erfolgreich sein und werden zu können. Wir werden gesellschaftlich dermaßen klein gehalten und gemacht und machen uns alle gegenseitig klein, dass wir fast schon eine Antipathie entwickeln gegenüber erfolgreichen Leuten. Und vor allem gegenüber uns selbst. Denk darüber nach, ob das natürlich und gesund ist?

Es ist jedenfalls nicht normal, neben seinem Job einen zweiten Job komplett von Grund auf zu lernen. Wobei mehr Zeit in den zweiten Job fließt als in den ersten. Aber es ist meine Passion und zum ersten Mal verstehe ich, woher wahrer Erfolg auf Dauer nur kommen kann. Aus Leidenschaft. Etwas, das wir Menschen in aller Regel nicht verspüren, wenn wir einem langweiligen unnützen 9-to-5-Job nachgehen. Leidenschaft bringen wir in der Regel weder im Job noch auf der Suche nach einer tollen Beziehung mit. In Wahrheit sind wir täglich auf der Suche nach Anerkennung und Bestätigung. Man muss zumindest so viel verdienen, dass man sich einen VW Passat leisten kann. Der Standard-Wagen für den Standard-Mann. Damit die Nachbarn nichts Blödes über einen denken. Man muss sich zumindest so viel leisten können, dass eine Frau einem eine Chance gibt. Was für eine beschi**ene Verlierer-Einstellung! Niemand muss Dir irgend eine Chance geben! Du hast das vollständige Recht Dir jederzeit alles zu holen, was Du möchtest. Erfolg ist nicht patentiert. Aber warum tun wir dann alle ständig so als sei er von einigen Wenigen gepachtet? Nochmal an die vollkommen gehirngewaschene Gesellschaft: F*ck you!

Danke für Deine Geduld. Jetzt geht es wirklich an die Hauptstory. 😉 Und so stand ich zwischen den Obst- und Gemüseregalen. Und erblickte ein Mädchen unter ihrer Enten-Maske. So sehen die tollen FFP2-Masken doch aus. Wie ein Entenschnabel. Die knallrote Jacke war aber zu auffällig, ich konnte sie nicht übersehen. Dazu glatte lange blonde Haare. Schlank. Mega. Obwohl ich nicht auf Blond stehe, aber gerade deshalb muss es dann schon eine Ausnahmeerscheinung sein. Ich kümmerte mich erstmal weiter um den Einkauf und dachte mir, dass ich sie bei passender Gelegenheit ansprechen würde. Noch ehe ich mein Gemüse in den Einkaufswagen gepackt hatte, war sie verschwunden. Hm. Pech gehabt. Sie. Nicht ich. Is klar.

Nach einigen Minuten des Schlenderns im Laden, begab ich mich zum Kassenbereich. Und auf dem Weg nach draußen erblickte ich sie sitzend beim Bäcker, der in dem Supermarkt integriert ist. Na dann, vielleicht sollte sie doch noch Glück haben? Also gut, kurz mal hallo sagen geht doch immer. Wir unterhielten uns ein paar Minuten. Sie war wirklich attraktiv. Allerdings doch keine Granate. So eine dämliche Entenmaske taugt maximal dazu, die Phantasie anzuregen. Witzig finde ich, wie die Mädls immer reagieren, wenn man die eigene Maske abnimmt und sie dann darum bittet, es einem gleich zu tun. In Wahrheit sind sie doch immer alle froh, wenn sie in dieser trostlosen Zeit angesprochen werden. Nun, sie war mit der Verkäuferin bei der Bäckerei befreundet und so band ich so gut es ging ihre Freundin mit in die Konversation ein. Und irgendwann… ich bemerkte, dass da definitiv Sympathie da war… wollte ich so langsam mal zum Thema Wiedersehen kommen. Allerdings kam mir ihre Freundin damit zuvor, dass sie in einem Nebensatz den Freund der blonden Schönheit erwähnte. Hm. Sie hat einen Freund? Also doch Pech gehabt. Sie. Nicht ich. Is klar.

Ich stellte mich auch nach dieser Information beiden vor, alles andere finde ich unerzogen. Innerlich musste ich grinsen. Ich amüsierte mich prächtig, als ich erfuhr, dass sie einen Freund hatte. Ich dachte mir nur: „Schade, wirklich Dein Pech.“ Und so genoss ich dennoch das restliche abwechslungsreiche Gespräch. Aber irgendwann war dann ja auch mal gut, also zog ich weiter. Im Auto angekommen dachte ich kurz über die Situation nach und kam zu folgender Erkenntnis. Wie Du weißt, beschönige ich nichts. Der Blog hier lebt davon, schonungslos offen und ehrlich zu sein. Mein Gedanke war: „Junge, das was Du die letzten Monate außerordentliches geleistet hast, hat Dich an einen Punkt gebracht, an dem Du alles haben kannst, was Du möchtest. Ob ein neues Auto. Oder eine neue Frau oder was auch immer. Aber Du hast Deine Mission. Und die Mission ist das Einzige, das Du noch nicht erfüllt hast. Und die Mission ist der askethische Lebensweg zum Ziel der finanziellen Freiheit. Meinst Du allen ernstes, dass Du die letzten 12 Monate mit einem Mädchen an Deiner Seite auch nur im Ansatz so weit gekommen wärst?“ Mir war sofort klar, dass ich derzeit unmöglich regelmäßig Frauen daten könnte. Es ist zeitlich schlichtweg nicht möglich. Ich würde weder meinen aktiven Handel an den Börsen schleifen lassen wollen noch meinen Sport.

Dafür bin ich einfach zu erfolgreich in meiner Entwicklung. Es existiert schlicht kein Grund einen anderen Pfad zu beschreiten. Eine Frau kann mir – in Abwägung zu meinen körperlichen, geistigen und finanziellen Leidenschaften – einfach zu wenig bieten. Umgekehrt wäre es sicher anders. Ich hätte genug zu bieten, bis auf eine Sache… Zeit! Ich könnte und würde ihr ganz sicher nicht ausreichend Zeit bieten (können/wollen). Und die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein weibliches Pendant treffe, ist und bleibt statistisch abnormal gering. Damit meine ich eine Frau, die in etwa auf Höhe meines Lebensweges ist oder gar mir voraus. Also ist die Wahrheit für mich einerseits bitter. Aber andererseits auch bittersüß: Eine Frau an meiner Seite würde mich nur aufhalten und zurück ziehen. Und auf der Haben-Seite? Sie würde mir Abwechslung in meinen Alltag bringen und mir Spaß und Freude bereiten, keine Frage. Und umgekehrt sicher auch. Ich nehme das Leben auf eine ganz andere Art als früher nicht mehr so ernst, dafür andere Dinge richtig knackig ernst. Nicht mehr ernst nehme ich alles was das „normale“ Leben betrifft. Ausgehen, Spaß haben, Zeit verbringen, Herumblödeln, Beziehungen, solche Dinge. Aber ernst – verdammt ernst – nehme ich meine endlich entdeckten großen Leidenschaften: Gesund und erfolgreich zu sein, zu bleiben und weiter zu werden. Wachsen! Menschen inspirieren. Vor allem mich. Aber nicht nur.

Jetzt kannst Du natürlich zurecht entgegnen: „Was machst Du Dir Gedanken um das blonde Mädchen. Es wäre doch sowieso nichts mit ihr geworden, weil sie vielleicht einen Freund hat oder auch weil sie möglicherweise sowieso nicht „ja“ gesagt hätte.“ Dazu kann ich nur sagen: Was spielt es für eine Rolle? Diese Blonde. Oder jene Braunhaarige? Oder das Model da vorne oder eine andere? Die meisten Menschen ersetzen sich doch sowieso ständig gegenseitig, wie Schuhpaare. Nicht, dass ich das gut finde. Das weißt Du auch. Ich bin längst wieder auf den treuen Lebenspfad zurück gekehrt. Für immer! Definitves Ehrenwort! Aber ich bin nicht der Boxsack für die (Frauen-)Welt. Ich bin nicht deren emotionales Taschentuch. Und auch nicht deren netter Zeitvertreib. Es spielt für mich keine Rolle. Kennst Du Eine, kennst Du (fast) alle. Wir sind instinktgesteuerte Triebwesen. Das wars. Mehr nicht. Ich wäre schon enorm froh, wenn ich mal einer herzlichen, natürlichen und geistig-bewusst entwickelten Frau begegnen würde. Sie müsste mir nirgends voraus sein und auch nicht einmal auf Augenhöhe. Ich wäre mit wenig zufrieden. Aber wie wahrscheinlich ist das? Es gibt doch die Männer dazu auch nicht. Und so orientieren sich beide Geschlechter aneinander. Nur wenn Du über eine ganze Gesellschaft ausschließlich Blinde paarst, macht das noch lange keine Sehenden aus ihnen. Es fehlt vollständig an Spiritualität. An Achtsamkeit, Bewusstsein und echtem Sein. Grüße, wie immer, an Eckhart Tolle. Und solange ich nicht so jemandem begegne, brauche ich doch keine Minute darüber nachzudenken mich von jemandem länger als nötig aufhalten zu lassen.

Und auf dem Heimweg im Auto sinnierte ich noch etwas weiter: „Gerade die letzten Wochen waren die erfolgsreichsten seit Beginn mit meinem „Vollzeit-Trading“ (als Zweitjob!). Wäre es das bisschen Dating wirklich Wert, das Erreichen der finanziellen Unabhängigkeit hinten anzustellen? Nur um zu? Was eigentlich? Ein bisschen Spaß? Abwechslung? Sex? Was eigentlich?“

Über konkrete Zahlen werde ich hier nicht sprechen. Viele in meinem Umfeld wissen von meiner neuen bzw. wahren Leidenschaft, aber absolute Werte spielen keine Rolle. Ich frage auch niemanden was er verdient. Wichtig sind vielmehr die Relationen. Das Prinzip ist einfach: Wenn Du kein Handwerker bist und auch sonst kein Dienstleister, bleibt nur die Börse. Geld verdienen mit Geld. So einfach würde ich das nennen. Nichts anderes ist die Börse. Und ich kenne auch viele Menschen, die mich noch so kennen wie vor einigen Jahren. Sparsam. Da hatte ich mich noch nicht sonderlich intensiv mit dem Thema Kapitalmarkt beschäftigt. Ich war also Durchschnitt, in den Finanzen genauso wie als „Mann“. Otto-Normal-Buckler eben. Hier im Blog kann ich etwas auf die Pauke hauen. Im echten Leben hingegen verschreibe ich mich weiterhin meinem Lieblingsstil des Understatements. Nicht, dass mich irgendwer falsch versteht: Ich bin von meinem Ziel der finanziellen Freiheit noch ein gutes Stück entfernt. Aber der Abstand schmilzt wie Vanielleeis in der Sonne. Wie ist das möglich? Lernen, üben, lernen, üben, lernen, üben… ständig konträr denken (!) und…? Vollgas. Im Schnitt 10 Stunden am Tag! Dazu hoher Fremdkapitaleinsatz. Meine zu Jahresanfang selbst ausgegebene Eigenkapital-Zielrendite für das laufende Jahr 2021 beträgt 20% (vor Steuern). Profis wissen wovon ich spreche: Das ist immens, wenn man es aufs Gesamteigenkapital rechnet. Nicht auf irgend ein einzelnes Portfolio. Nein, aufs Gesamtkapital!

Dazu zähle ich alles. Eigenkapital heißt auch Eigenkapital. Also zähle ich jeden Groschen rein, auch die aus der Spardose. Du kannst ja mal zusammen zählen was Dir gehört. Immobilien? Aktien? Spargeld? Lebensversicherung? Geld im Sparstrumpf? Alles addieren. Davon 20%. Das ist irre viel. Wirklich. Und im Moment liege ich bei ca. 35%, nach nicht einmal 6 Wochen im Jahr 2021. Also nicht 20% im Jahr, sondern 35% in 6 Wochen. Es ist eine pervers erfolgreiche Phase gerade. Ja. Genau deswegen gebe ich so viel Gas. Das Leben verläuft immer in Phasen, die erfolglosen ebenso wie die erfolgreichen. Wenn Du auf einer Welle reitest, reite sie aus! Den Schwung muss ich derzeit nutzen. Einerseits das Gaspedal voll durch gedrückt, andererseits ständig die Finger an der Handbremse, um die Vollbremsung einzulegen, sobald die Gewitterwolken auftauchen. Werden die auftauchen? Ganz sicher! Werde ich Schiffbruch erleiden können? Aber klar. Muss aber schon mit dem Teufel zugehen, wenn das passieren soll. Ich habe in der härtesten Marktphase des Jahres 2020 im Frühjahr mit dem Corona-Crash meine Depots auf neue Höchststände geschraubt. Klar gab es anfangs eine kleine Delle (ca. 10% Drawdown im Trading-Portfolio), aber bereits mitten im Abwärtsstrudel stand ich finanziell höher als vorher da. Wie ist das möglich? Nun… (eigener) Hedgefonds-Manager sein oder eben langweiliger Vermögensverwalter (Du weißt schon: Typ Finanzbeamter). Diese Schere geht eklatant weit auseinander. Und es ist wie immer im Leben: Man muss sich entscheiden auf welcher Seite man mitspielen möchte. Ich gebe mich nicht (mehr) mit durchschnittlich attraktiven Frauen zufrieden, also mime ich auch nicht den Finanzbeamten. So einfach ist das. Neige ich zur Überheblichkeit? Deine Entscheidung, Deine Bewertung. Ich beschreibe nur den Ist-Zustand. Es ist aber trotz oder gerade wegen allem nur eine Momentaufnahme. Aber immerhin eine süße. Auf das bisher Geleistete bin ich verdammt stolz. Aber ich ruhe mich nicht darauf aus. Ganz sicher nicht. Das ist ein Versprechen. Und ich bin mir der Risiken bewusst, keine Sorge. Ich bin schon groß, kann das ganz gut selbst entscheiden und handhaben. 🙂

Keinen Millimeter abrücken vom Fokus!

Also wozu eine Freundin? No way, Freunde. Ich hab meinen Fokus. Wenn Du Dich jetzt fragst, warum ich dann dennoch das Mädchen angesprochen habe…? Nun. Es ist für mich klar und überhaupt kein Widerspruch. Es gehört alles zum Leben. Man kann beim Fahren nicht nur geradeaus sehen, sondern muss sich auch mal nach links und rechts umblicken. Warum? Um zu erkennen, wo „geradeaus“ eigentlich ist. Um auf Spur zu bleiben. Ich schließe sicher nicht aus, hin und wieder ein Date einzuschieben. Aber es muss sich lohnen. Sie muss einfach verdammt attraktiv sein. Mein Leitspruch: „Hauptsache hübsch“ gilt nach wie vor zu 100%. Kochen kann ich selbst, mache ich jeden Tag. Putzen kann ich auch. Bügeln auch. Waschen auch. Geld habe ich genug, um mir leisten zu können was ich möchte. Meine geistige Unabhängigkeit habe ich mir in den letzten beiden Jahren (zurück-)erarbeitet. Was kann mir also eine Frau bieten? Nichts? Falsch! Sehr vieles sogar! Aber nichts, das mich entscheidend in meiner Entwicklung weiter bringen würde. Wenn sie nicht diese Ausnahme-Erscheinung ist. Wie oben schon geschrieben: Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit, keine geistig-bewusste oder gar spirituelle Frau kennen zu lernen? Alle anderen Frauen könnten im besten Fall das Salz in der Suppe sein, im schlechtesten Fall das Haar darin. Sie wäre im besten Fall wie die frischen Kräuter im Salat. Sie wäre wie ein leckerer Cocktail an einem Sonnenstrahlen erfüllten Tag auf der Dachterasse eines wundervollen Cafés. Aber sie wäre nicht das Gebäude. Sie wäre auch nicht die Sonne. Nicht einmal ein Teil der Sonnenstrahlen. Ich bekomme in meinem Umfeld oft gesagt, dass ich „falsch“ denken würde oder wie ich so „nur denken könne“. Leute… Leute… Puh! Wie war das mit dem Feedback? Blickt Euch um. Seht Euch Eure eigenen Beziehungen an, ganz sicher nicht böse gemeint. 90% der Beziehungen sind tot. Hüllen. Verblasste Zeiten. Konzepte, die sich überlebt haben. Seid mal ehrlich zu Euch selbst!

Ich denke sogar, dass es noch nie völlig anders war. Früher blieb man zusammen, früher spielten und beherrschten Frauen noch nicht so perfekt das Spiel der Hypergamie. Aber es gehört zur dringend nötigen Emanzipation des Mannes, mit dem kulturellen Wandel des Gender-Mainstream Schritt zu halten. In Zeiten von Frauen-Quoten müssen wir uns anpassen. Ob wir wollen oder nicht. Entweder verstehen wir, dass wir in einer vollkommenen Fake-Welt leben. In der derzeit die Frauen im Fokus der restlosen Gehirnwäsche stehen (Stichwort: Du bist mehr Wert als ein Mann! Du kannst genauso viel verdienen! Gib Deine Kinder in die Krippe! Geh arbeiten, Du Steuer-Sklavin!). Über Jahrtausende wurden die Männer ausgebeutet, indem man sie in sinnlose Kriege schickte und Schuften ließ. Damit die übrigen Frauen im Überfluss von der Herrscher-Kaste genommen werden konnten oder alternativ als Gebärmaschinen für die Nachzucht der nächsten Heeres-Armee herhielten. Der Mann hat die Pille längst geschluckt. Sterben fürs Vaterland. Nun vergreift man sich an den Frauen, wider jede Natur.

Ich klage an. Natürlich. Ich mahne. Ich zeige auf. Alles richtig. Doch ändern werde ich am System nichts können. Es gehören wie überall 2 dazu. Einer, der sich peiningen lässt und den Peiniger. Ich beteilige mich an diesem Spiel nicht mehr. Ich ziehe nur meine Konsequenzen daraus. Und die besteht in der vollständigen Selbstermächtigung. Dabei versuche ich so natürlich zu bleiben und zu sein, wie es nur möglich ist. Ein echter Held braucht keine Frau. Er steht für sich alleine. Er braucht niemanden. Zuletzt nicht einmal sich selbst. „Brauchen“ ist ein Ausdruck des „nötig habens“, es kommt nicht aus der Fülle, sondern aus der totalen Bedürftigkeit. Beziehungen scheitern daran, dass mindestens einer den anderen nötig hat. Anstatt etwas zu geben zu haben und dadurch für Mehrwert zu sorgen. Verlieren wir jemanden, sind wir traurig, weil derjenige unsere Leere nicht mehr füllt. Diese Denkweise führt zum Scheitern noch bevor eine Beziehung je beginnen konnte. Weil wir nichts über uns selbst wissen, aber meinen alles über den anderen zu wissen. Wie naiv ist das denn? Und so freue ich mich abnormal auf meinen weiteren Weg. Der von Rückschlägen gepflastert sein wird. Aber auch von enormen Erfolgen. Das fein dosierte Spiel mit dem Gas wird das Ergebnis des Rennens entscheidend. Immer weiter Richtung Horizont!

PS: Und beim nächsten Mal geht es darum, warum es nach meinen neuesten Erkenntnissen für Otto-Normal-Bürger besser ist, gar nichts anzusparen und auch niemals mit dem Investieren zu beginnen. Scherz? Kein Scherz! Auch etwas, das ich auf meinem finanziellen 2. Bildungsweg gelernt habe. Sei gespannt. Es wird vielleicht sogar ein Gamechanger für Dich. Wenn Du möchtest.

Weil ich gerade einfach Lust habe zu schreiben…

Ich sage es mal so… seit Monaten gehe ich meinen ganz eigenen Weg. Tagein und tagaus geht es für mich nur um das Thema Fortbildung, Investments und Börse. Ja und Sport, nicht zu vergessen. Für einen ganz persönlichen Jahresrückblick ist es wohl noch ein paar Tage zu früh. Aber eines kann ich jetzt schon sagen: Es ist bis jetzt das beste Jahr meines Lebens! Aus zwei Perspektiven… aber nicht aus allen. Oder doch?

Der Herrscher über die Fernbedienung

Die letzten Monate waren durchaus turbulent, was weniger an meinem Innenleben lag. Das bewegt sich seit geraumer Zeit auf einer antrainierten emotionalen Nulllinie. Würde man mich an ein Emotionen-EKG anschließen, könnte es durchaus einen durchgehenden Piep-Ton geben. Bin ich so langweilig geworden? Mitnichten. Aber ich trainiere mich und meine (Nicht-)Emotionen, was das Außen betrifft. Ich versuche sozusagen soweit es geht mit meinen Gedanken und Emotionen in mich zu kehren. Am meisten aus mir heraus gehe ich nur in meinem Job, da schaffe ich es noch nicht so konsequent das zu unterlassen. Wenn wieder einmal in unendlich langen Meetings (und inzwischen Telkos) nur heiße Luft verzapft wird. Und an den wenigen interessanten Stellen die Anderen regelmäßig durch Inkompetenz glänzen. Hier muss ich definitiv besser werden, was meine Emotionalität betrifft. Es gelingt mir zuweilen sogar, in diesen Momenten ebenfalls auf der emotionalen Nulllinie zu balancieren. Aber eben nicht immer.

Grüße gehen an der Stelle raus an Eckhart Tolle. Du wärst wirklich Stolz auf mich. Nicht im Job. Aber im Privatleben. Das beste Training ist dabei tatsächlich mein tägliches Agieren an den Finanzmärkten. Wie meine ich das? Die Einflüsse auf die vielen Kursgeschehen stammen – da stimmt mir sicher jeder zu – nicht von mir. D.h. ich beeinflusse die Börse nicht. Gegenfrage: Warum sollte das dann im restlichen Leben anders sein? Und da beginnt für die meisten Menschen das Problem, so sehe ich es jedenfalls. Die meisten Menschen nehmen sich selbst viel zu wichtig und sehen sich selbst als den Mittelpunkt der Erde. Gerne verweise ich dazu auf einen meiner früheren Artikel (Philosophischer Sonntag – Wo ist der Mittelpunkt der Erde?). Diese Ansichtsweise führt jedenfalls regelmäßig zu Niederlagen. Denn genauso wenig wie an der Börse, setzen wir nicht die hauptsächlichen Ursachen für das initiale Geschehen im restlichen Leben um uns herum. Ja, ich weiß um Bruce Lipton und Joe Dispenza, keine Sorge. Quantenphysik und so. Der Einfluss der eigenen Gedanken auf die sich daraus ergebende Materie. Gedanken erschaffen Materie. Alles schön und recht. Aber das meine ich nicht. Will heißen: Du kannst zwar die Fernbedienung bedienen, was aber in dem Programm läuft, das bestimmst ganz sicher nicht Du. Und dieses Verständnis ist den meisten nicht klar.

Ich würde mich an der Stelle sogar auf eine Diskussion mit Anhängern von Dispenza und Lipton einlassen, keine Frage. Aber bleiben wir beim Börsengeschehen, dann ist das so: Ich komme mit einem kleinen bisschen Geld um die Ecke. Und dieses bisschen Geld bewegt den Kurs nicht (nahezu nicht!). Kommt aber ein Zuckerberg, Buffet oder Musk um die Ecke, mit einem großen Geldkoffer… hm… dann sieht das anders aus. Eine große Kauforder und der Kurs geht massiv in die Höhe. Jedenfalls geht es hier in meinem Beispiel um eine Analogie zwischen dem Kapitalmarkt und dem „echten“ Leben. Insofern versuche ich immer weiter zu lernen und zu verstehen, dass ich maximal der Herrscher über die Fernbedienung bin. Nicht aber der Programmdirektor von ARD, ZDF oder sonstiger Lügenpresse. Das ist wichtig, mag es noch so plump klingen. Wenn Du sehr bewusst darauf achtest, wirst Du nämlich genau wie ich feststellen, dass wir die Ursachen für Erfolge oder Misserfolge im eigentlichen Sinne viel zu häufig bei uns selbst suchen. Das ist aber nicht korrekt, jedenfalls nicht was den wahren Ursprung des Ganzen betrifft. Nochmal: Der Ursprung bist nicht Du. Der Ursprung liegt irgendwo im Außen. Nicht im Innen. Alles was wir tun können und sollten, ist ein guter Herrscher über die Fernbedienung zu sein. Und damit haben die meisten Menschen schon die größten Probleme. Sie verwechseln das Werkzeug, also die Fernbedienung, mit dem Gefühl eines tatsächlichen Einflusses auf das Fernsehprogramm. Klingt abstrakt? Is‘ aber so. Denk‘ drüber nach.

Kurzer Exkurs zum Thema Dating und Partnerschaft: Du kannst Dein Gegenüber nicht verbiegen. Und wenn es Dir doch gelingen sollte, ist das auf Dauer für Deinen Partner und Dich nicht gesund sowie karmatisch alles andere als gut. Es gibt in Wahrheit und aus einer Fülle heraus keinen Grund sein Gegenüber ändern zu wollen. Dein Gegenüber ist Dein Gegenüber. Dein Gegenüber bist nicht Du. Du hast aber ein viel mächtigeres Werkzeug an der Hand, mit dem Du selbst bestimmen kannst, wie Dein Gegenüber ist. Besser gesagt „wer“ Dein Gegenüber ist. Das geht Dank der Fernbedienung. Du musst Dich nicht treten, nicht drangsalieren, nicht verar***en, nicht unterdrücken und nicht klein halten lassen. Ja nicht einmal heiraten lassen musst Du Dich. Tust Du es dennoch, verstehst Du das Spiel mit der Fernbedienung nur noch nicht und wirst wieder der Spielball anderer. Es sind zwei Dinge, die also zusammen kommen: Das Nichtwissen um das Spiel der Fernbedienung und das Nichtwissen um die bewusste Wahrnehmung der Emotionalität. Seinen Werkzeugkoffer nicht zu kennen, ist das Eine. Dabei aber auch noch so emotional verhaftet zu sein und sich zu lassen, ist etwas ganz Anderes. Für beides bist Du alleine verantwortlich. Nicht er, nicht sie, nicht ich. Nur Du.

99% gegenüber 1%

Das bedeutet also, dass ich mir täglich versuche bewusst zu machen, dass ich mein Leben im Inneren leben… ja nicht nur muss… sondern tatsächlich wenn überhaupt auch maximal nur kann. Das wiederum bringt mich an den Punkt zu verstehen, dass das Außen – also externe Ereignisse – weder von mir abhängen noch durch mich beeinflusst werden können. Was ich aber beeinflussen kann, ist meine Art darauf zu reagieren. Und jetzt wird es spannend. Und der beste Lehrmeister für mich sind hierfür die Finanzmärkte. Du kommst also ins „Casino“, setzt Dich an den Tisch und musst ab der ersten Minute verstehen, dass Du keinen Einfluss darauf hast, ob die Kugel als nächtes bei Rot oder Schwarz liegt. Das dauert lange, das zu begreifen. Wir sind alle so Ego-verdorben und ich-bezogen, dass sich die Balken biegen. Hätte mir das vielleicht mal früher jemand gesagt… hätte ich mir viele Jahre der Mühe erspart und wäre schneller an den jetzigen Punkt gelangt. Was das Geld betrifft und noch mehr was das Thema Frauen und Beziehungen betrifft.

Du hast aber eine ganz reale Möglichkeiten als Sieger aus dem Casino (hier als Metapher für die Börse) zu gehen. Ich will sie Dir gerne nennen. Ich kaufe mir einfach das Casino oder jedenfalls Anteile daran. Nur ein Idiot setzt sich an den Tisch, um zu spielen. Es gibt immer 99% der Menschen auf der einen Seite und 1% auf der anderen. Die Einen zocken, die Anderen kaufen sich das Casino. Das ist in jeder Lebenslage so. Um ein paar Prozent hin oder her bezüglich der Verteilung wollen wir hier nicht streiten. Aber wie hoch ist der Anteil von Unternehmern gegenüber Angestellten und Beamten, also von Sklavenhaltern gegenüber Sklaven? Wie hoch ist der Anteil der Corona-Gläubigen gegenüber den Selbstdenkern (hierfür reichen ja Grundkenntnisse zu den einfachen Grundrechenarten)? Wie hoch ist der Anteil der Milliardäre gegenüber den Armen und dem Mittelstand? Wie oft wird Bayern München Meister, im Vergleich zu Schalke 04, dem Hamburger SV oder dem Freiburger SC? Es ist immer das gleiche Spiel. 99% gegen 1%. Ob Du zu den 99% gehörst, ist zunächst in aller Regel angeboren. Aber kein dauerhaftes Schicksal, definitiv nicht. Das eigene Leben habe ich mir nicht selbst gegeben. Nur irgendwann sollte ich verstehen, dass ich mir einfach die Fernbedienung schnappen und umschalten kann.

Es verschafft unendlichen Seelenfrieden, immer weniger von äußeren Dingen beeinflussbar zu sein. Vermutlich würden mir an der Stelle 99 von 100 Menschen zustimmen und für sich selbst proklamieren, dass sie sich nicht von außen triggern ließen. Aber ist es wirklich so? Ganz sicher nicht. Eher umgekehrt. 1 von 100 vielleicht, das muss dann aber schon ein buddhistischer Mönch in einem tibetanischen Kloster sein. Der Rest der Menschen ist ein Spielball des Lebens, gesteuert von Fremden, ohne es je zu merken. Aber eben der Spielball anderer. Jemand drückt ein paar Knöpfe hier und ein paar Knöpfe da und schon gehst Du in die Luft wie ein Hefekloß. Triggerpunkte mögen toll sein, für Triggerer. Aber nicht für Dich, wenn Du der Getriggerte bist. Wer ist schon gerne der Spielball anderer? Schau einfach mal, wie es jetzt wieder an Weihnachten abläuft. Wenn irgendwer in der Runde „alte Geschichten“ hervorholt oder „unliebsame“ Themen anspricht. Gerade an Weihnachten kommen ja bekanntlich die schlimmsten Familienstreits hoch. Genau das meine ich. „Schön“ an- und ausgetriggert, „schön“ triggern lassen, besser gesagt.

Ich bin noch lange nicht am Ziel angelangt. Momentan sehe ich mich auf einem guten Weg, sehr gut mit mir selbst klar zu kommen und meine eigenen Gedanken und Gefühle ganz gut beherrschen zu können. Das ist Arbeit genug. Sobald ich in Interaktion mit anderen trete, bin ich aber eben noch lange nicht am Ziel. Das kannst Du aber trainieren, versuche ich auch jeden Tag. Beispielsweise in der Arbeit. Da hast Du einen Hohlkopf vor Dir und Du kommst mit Deinen Argumenten einfach nicht durch…? Prima. Trainiere! Trainiere emotionslos zu bleiben. Heute glaube ich erkannt zu haben, dass das der Schlüssel zum Seelenfrieden ist. Eben weil Du das Außen nicht ändern kannst. Sehr wohl aber die Fernbedienung bedienen, also schalte einfach das Programm um und sei glücklich. Beschäftige Dich mit einem anderen Thema. Lass den Kollegen stehen, wer ist das schon. Und da ist die Analogie zur Börse: Ob die Aktie steigt oder fällt kannst Du nicht beeinflussen. Aber wenn sie gegen Dich läuft, trenne Dich von ihr. Und spring auf den nächsten Zug auf, der Dich so weit befördert, dass es dicke reicht.

Und das ganz ohne Frau

An mein letztes Date kann ich mich kaum mehr erinnern, so lange ist es her. Und noch nie habe ich das so wenig vermisst. Aus meiner ganz eigenen Sicht der Dinge fühle ich mich so glücklich wie noch nie. In totaler Ruhe. Auf dem höchsten körperlichen Fitnesslevel aller Zeiten. Finanziell so erfolgreich wie noch nie zuvor. Und Single. Was will man(n) mehr? Eine Frau? Vielleicht. Jetzt? Nein.

Vorgestern an der Schlage im Supermarkt war es dann mal wieder so weit. Nach zig Monaten Pause hab ich es dann mal wieder getan. Eine Frau angesprochen, mit der tatsächlichen Aussicht sie kennenlernen zu wollen. Also nicht nur für einen beiläufigen Plausch. Nein! Doch! Oh! Sie war ganz offensichtlich mit ihrer Mutter unterwegs. Und ich nahm Blickkontakt zu ihr auf. Das ist nicht so leicht, man muss dafür schon ganz bewusst an dem Maulkorb alias Stofflappen vorbei sehen, um die potentielle Schönheit einer Frau trotzdem noch zu erkennen. Das hat was von einem Ratespiel. Nicht so krass wie bei einer Burka. Aber ähnlich. Die Augen darf man noch sehen. Den Rest muss man sich dazu denken. Na gut, sie hatte eine lange Jacke an. Und irgendwie sah mir die Hose ein wenig sportlich… äh… naja… sehr sportlich aus. Man könnte auch schlicht und ergreifend Jogginghose dazu sagen. Du weißt ja was Karl Lagerfeld dazu zu sagen hatte, nehme ich an?

„Wer eine Jogginghose trägt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren“

Karl Lagerfeld

Ja, dem schließe ich mich komplett an (außer zum Joggen natürlich). Aber wir leben nun einmal in einer Checker-Generation. Check one. Check two. Check nix. Aber da bin ich ja mal nicht so. Die Augen haben mir gefallen. Und ich bemerkte, dass sie auch öfter zu mir blickte. Unsere Blicke trafen sich im Laufe von 2 oder 3 Minuten zwischen den Regalen mehrmals. Echt schöne Augen. Groß. Braun. Durchaus anziehend. Die Jogginghose sprach – das muss ich zu ihrer Ehrenrettung dazu sagen – eher dafür, dass sie wenigstens eine „natürliche“ Frau sein könnte. Was mir grundsätzlich sehr sympathisch ist. Wir wollen ja eines Tages kein Tube Makeup heiraten. Bzw. ich jedenfalls eigentlich gar nicht (mehr)… heiraten… aber egal.

Und dann stand ich mit meinem Wagen in der Schlange. Und sie kam alleine mit ihrem Wagen angelaufen und reihte sich hinter mir ein. Gut. Da kann ich dann auch nicht mehr anders. Extra hin laufen tu‘ ich inzwischen ehrlich gesagt nicht mehr. Seit Monaten spreche ich keine Frau mehr aktiv an. Und dann noch extra hin laufen? Nee. Käse. Aber wenn sie dann schon mal direkt hinter mir ist? Geschenkt. Ich musste ja sowieso warten. Na gut, und das Spannendste für mich war tatsächlich die Beobachtung meines Innenlebens. „Endlich“ mal wieder eine Frau ansprechen. Und was spürte ich da, im Innenleben? Ehrlich gesagt diesen Piep-Ton, vom Anfang des Artikels. Du weißt schon, dieses Emotions-EKG mit Nulllinie. Ist das schlecht? Sicher nicht. Es heißt einfach nur, dass ich gut trainiert bin. Wenn mir inzwischen größere Trades an der Börse emotional kaum mehr etwas ausmachen, dann tut es das so ein winziges kleines Gespräch mit… – ja, mit wem eigentlich?- … sicher zweimal nicht.

Und das ist mir persönlich auch das Wichtigste an der Story. Der Rest verlief ganz nett, aber mehr auch nicht. Ich habe sie auf ihre Augen angesprochen. Eher nebenbei, sicher nicht plump. Dass sie mir aufgefallen sei usw. Sie freute sich sichtlich. Glaube ich ihr, schließlich hatte sie auch den charmantesten Mann der Stadt vor sich. Jedenfalls nahm ich kurz meine Maske (also den Maulkorb) ab und bat sie es mir gleich zu tun. Naja, der mega Fang des Jahrtausends wäre es nicht gewesen. Aber schon okay. Nun, noch ein kurzer Smalltalk. Dann kam schon ihre Mutter hinzu, die irgendwie auch schon in der Schlange anstand. Nur weiter vorne. Also folgte sie ihrer Mutter nach und war dann auch schon aus meiner Sphäre raus. Als sie zahlte, blickte sie sich noch einmal nach mir um und nickte mir zu. An ihren Augenwinkeln erkannte ich, dass sie gelächelt haben muss. So romantisch unromantisch geht also diese kleine Supermarkt-Geschichte zu Ende. Ohne dass daraus etwas geworden wäre.

Aber was bleibt ist die Erkenntnis, dass das Leben ein Wechselspiel ist. Früher war ich schüchtern, hatte Angst Frauen anzusprechen. Hatte mir aber unbedingt meine Traumfrau an meine Seite gewünscht. Heute bin ich alles andere als schüchtern. Ängste Frauen anzusprechen kenne ich ehrlich gesagt nicht einmal mehr. Emotionale Nulllinie und so. Aber nichts liegt mir ferner als eine Frau an der Backe zu haben. Jedenfalls als feste Partnerin. Ich bin zu 100% fokussiert auf mein Ziel. Und das heißt finanzielle Freiheit. Vor einiger Zeit hatte ich mir innerlich einen festen Betrag als Ziel gesetzt. Sozusagen die Summe an Geldvermögen, aus dessen Zinsen/Gewinnen ich zukünftig leben könnte, ohne mich weiter in einem Job knechten lassen zu müssen. Natürlich möchte ich dann auswandern, in ein Niedrigsteuerland (Zypern oder Georgien stehen aktuell auf meiner Beobachtungsliste). Ich bin an meinem Ziel noch lange nicht angelangt, aber auf einem guten Weg. Dazu gerne mal in einem der nächsten Artikel mehr. Was ich mir allerdings heute schon sagen kann: Der ursprünglich angepeilte Betrag ist mir inzwischen zu unrealistisch niedrig angesetzt, mit dem heutigen und jetzigen Wissen. Ich werde das – so meine Prognose – wesentlich schneller erreichen, als ich vielleicht noch letztes Jahr dachte. Ziele sollten nicht zu einfach erreichbar sein.

Genauso wie ich mich als Mann nicht mit einer 5 zufrieden geben würde. Es lohnt sich einfach nicht. Es würde nicht zum Verhältnis passen. Ich habe mehrere Jahre meines Lebens in das Training und in die Frage „wie lerne ich eine Frau kennen?“ investiert. Und tatsächlich von Fallobst bis zu modelmäßigen Frauen viel erlebt. In investierter Zeit gerechnet bin ich inzwischen auf dem Themengebiet „Kapitalmärkte“ noch weiter. Und deswegen kann ich mich nicht mehr im Ententempo fortbewegen. Es würde der investierten Zeit nicht gerecht werden. Erfolg setzt sich in erster Linie in Form von Fleiß durch. Wissen ist nicht angeboren, sondern erlernt. Wissen alleine reicht aber nicht. Talent auch nicht. Es ist die harte Knochenarbeit, die zum Ziel führt. Stehen die Treppen und den Aufzug zur Auswahl, nehme ich immer die Treppen. Niemand hat auf Dauer Glück. Und falls hier irgend ein Gutmenschen-Öko-Sozialist mitliest, an Dich sei gesagt: Nein, ich sitze nicht auf einem hohen Ross. Denn ich bin mir bewusst, dass Erfolg nicht gepachtet ist. Erfolg ist eine Kosequenz aus dem täglichen Einsatz. Und dennoch gibt es Misserfolge im Leben. Genauso wie Du eines Tages Deinen Parnter verlieren wirst (und ich meine nicht durch einen natürlichen Tod) – Stichwort Hypergamie (in Bezug auf Frauen) -, genauso wirst Du auch mal finanziell in den Dreck greifen. Das gehört alles dazu. Die Frage ist doch nur, was Du dann in dieser Situation tust, wenn Du Deine vermeintliche Traumfrau (mein Beileid für Dein Matrix-Gefangenen-Denken an der Stelle, hatte ich früher auch) verlierst. Oder was Du tust, wenn Du einen großen Betrag in den Sand gesetzt hast. Ich weiß jedenfalls was mir hilft. Es ist mein emotionales EKG. Das muss erstmal auf der Nulllinie sein, um von dort aus zu agieren. Und dann tue ich das, was ich seit meinem intensiven Einsatz am Kapitalmarkt tue: Die Fernbedienung benutzen.

Ich bin nicht das Pferd. Ich bin nicht die (Traum-)Frau. Ich bin nicht der Dreck, in den ich zweifelsfrei einmal vom „hohen Ross“ (sehe ich persönlich übrigens nicht als hohes Ross, sondern als ein Ross das mir ob der geleisteten Arbeit schlicht zusteht) fallen kann und auch werde. Aber ich habe die Fähigkeit meine Gedanken zu kontrollieren und im richtigen Moment das Programm zu wechseln. Um mich nicht in Selbstmitleid im Dreck zu suhlen. Sondern es im Falle eines Beziehungsendes mit Humor zu nehmen. Und mich daraüber zu freuen, dass ich danach wieder Single bin (wie jetzt, und das geht bald schon 2 Jahre so). Und im Falle eines Investment-Fehlschlages es vielleicht weniger mit Humor zu nehmen, sondern mehr als Lektion zu begreifen und den nächsten Trade oder das nächste Investment einfach besser zu analysieren. Und das ist mein persönlich größter Lernfortschritt dieses Jahres, vielleicht der größte meines ganzen bisherigen Lebens. Das Wissen um die Fernbedienung und die Notwendigen der emotionalen Nulllinie. Jedenfalls wenn Du Herr Deines eigenen selbstbestimmten und erfüllten Lebens sein möchtest.


PS: Es bedeutet nicht, keine Emotionen mehr empfinden zu sollen. Im Gegenteil. Emotionen sind das, was uns Menschen von Robotern unterscheidet. Es geht darum, die Schönheit der Momente zu leben. In Bewusstsein und in tiefer Emotion der Dankbarkeit und Liebe. Das kommt aus dem Innen. Nicht aus dem Außen. Das Außen darf Dich nicht triggern. Das ist der wesentliche Unterschied. Lässt Du Dich von außen triggern, bist Du verloren. Schönheit kommt von innen, sagt man. Das ist mit den eigenen Emotionen nicht anders. Emotionen aus dem Außen getriggert sind nicht schön. Meint man vielleicht. Sie sind jedoch der langfristige Untergang. Einfach weil auf Siege immer auch Niederlagen folgen. Mach Dich frei davon, Deinen Selbstwert von außen lenken zu lassen und Siege und Niederlagen von außen an Dich „herantragen zu lassen“.
PPS: Wenn Dir das alles zu verworren klingt, lies einfach Eckhart Tolle. Am besten mehrmals. Das hier ist meine eigene Interpretation seiner Lehren. Und der nahezu aussichtslose Versuch, das in eine Symbiose zwischen einem Börsen- und einem Datingleben zusammenzutragen. Meinem Börsen- und Datingleben.
PPPS: Frohe Weihnachten. Und lass Dich nicht triggern. 😉

Zwischen berechtigter Subjektivität und Selbstverarschung

Vor ein paar Wochen habe ich einen Artikel vorbereitet, aber bis heute nicht in die weite Welt abgeschickt. Immer wieder kam etwas dazwischen, vor allem besseres. Deswegen gibt es heute einen kurzen Artikel, das kann ich auch, wenn es sein muss. Besser kurz als gar nicht, oder? Das bin ich Dir schuldig, immerhin hast Du mich als treuer Leser möglicherweise über die letzten Monate ein bisschen vermisst… gib es ruhig zu. Und falls nicht, freue ich mich genauso. Also dann mal los.

Eigentlich sollte es in diesem Artikel um finanzielle Themen und meine aufgekommene Asexualität gehen. Jedenfalls fühlt es sich so an. Keinerlei Interesse mehr an den weiblichen Mitgeschöpfen dieser Erde. Aber auch überhaupt keinen Groll gegen sie, falls Du Dich das fragen solltest. Ich mag alle Menschen grundsätzlich erstmal gleich gerne. Aber inzwischen einfach nicht mehr in einer Partnerschaft. Und genau genommen nicht einmal mehr für Zweckbeziehungen oder zum sonstigen Zeitvertreib. Wie konnte das geschehen?

Ich will es kurz machen, an der Stelle. Denn es soll mir heute um etwas anderes gehen. Aber dennoch ein paar wenige Worte dazu. Ich habe inzwischen einfach andere Prioritäten. Mir ist das Thema „finde Deine Traumfrau“ einfach nicht mehr wichtig. Um nicht zu sagen völlig egal. Irgendwie widert mich der Gedanke sogar ein bisschen an. Nicht wegen dem sexuellen Part, keine Sorge. Sondern wegen dem Verlust an Freiheit und Freizeit. Mein Leben ist mir inzwischen in der Form, wie ich es lebe, nahezu perfekt geworden. Jedenfalls für den Moment. Dass es anders werden wird, daran arbeite ich in Siebenmeilenstiefeln, doch dazu mehr in einem nächsten Artikel. Sehr aktiv und fleißig. Ich habe meine klaren Ziele fokussiert. Und diesen Zielen ordne ich alles unter. Anfangs habe ich meinen Wunsch nach einer neuen Partnerin bewusst unterdrückt. Inzwischen ist das nicht mehr nötig, ich verspüre diesen Wunsch einfach nicht mehr. Seit vielen Monaten.

Eine Granate zwischen den Regalen

Aber am Wochenende war es soweit. Ich erblickte nach etlichen Monaten der totalen Datelosigkeit einen weiblichen Zweibeiner in einem Supermarkt. Eine Grante vom anderen Stern. Endlich mal wieder ein optisches Aha-Erlebnis. Ich gebe zu, ein paar Mal bin ich mit meinem Einkaufswagen die Gänge auf und ab gelaufen und habe sie ziemlich gemustert. Dann kamen mir Gedanken wie: „Eigentlich könntest Du sie ansprechen“. Und ob Du es glaubst oder nicht, aber direkt hinterher folgte der Gedanke: „Oh je, am Ende kommt da wieder der gleiche bla bla Müll dabei heraus wie immer und es gehen wieder etliche Stunden verschwendeter Lebenszeit drauf. Denk an Dein Ziel, Junge! Finanziell frei wird man nicht beim Flirten!“

So. Aber Du kennst mich als den schonungslosesten Selbstreflekteur der Welt? Nein. Dann kennst Du mich nicht. Mein nächster Gedanke war nämlich: „Rede ich mir das nur ein oder traue ich mich in Wahrheit vielleicht nur nicht sie anzusprechen oder ich traue mich zwar, will aber einen Korb vermeiden?“

Wenn ich mir auch darauf möglichst ehrlich antworten würde, würde ich entschieden antworten: „Dieser Gedanke ist an Lächerlichkeit nicht zu überbieten. Ich spreche jede Frau überall und in jeder Situation an, egal warum und wie. Aber ich habe einfach keine Lust mehr auf Frauen. Nicht für die ganze nächste Weile. Genauso wenig wie in den letzten Monaten.“

Und genau darum geht es mir heute. Ich sitze gerade in einem Hotelzimmer, Auswärtstermin. Laptop auf dem Schoß, im Bett. In einer Suite, ein normales Zimmer gab es nicht mehr. Auch okay. Großes Bett. Eigenes Bad und noch einen extra Raum mit Couch und großem Fernseher. Nutze ich alles nicht. Weder die Couch noch den zweiten großen Fernseher. Genauso wenig wie den ersten Fernseher im Schlafzimmer. Ich verfolge lieber Kurse, Charts und Börsennews. Das geht per Smarthpone und am Tablet. Also ist doch die Frage, ob das Erlebnis da am Wochenende in die Kategorie der berechtigten Einwände zählt oder ob ich mich restlos selbst verar***e?

Ich hätte natürlich tatsächlich um jeden Preis den Korb vermeiden können wollen. Oder Frauen sind mir tatsächlich auch einfach schei* egal geworden. Irgend etwas muss ja in mir schlummern, das mich ziemlich an diesem Mädchen kleben ließ. Jedenfalls meine Blicke. Aber irgend etwas muss ja auch in mir schlummern, das mich davon abhielt sie anzusprechen. Und es ist doch wahnsinnig spannend zwei Dinge herauszufinden, denke ich mir:

  1. Habe ich mich nur nicht getraut? Das können wir zumindest dadurch herausfinden, dass ich beim nächsten Mal einfach ein Mädchen anspreche. Oder einfach gleich ein paar.
  2. Und wie verhalte ich mich inzwischen, wo ich ganz offensichtlich (jedenfalls subjektiv) gar kein Interesse mehr an Frauen habe. Würde mir das mehr oder weniger Erfolg bescheren als früher? Erfolg worin? Spaß? Ernsthaftigkeit? Oder was.

Alles im Leben ist subjektiv und auf alles gibt es immer erst dann eine Antwort, wenn wir es ausprobieren. Natürlich mache ich mir viele Gedanken um mich. Lieber um mich, als um andere. Die meisten Menschen machen sich nur Gedanken um andere, wie krank ist das denn. Kommen mit sich selbst nicht klar und denken nur darüber nach was andere wohl von ihnen halten. Das ist mir total egal. Ich habe dieses Denken nicht mehr, schon lange nicht. Total subjektiv würde ich sagen: „Ich hätte sie natürlich ansprechen können, genau wie jede andere.“ Aber ist das auch so?

Irgendwie bin ich ja geneigt, jetzt wo ich auch mein eigenes Leben tatsächlich nicht mehr bitter ernst nehme wie früher (Du weißt schon, die Zeit als ich noch auf der Suche nach meiner vermeintlichen Traumfrau war)… es einfach darauf ankommen zu lassen und es herauszufinden. Ich verspüre nicht den Hauch eines Bedürfnisses mir selbst beweisen zu wollen, dass ich keine Ansprechängste hätte. Ich habe sie nicht. Punkt. Kannst Du mir glauben. Glaube ich mir selbst auch. Aber ich würde trotz allem zu gerne wissen, wie die Frauenwelt darauf reagiert. Darauf, dass ich die Frauenwelt gar nicht möchte. Ich spreche im Alltag oft irgendwelche Menschen freundlich an oder halte einen kurzen Plausch mit einer Kassiererin oder auch anderen Menschen. Aber ich suche nicht mehr. Ich will nämlich nicht mehr finden. Ich habe gefunden. Mich.

Wenn Blicke auffressen

Und jetzt bleibt der offene Punkt zurück, dass ich das Mädchen im Supermakrt mit meinen Blicken wohl fast aufgefressen hatte. Und dabei nicht einmal probierte, einen Korb zu kassieren. Schön wäre es gewesen. Mal wieder so ein totaler Korb, wie in meinen besten Zeiten. Aber auch das ist mir egal. Korb oder nicht Korb. Was ändert es schon. Es kostet Zeit. Zeit ist endlich in unserem Leben. Und ich will die Zeit nutzen, für mich, um so schnell wie möglich aus dem finanziellen Hamsterrad auszubrechen. Um wertvolle Lebenszeit zurück zu gewinnen. Falls es da draußen eine Frugalistin geben sollte, die vorzugsweise jung und hübsch ist, dann wäre das ein Spiel, auf das ich mich einlassen würde. Käme dann ihrerseits noch Herz dazu, wäre sie vielleicht eine Traumfrau. Aber wie groß stehen die Chancen, so ein Mädchen kennen zu lernen? Eben. Und jede andere bis zu dieser wäre was…? Richtig, reine Zeitverschwendung.

Appetit darf man sich ja wohl noch draußen holen, oder? Gegessen wird bekanntlich zu Hause. Und wer wartet dort auf mich? Richtig, mein Ziel der finanziellen Freiheit. Also allerlei Börsencharts, Chancen-Risiko-Verhältnisse und Renditeberechnungen. Das sind seit ca. 18 Monaten meine neuen Freundinnen. Und dabei werde ich erstmal bleiben, die finde ich ziemlich cool.

PS: Vielleicht mache ich mir einen Spaß und quatschen doch mal wieder ein paar Frauen aktiv an. Nur um meinen oben gestellten Fragen an mich selbst auf den Grund zu gehen. Um nicht weiter im Zwiespielt zwischen total berechtigter Subjektiviät und Selbstverar***ung hin und her tanzen zu müssen. Zu müssen? Sicher nicht. Müssen tun wir gar nichts. Lustig wäre es aber, es herauszufinden. Und weißt Du was, irgendwie ist mir das alles egal. Letztlich selbst dieser Artikel. Ich hätte so viel zu erzählen, habe einige Erfolge in letzter Zeit für mich verbuchen können. Für mich wirklich sensationeller Art. Aber nichts, das etwas mit Frauen zu tun hätte. Es ist mir einfach nicht mehr wichtig. Das habe ich wohl schon gesagt. Ich weiß. Wie würde unser Michael jetzt sagen, Du weißt schon… der Wendler, Michael…? Eeeegaaaaaaaal… 🙂

PPS: Endlich mal wieder ein Artikel von mir. Darüber freue ich mich am meisten. Yeah! Hoffe Du auch? 😉 *highfive*

Date-Review: Die Demo-Frau

Zugegeben, „Demo-Frau“ klingt nicht sehr charmant. Aber es ist die Wahrheit, dort habe ich sie nun einmal kennen gelernt. Auf einer großen Anti-Corona-Schwachsinns-Demo, ganz unter dem Motto „gebt uns unsere Freiheitsrechte wieder!“.

Inzwischen haben wir uns also tatsächlich wieder getroffen. Und ja… es war schön. Und… nun…das Aber? Nix im Leben gibt es ohne „Aber“, weißt Du doch als Leser meines Blogs. Also brauche ich es auch nicht verheimlichen. Das Aber kommt jetzt: Es war unspektakulär. Und dennoch gut so. Darauf gehen wir im Detail ein.

Kopf überlagert Bauch und Herz

Ich bin mir ehrlich gesagt auch nicht sicher, ob Bildung sich nicht negativ auswirkt auf die Gefühlswelt eines Menschen. Ich muss da nur auf mich selbst blicken. Bis vor ein paar Jahren war ich ausschließlich sachlich und analytisch unterwegs. Und habe dann erst vor wenigen Jahren begonnen mich ganz speziell mit allen anderen Dingen zu beschäftigen. Herz, Bauch, Gefühl, „sich leiten lassen“, „in sich hinein horchen“ usw. Und seither schlagen tatsächlich 2 „Herzen“ in mir und das ist auch gut so. Geht es um sachliche Dinge, bin ich fokussiert und rasiermesserscharf unterwegs. Mehr denn eh und je. Geht es hingegen um Menschen und „das echte Leben“, dann blende ich den Verstand so gut es geht aus und versuche durch Atemtechniken, Meditation und Entspannung eine Etage tiefer zu kommen und in die niedrigeren Frequenzbereiche einzutauchen. Bewusst zu werden. Sensibel. Klingt nach Hokus Pokus? Ist es nicht.

Das Date war für mich relativ anstrengend. Und ich habe den Spiegel vorgehalten bekommen, wie ich früher denn wohl während meiner Anfangsphase des extremen Dating-Lebens gewesen sein muss. Die liebe Demo-Frau hat nicht mehr aufgehört über Politik, Corona und die ganzen weltlichen Themen zu sprechen. Bzw. viel zu Fragen. Eigentlich wollte sie viel von mir zu diesen Themen wissen. Und es war echt schwierig für mich, die Themen umzulenken und auf die Dinge zu leiten, die bei einem Kennenlernen tatsächlich im Vordergrund stehen sollten. Immer wieder habe ich es versucht, immer wieder ist es mir nur kurz gelungen. Ich hatte den Eindruck, dass sie auf der Suche nach Halt war. Und auf der Suche nach Antworten. Jedenfalls in Bezug auf Ihre Weltanschuung. In diesen Ausnahmezeiten sind doch fast alle Menschen auf der Suche nach Halt. Vielleicht kam ich ihr da gelegen? Wer weiß. Antworten kann ich sicher liefern. Von Stabilität und Halt ganz zu schweigen. Aber es sind meine Antworten, auf meine Fragen des Lebens. Sie sind für mich gültig. Es ist meine Stabilität. Es ist mein Halt. Ob das alles auch für andere Menschen gültig ist? Darf bezweifelt werden.

Ich war früher sicher auch nicht anders als sie und habe mir – gerade in meiner Anfängerzeit als Pickupper – wohl die eine oder andere tolle Frau vergrault. Ich war viel zu verkopft unterwegs. Ich hatte viel zu sehr versucht über Rationalität eine Verbindung zu meinem Gegenüber aufzubauen, in dem ich versuchte, „gute Diskussionen“ oder „gute Gespräche“ zu kreieren. Wir könnten es auch „intellektuell“ nennen. Bis ich nach zig Dates irgendwann massiv angefangen habe zu hinterfragen, warum es so selten ein zweites Date mit mir gibt. Inzwischen ist es ja anders. Ein wenig könnte ich mich im Nachhinein ärgern… denn ich hatte echt unglaubliche Granaten gedatet. Da waren wahnsinnig attraktive Frauen dabei. Puh. Zum Glück ändern sich die Zeiten im Laufe des Lebens. Genügend Durchhaltewillen und Selbstreflexionsfähigkeit vorausgesetzt.

Heute ist mir klar, dass Du 5 Stunden vollkommenen Schwachsinn labern kannst und eine Frau sich unglaublich unterhalten fühlt, Spaß hat und Anziehung verspürt. Ging mir auch nur widerwillig in die Birne. Das mit dem Schwachsinn labern ist immer noch nicht so meins. Wenn ich das auch noch perfektionieren würde, wäre wohl kein Halten mehr. Aber irgendwo ist mir das dann doch zu albern und ich bin mir dafür ein Stück weit zu schade. Ich bin mir da also durchaus selbst treu geblieben und versuche immer den Spagat zwischen „Zirkusveranstaltung“ und „authentisch bleiben“ auf dem Drahtseil zu vollführen. Frauen sind nun einmal emotionale Wesen. Nicht umsonst bekommt der vorlaute Klassenkasper in der Regel die heißesten Hasen, kennst Du aus Deiner Schulzeit sicher. Nun, der Spagat gelingt mir inzwischen wohl recht ordentlich. Hin und wieder halte ich mal einen brennenden Reifen hin und dann gibt es ein kurzes Kunststück. Aber dann ist auch wieder gut. Ich versuche mit der Minaldosis klar zu kommen. Ganz ohne geht leider nicht.

An der Stelle an alle Frauen, die ich jemals gedatet habe und die mich kein zweites Mal mehr sehen wollten, muss ich einmal etwas loswerden. Das kommt nach reiflich tiefgreifender Selbstreflexion über die letzten Jahre von Herzen: „Es tut mir leid, dass ich so verkopft war und nicht verstanden habe, dass Kennenlernen nichts mit „sinnvollen“ Gesprächen zu tun hat. Wir Männer ticken eigentlich ganz anders als ihr. Gerade so ein verkopfter Kerl wie ich, hat „leider“ 20 oder 30 Dates benötigt, um das zu verstehen. Sorry, dass ich anstregend gewesen sein muss. Sorry, dass ich nicht für das „Knistern“ oder die „Stimmung“ sorgen konnte, in der ihr Euch immer rundum wohl, herausgefordert und geneckt gefühlt habt. Ich habe verstanden, dass brennende Reifen für Euch wichtiger sind als alles andere, jedenfalls in der Anfangsphase.“

Und das meine ich tatsächlich aufrichtig. Das Date mit der Demo-Frau war so ein Date, bei dem ich am Liebsten irgendwo den Stromstecker der Rechenmaschine getrennt hätte. Aber nicht bei mir, sondern bei ihr. Jetzt weiß ich mal, wie das ist, wenn jemand einfach nicht mit Sachlichkeit aufhören will! Echt anstregend. Und genau so anstregend war ich wohl damals gegenüber den Frauen während den vielen vielen Dates. Puh! Asche auf mein Haupt!

Das gibt es bei Frauen aber wirklich super selten und deswegen ist das für mich auch kein Problem gewesen mit ihr. Außerdem bringe ich genug Verständnis mit, weil ich mein altes Ich gut kenne und genauso war wie sie beim Date. Ich hatte nach einer Weile das Gefühl, dass es mir langsam „zu langweilig“ werden würde. Und wer mich kennt, der weiß, dass ich grundsätzlich eine ausgesprochen große Leidensfähigkeit besitze. Und sicher nicht oberflächlich bin. Und dennoch wurde es irgendwann anstrengend. Weltordnung hier. Kapital dort. Gehirnwäsche hin. Corona-Fake-Virus dort. Alles okay. Alles recht. Alles auch meine Themen. Aber im Hier und Jetzt wollte ich die Frau vor mir kennen lernen und nicht weiter die Themen beackern, die ich sowieso tagein und tagaus beackere.

Hartnäckigkeit ist eine tolle Eigenschaft

Aber ich blieb hartnäckig, wie immer. Ich versuchte die Themen immer und immer und immer wieder umzulenken. Ein Versuch nach dem Anderen. Wenn Du dabei gewesen wärst, hättest Du mit mir mit gelitten und echt Mitleid empfunden. Ganz sicher. Du hättest Dich gewundert, wie ein Mensch so aufopferungsvoll all sein Bestes geben kann, um zumindest die Chance zu ermöglichen, dass sich zwei Menschen hinter ihrer Verkopftheit auch wahrnehmen können.

Und wie ich es beim letzten Mal im Artikel auch andeutete: Grüne und Linke sind nicht nur anstregend, sondern meistens hoffnungslos verloren. Wie ich herausgefunden habe, ist sie zum Glück keine Extremistin. Das ist schon sehr selten. Es gibt selten Grüne, die es Dir nicht auf die Nase binden. So wie bei Veganern. Da gibt es ja den Witz: „Woran erkennst Du einen Veganer?“…. „Er sagt es Dir!“. Kein riesiger Schenkelklopfer, aber einfach so wahr. Und bisweilen sehr nervig.

Und ja, sie ist Veganerin bzw. würde es gerne sein. Aber verhaltenstechnisch ist das noch im Rahmen. Ich „durfte“ meinen Cappuccino also trotzdem trinken. Und später hat sie sogar mitgetrunken. Coole „Veganerin“. 😉 Vegan zu sein und vegan sein zu wollen sind zweierlei. Sie hält es zumindest aktuell nicht konsequent durch. Hm. Meinetwegen. Es gibt viele Menschen, die Dinge gerne tun würden und sie dann letztlich doch nicht hinbekommen bzw. nicht durchhalten. Das ist normal. Normal ist für mich aber keine Herausforderung. Deswegen bin ich nicht normal.

Und… nach einiger Zeit sollte es sich dann doch noch lohnen, meine ganze Anstrengung und ich konnte doch noch die erste Mauer durchbrechen. Ich initiierte einen Location-Wechsel. Der Abend brach langsam an und so ging es thematisch auch mehr und mehr um uns, Ziele, Wünsche, Träume, Lebensgewohnheiten. Beziehungen, Erwartungshaltungen im Leben, Sex. Und so konnte ich auch anfangen etwas gelassener zu werden, da die bitterernsten Themen in den Hintergrund rückten. Es wurde zunehmend lustiger und sie taute langsam auf. Worüber ich sehr froh war. Die brennenden Reifen taten ihren Dienst.

Ich habe auf große Eskalationen verzichtet. Ein paar leichte Berührungen hier oder da. Aber ich stelle einfach fest, dass mir das Thema „Frauen“ bzw. das Daten einfach nicht mehr so wichtig sind wie früher. Das hatte ich in den Artikeln der letzten Monate immer wieder angerissen. Und nun, nach meinem ersten Date nach langer Zeit, auch praktisch wirklich gemerkt. Es fühlt sich gut an, nicht mehr aus einer Position des Bedürfnisses und Wollens etwas im Leben zu müssen. Sondern nur noch zu können. Und das ganz ohne Bedürfnisse und ohne Wollen. Ich will gar nichts mehr. Ich kann einfach. Und mache was ich möchte. Fertig. Kein Wollen. Und schon gar kein Müssen. Nach meinem Beziehungsende vor über 1 Jahr hat sich mein Weltbild geändert. Ich empfand seither nie wieder das Gefühl irgend etwas zu müssen oder gar unbedingt zu wollen.

Es geht mir nur noch um mich. Das ist die einzige Qualität, die ich im Leben empfinde. Und die einzige Konstante. Keine Ahnung ob ich mein Herz jemals wieder weit öffnen können werde. Wenn nicht? Na und. Es ist mir egal. Was macht es für einen Unterschied. Das Leben findet im Kopf statt. Dort werden Illusionen kreiert. Dort werden Illusionen zerstört. Kreierst Du keine Illusionen, kann sie auch niemand mehr zerstören. Und das sage ich vollkommen ohne jeden Hauch von Frust. Es ist eine nüchterne Feststellung. Du schließt ein Netflix-Abo ab, schaust ein paar Serien und wenn Du keinen Bock mehr darauf hast, dann kündigst Du es. Kein großer Deal. So läuft das heute.

In dem Moment, in dem Du anfängst zu Netflix eine emotionale Bindung aufzubauen, wird es heikel. Stell Dir mal vor, dass das Internet für 1 Tag ausfällt und Du keine neue Folge Deiner Lieblingsserie auf Netflix sehen kannst. Was dann? Stell es Dir einmal vor. Wahnsinn oder? Und genauso wie das Internet ausfallen kann, kann eine Beziehung auch plötzlich ausfallen. Nicht nur für 1 Tag. Misst Du Netflix keine große Bedeutung zu, ist es auch kein großes Ding. Früher gab es mal Netscape, heute gibt es den Firefox. Früher gab es Yahoo, heute gibt es Google. Verstehst Du was ich meine? Eins kommt, eins geht. Mach keinen großen Deal daraus. Ist viel einfacher so. Genieße Netflix, solange Du es hast. Und wenn es verschwindet? Dann steigst Du eben auf Amazon Prime oder Sky Go um. Easy cheesy.

Was übrigens eine Öko-Frau gerne an sich hat, habe ich beim Date festgestellt: Sie ist eine graue Maus. Keine Schminke, was ich sehr gut finde. Schlabber-Klamotten, was ich hingegen nicht gut finde. Und im Gesamtpaket dadurch optisch wesentlich weniger attraktiv als sie sein könnte. Schminke muss nicht sein. Aber ein wenig hier oder da kann man auch ohne Schminke einiges aus sich heraus holen. Das beginnt bei den Klamotten und endet beim Zurechtmachen der Haare.

„Hauptsache hübsch“?

Ich würde sie mal so beschreiben: Auf den ersten Blick ist sie optisch nichts Besonderes, dachte ich mir anfangs, als wir uns auf der Corona-Demo begegneten. Mir fiel nur ihre Natürlichkeit auf. Aber nach einigen Stunden verbrachter Zeit muss ich sagen: Wenn sich die Frau herausputzen würde, würde sie an meiner Seite durchaus auch als Granate durchgehen können. Ich bin leider aufgrund Corona derzeit zwar nicht, aber sonst doch viel in Clubs unterwegs (gewesen). Mit ihr bräuchte ich mich sicher nicht verstecken. Aber eben nicht in dem Aufzug. Schlabber-Wollpullover sind einfach kein optischer Augenschmaus. Das ist dann selbst für mich zuviel „Natürlichkeit“. Natur schön und gut. Aber ich trage für gewöhnlich Poloshirts oder noch lieber Hemden und mein Bart ist auf Kontur rasiert. Das Parfüm passt zum Anlass. Wenn ich einen Preis vergeben dürfte, dann würde sie von mir den Preis der attraktivsten grauen Maus aller Zeiten erhalten. Ich habe noch nie eine Frau gedatet, die sich optisch selbst so degradiert. Witzig eigentlich.

Für das Date habe ich übrigens zum ersten Mal seit Jahren kein Poloshirt oder Hemd getragen. Ich dachte mir vorher schon, dass das vollkommen overdressed wäre, in ihrer Anwesenheit. So entschied ich mich für ein V-Neck-Longsleeve, sehr figurbetont allerdings. Und eine figurbetonte Jeans. Es war schon witzig zu sehen, wie sie mir mehrmals auf den Hintern blickte und mich im Vorbeigehen musterte. Nun, Sportlichkeit und Fitness sind heute nicht „normal“. Ein Ei-Phone kann sich jeder Idiot kaufen. Aber Zeit in seinen eigenen Körper investieren? Bin wohl eine Rarität.

2020-05-27

Die „guten Gespräche“ und vielleicht auch die Optik machten dann unseren Altersunterschied aus ihrer Sicht wieder wett. Sie ist doch ein paar Jährchen jünger als ich und an ihrer körperlichen Reaktion auf meine Altersangabe war für mich klar zu sehen, dass es „erstmal“ ein Problem für sie sein könnte. Denn wenn sich Pupillen auf eine Aussage von mir plötzlich stark weiten, sagt das viel aus. Körpersprache kann man nicht verbergen. Nur ein Dummkopf bemerkt nicht, was ein Gegenüber an Signalen sendet. Körpersprache kann also nicht verbergen, wenn jemandem etwas „unangenehm“ ist oder „überraschend“ kommt. Aber Körpersprache kann auch nicht verbergen, wenn jemandem ein Hintern gefälllt. Das sehe ich. Du Schlingel!

Alles in allem ging das Date an einem Punkt zuende, an dem es gerade recht war. Die Dunkelheit setzte ein. Sie war mit dem Fahrrad da, ohne Licht natürlich. Ganz Öko. Und so vereinbarten wir ein Folgedate für nächste Woche. Und ich fand es amüsant zu sehen, dass sie beim Abschied etwas unsicher wurde… „wie“ denn nun der Abschied ausfüllen würde. Für mich stand vorher schon fest: Das gibt ein Küsschen links und rechts zum Abschied und gut is‘. Alles andere hätte ich als etwas „überzogen“ empfunden und unkalibriert, wie man das nennt. Wir umarmten uns und ich merkte, dass ich sie genauso gut auch hätte küssen können. Sie stand ziemlich wie angewurzelt da und… ja… was soll ich sagen… es gab von mir dennoch keinen Kuss. Ich spule kein Programm ab. Ich mache wonach mir ist. Und wenn mir nicht nach küssen ist, dann küsse ich nicht. Früher mag das anders gewesen sein. Da war ein Kuss aber auch noch eine Etappe, ein „Erfolg“, für mich. Heute gibt es keine Etappen mehr. Keine Schablonen mehr. Der Weg ist das Ziel.

Um noch ein Fazit zu liefern, zu diesem Date-Review, beschreibe ich sie mal, die liebe Demo-Frau, soweit ich sie bislang einschätzen kann. Wertfrei natürlich, es geht mir nicht um gut oder schlecht. Gut und schlecht sind Kategorien für Spinner. Wertfreiheit zählt! Los gehts:
Sie ist ein wesentlich attraktiveres Mädchen als sie auf den ersten Blick zu sein scheint. Und als ihr selbst vielleicht auch bewusst ist. Anders herum wäre es nichts für mich. Ist also ganz okay so. Sie kann witzig sein. Sie ist lebendig und aufgeweckt. Manchmal frech. Sie ist im Leben aber auch relativ orientierungslos unterwegs. Sie stellt viele Fragen und will alles wissen. Viel über mich, viel über bestimmte Themen wie Ernährung und Politik. Sie ist gebildet, allerdings eher stark theoretischer Art. Was verständlich ist, sie ist nun einmal ein paar Jahre jünger als ich. Praxis benötigt Zeit. Passt aber auch zur heutigen „jungen Generation“. Viel kluges Schulwissen, wenig Straßenschlauheit. Keine Wertung, nur eine Feststellung. Sie hat ein süßes Gesicht und wenn sie mal nicht über Politik und Corona mit mir spricht, kann sie durchaus für gute Unterhaltung sorgen. Gefühlstechnisch ist sie leider eher kühl. Das ist dann auch aus meiner Sicht eines der größten Handicaps. Ich bin so gar nicht kühl und sehe meine Partnerin auch nicht als Informationsmedium. Für so etwas gibt es Google. Hoffe, dass sie das noch lernt. Das wünsche ich ihr. Wenn mir eines an meiner Partnerin besonders wichtig ist, dann die Warmherzigkeit. Und deshalb bin ich gespannt, wohin das führt. Zumindest ist sie „Hauptsache hübsch“, immerhin.

PS: Wohin es führen soll? Kein Plan. Ich habe kein Ziel mehr in Sachen Frauen. Vielleicht nehme ich es auch zu locker. Und wundere mich eines Tages, dass „der Zug abgefahren ist“ für mich. Und ich nicht doch noch Papa wurde. Aber auch das ist mir egal. Ich habe gelernt, dass der einzige Mensch auf dieser Erde, der immer zu 100% hinter mir steht… und mich darüber hinaus auch versteht (!)… ich selbst bin. Und deswegen kümmere ich mich um mich selbst wie um keinen Zweiten. Es ist schön, eine attraktive Frau zu daten. Zweifelsfrei. Wenn sie dazu noch jünger ist als ich, kommt das eindeutig positiv hinzu. Es gibt aus meiner Sicht keinen Grund mehr im Leben eines tollen Mannes, sich mit der Mittelmäßigkeit zufrieden zu geben. Eine Partnerin darf attraktiv sein. Oder wie Herr van Onnetuschn heute zu mir am Telefon sagte: „Du achtest so sehr auf Deinen Körper und auf Deine Ernährung, da darf die Frau auch einfach richtig gut aussehen und einen tollen Körper haben.“ Danke mein Freund. Jeder Andere erzählt mir sonst immer nur so einen Schwachsinn wie „naja, aber auf die inneren Werte kommt es an!“ Dachte ich mir beim letzten Mal in der Beziehung auch. Und plötzlich war sie weg, die Frau mit den „tollen inneren Werten“. Und was mir bis heute blieb…? Ist die Erinnerung an eine geile Optik. Der Rest war Illusion. Ich versuche daher stets beides zu bekommen. „Hauptsache hübsch“ und „tolle innere Werte“. Nichts Geringeres darf der Anspruch sein. Und nur weil die meisten Menschen körperlich wie Müllsäcke herumlaufen und sich ernähren wie aus der Restmülltonne hinter dem nächsten McDonald’s, heißt das noch lange nicht, dass jeder Mann seinen Anspruch so weit herunterschrauben muss. Optik sagt viel mehr über das Innenleben eines Menschen aus als man meint. Ist so. Denk drüber nach.

PS: Und beim nächsten Artikel erzähle ich etwas zu meiner erfolgreich absolvierten Diät (Mini Cut). Ich habe es vorbildlich durchgezogen und bin mit dem Ergebnis sehr zufrieden. Es ist immer wieder ein GEILES Gefühl, Dinge durchgezogen zu haben. Gegen Widerstände, innere oder äußere. Am Ende des Tages zählt nur der Wille. Ein starker Wille ist ein Garant für ein geiles Leben. Fortwärts immer, rückwärts nimmer!

Tag 5 im Mini Cut und die Demo-Frau

Und weiter gehts… heute mit einem Erfahrungsbericht von Tag 5 meiner kleinen 7-Tage-Diät, dem sog. Mini Cut. Und außerdem mit ein paar Eindrücken einer Demonstration vom letzten Samstag, bei der ich natürlich vor Ort war. Und dabei – oho, wie kann es anders sein – zufällig auch eine Frau angesprochen habe. Aber der Reihe nach…

1 kg Fleisch/Fisch, 1 kg Brokkoli, 3 g Omega 3

Den ungefähren Ablauf meiner Diät beschrieb ich bereits im letzten Artikel. Jetzt geht es mir weniger um die Organisation oder die theoretischen Fakten. Sondern um harte Einblicke in die mentale und physische Situation eines bedingungslos motivierten Mannes. So wie „Hauptsache hübsch“ (ich weiß, klingt verniedlichend und ist auch genau so gemeint) für das andere Geschlecht gilt, gilt für mich selbst als nächste Station „Hauptsache Sixpack“.

Ich hatte das hier früher schon einmal thematisiert. Der Sixpack ist weder ein heiliger Gral für mich noch messe ich der Sache an sich eine besondere Bedeutung zu. Es geht mir um den Weg. Den Willen, den das erfordert. Es geht im Leben aus meiner Sicht der Dinge immer um die Psyche. Es gibt Menschen, die verlieren einen Arm und ein Bein und quälen sich solange, bis sie erfolgreich und stolz einen Marathon bestreiten. Und es gibt andere, die verlieren ihren Job und werden depressiv. Da muss doch irgend etwas in der Rübe jedes einzelnen Menschen stattfinden, das den Unterschied macht. Und genau um diesen Unterschied geht es mir. Ich möchte herausfinden. Nicht nur ein bisschen. Sondern alles. Mich und das Leben.

Am 2. und 3. Tag bekam ich leichte Kopfschmerzen. Und nach allem was ich zum Thema Low Card früher bereits gelesen hatte, sind das wohl relativ übliche Entzugserscheinungen. Der Körper rebelliert gegen die verweigerte Zuckerzufuhr. Kohlenhydrate sind aber letztlich Gift für den Körper (Stichwort Diabetes) und deswegen schadet das gar nicht, auch das einmal miterlebt zu haben. Ich stelle mir das so vor wie wenn ein Heroin-Junkie auf Entzug ist, nur natürlich wesentlich milder. Aber Junkies sind wir in unserer Gesellschaft längst, was Kohlenhydrate betrifft. Nach dem 3. Tag sind die Kopfschmerzen aber wieder vorbei, alles gut.

Ich empfinde das „Experiment“, das ich derzeit mache, als durchaus spannend. Denn im Gegensatz zu meiner eigenen Erwartungshaltung verläuft sie äußert „angenehm“. Ich rechnete vorab damit, dass mich der Hunger auffressen würde. Dass ich innerlich schier zappelig werden würde. Typische Heißhungerattacken. Bei täglich ca. 1000 kcal Defizit, hätte ich nichts anderes erwartet. Aber wie ist es in der Realität? Nichts davon. Ich habe über die ersten 4 vollen Tage und auch heute am 5. Tag nicht ein einziges Mal das Gefühl empfunden, hungrig zu sein. Ist das nicht merkwürdig? Ich nehme ungefähr die Hälfte der Energie zu mir, die der Körper benötigt und habe keinen Hunger? Wie ist das möglich?

Ich bin kein Ernährungswissenschaftler. Aber ich kann beobachten. Und ich beobachte, dass die Menge, die ich täglich esse, recht viel ist. Nennen wir es „voluminös“. 1 kg Fisch will erstmal gegessen werden. 1 kg Brokkoli auch. Offenbar ist der Magen dann ausreichend voll. Was aber – so glaube ich zu erkennen – eine größere Rolle spielt, ist der permanent extrem niedrige Blutzuckerspiegel. Der Verzicht auf die Kohlenhydrate sorgt dafür, dass der Blutzuckerspiel über den Tag verteilt nicht schwankt, sondern recht kontant niedrig bleibt. Das Fleisch bzw. der Fisch enthalten sogut wie keine Kohlenhydrate und der Brokkoli ist auch nicht gerade eine Zucker-Schleuder. Offenbar ist es also keine Theorie, dass alleine der überflüssige Konsum von Kohlenhydraten in reiner Form (Nudeln, Reis, Kartoffeln, Brot, Haferflocken usw…) – egal in welchen Mengen – zu weiterem Hunger führt. Ein Teufelskreis.

Ich hatte 3 Tage vor Beginn der Diät den Körper auf „Normallevel“ gebracht, indem ich mich zwar bewusst, aber gemischt ernährte. Ich aß also auch Kohlenhydrate, beispielsweise Nudeln. Weil sie einfach lecker sind, das steht für mich außer Frage. Ich aß – wie sonst auch – relativ viel Magerquark oder trank auch mal einen Cappuccino. In allen Milchprodukten ist (vergleichsweise) viel Zucker enthalten (Milchzucker). Letztens war Muttertag, da griff ich auch beim Kuchen zu. Ich achtete zwar auf die tägliche Gesamtkalorienmenge und darauf, die Schwelle des täglichen Verbrauchs nicht zu überschreiten… und das gelang mir auch gut… aber die Frage ist, was das bewirkte? Vielleicht kannst Du es erraten…

Falls nicht: Ständiger Hunger! Permanent! Ich hätte den ganzen Tag mehr essen können. Mehr Quark. Mehr Obst. Mehr Brot. Mehr mehr mehr. Hauptsache irgend etwas. Auf Gurke und Paprika hatte ich dabei interessanterweise kaum Lust bzw. empfand eher eine Ablehnung dagegen. Ich hatte mehr Lust auf eine Scheibe Brot mit Käse.

Und dann ist da ja auch noch der Sport…
Ich trainiere fast jeden Tag und habe mich letztlich doch für einern 2er-Split entschieden. Unterkörper/Oberkörper. Ursprünglich wollte ich meinen 3er-Split beibehalten. Aber dann wäre jede Muskelgruppe zu selten dran gewesen, während der Diät. So trainiere ich 6 mal pro Woche und treffe jeden Muskel 3 mal in 7 Tagen. Das passt. Dafür fallen manche Übungen weg und ich trainiere mehrgelenkig und komplex, also mache Übungen, die gleichzeitig mehr als nur eine Muskelgruppe ansprechen. Dadurch kann man am Gesamtumfang je Workout einsparen, aber trifft die Hauptmuskelgruppen pro Woche öfter. Und hier geht es um den reinen Muskelerhalt und nicht um einen Muskelaufbau. Es ist schon eine massive Belastung, das Training. Das merke ich enorm. Die Kraft fehlt. Ich schaffe wesentlich weniger Wiederholungen mit wesentlich weniger Gewicht. Aber genau so war das geplant und auch klar. Also hier gibt es – im Gegensatz zur Ernährung – keine Überraschung.

Wie geht es weiter?

Ich werde mindestens meine geplanten 7 Tage vollenden. Evtl. hänge ich noch den Freitag bis Sonntag dran, dann hätte ich 10 Tage voll. Und dann ist auch gut, finde ich. Danach folgen 3 Tage Essen auf „Normallevel“, um den leeren Energiespeicher wieder aufzufüllen. Und danach mache ich mit meiner leichten defizitären Ernährung weiter, d.h. ca. 300 kcal Defizit pro Tag. Was auf Dauer auch nicht gerade einfach ist. Denn wenn man Hunger hat, empfindet man 300 kcal an zusätzlicher Nahrungsaufnahme als reinen Segen. Rein gefühlt natürlich nur.

Wenn ich bedenke, wieviele Kalorien ich derzeit am Tagesende „übrig“ habe, dann ist das schon verrückt, im Vergleich zur „normalen“ Ernährung. Ich könnte mir also beispielsweise problemlos 4 Stücke Käsekuchen zu meiner derzeitigen Diät-Ernährung rein pfeiffen und wäre gerade einmal auf „Erhaltungskalorien“. Verrückt oder? Wer isst 4 Stücke Käsekuchen am Tag? Zu 1 kg Fleisch, 1 kg Brokkoli… blanke Theorie natürlich nur. Oder obwohl… wenn ich mir die Menschen da draußen ansehe, dann machen das vermutlich sogar einige. Die lassen aber das Fleisch und den Brokkoli weg und machen aus 4 Stücken Käsekuchen 10 Stücke. Und auf den Sport verzichten sie zusätzlich… 😉

Eine kritische Warnung!

Nichts im Leben geschieht bedingungslos. Nicht einmal die Liebe. Oh, das ist ein Fass, das ich jetzt gar nicht aufmachen will. Ich stelle es nur mal als provokante These in den Raum. Das reicht.

Jedenfalls gehört zu einer gültigen Betrachtung einer Situation immer die Abwägung zwischen „gut“ und „schlecht“ bzw. zwischen „Vorteilen“ und „Nachteilen“ oder auch zwischen „Chance“ und „Risiko“. Deswegen unterscheidet sich die Börse nicht vom Dating. Wirst Du zu gierig, verlierst Du alles. Bist Du zu ängstlich, bekommst Du nichts. Gier sorgt dafür, dass Du geblendet wirst durch die Attraktivität der Dame. Du wirst betört und verfällst fast in einen dauerhaften Hypnosezustand, ohne es erkennen zu können. Weil Du einfach nicht bei Dir bist und Deinen eigenen Wert nicht kennst. Es hat keinen „Wert“, wenn eine Frau attraktiv ist. Es ist Deine Interpretation, die eine Frau für Dich selbst „wertvoll“ erscheinen lässt, weil Du sie „besonders“ attraktiv empfindest. Aber Realität und Betrug hängen hier eng zusammen. Meistens betrügen wir uns selbst. Und werden am Ende betrogen. Und deswegen geschieden, verlieren Haus und Hof und dürfen dann alle 2 Wochen für 2 Tage unsere Kinder sehen. Wenn wir Glück haben.

An der Börse ist es nicht anders. Gier frisst Hirn. Dort verrennen sich Menschen in der Gier nach mehr Profit und lassen sich mental immer stärker ein. Sie schalten jede Rationalität aus und schrotten auf diese Weise jedes Depot. Auch hier kann man Haus und Hof verlieren. Aber wie sagt ein von mir sehr geschätzer Börsen-Kommentator immer: „Wer die Hitze nicht verträgt, hat in der Küche nichts zu suchen!“. Und deswegen sind Gier und Angst schlechte Ratgeber. Auch in Bezug auf Frauen, vielleicht gerade da. Ein paar Rundungen hier und ein paar Rundungen da und fertig ist die Stolperfalle. Gut, manche Rundungen schrecken auch eher ab. Aber an den richtigen Stellen ziehen sie magisch an, Magnete sind ein Dreck dagegen.

Und was hat das mit der Diät zu tun? Ich kann bis jetzt klar feststellen, wie oben beschrieben, dass ich kein Hungergefühl habe. Was heißt das nun für mich? Ich sehe die enormen Vorteile, in kürzester Zeit relativ (!) viel reines Körperfett verlieren zu können. Dafür schinde ich mich durch täglichen Kraftsport und esse jeden Tag dasselbe. Was nicht schön ist, aber machbar. Hilfe, um das Durchhalten zu können, erhalte ich durch die Art der Ernährung. Heißhunger empfinde ich nicht. Hunger empfinde ich nicht. Dadurch ist es auch – bis auf die genannte Eintönigkeit – keine echte Hereausforderung, wie ich feststelle. Gut, ein wenig „geschwächt“ fühle ich mich über den Tag hinweg schon. Aber es ist nicht wild. Ich kenne also meine Chancen und das Positive an dieser Form der Diät.

Ich habe aber auch das Negative und die Risiken darin erkannt. Und die finde ich ziemlich heftig. Nehmen wir an, dass Du ein mental schwacher Mensch bist. Möglicherweise in einer depressiven Phase. Oder Du empfindest Komplexe, in Bezug auf Deinen Körper. Und stößt auf so eine Form einer Diät. Was macht das mit Dir? Ich habe gestern nachgedacht, was diese Form der Ernährung mit mir anstellen würde, wenn ich nicht ich wäre. Und auch nicht sonst jemand, der voll bei Verstand ist. Ein wenig bin ich über meine Schlussfolgerungen erschrocken, denn in den Händen der falschen Person kann so eine Ernährung ins Verderben führen. Denk mal darüber nach, Du isst und hast gar keinen Hunger. Ich würde vermutlich auch mit deutlich weniger als 1 kg Fleisch/Fisch und 1 kg Brokkoli täglich auskommen. Aber wäre das gesund? Mitnichten! Es wäre auf Dauer der sichere Tod.

Und deswegen gilt hier dasselbe wie an der Börse oder beim Kennenlernen von Frauen. Sei Dir über die Risiken Deines Handelns bewusst. Notfalls frage Deinen Arzt oder lese die Packungsbeilage. Aber vor allem Hör auf Deinen Instinkt und Dein gesundes Bauchgefühl. Es kann nicht gesund sein, auf Dauer so wenig Energie zu sich zu nehmen. Und auch den permanenten Körperkult der Gesellschaft empfinde ich als krankhaft. Das Problem ist aus meiner Sicht nicht, dass einige in der Gesellschaft alles dafür tun einen tollen und gesunden Körper zu entwickeln, sondern mental damit nicht klarkommen, dass sie keinen tollen Körper haben.

Es ist wie mit der Arbeitslosigkeit. Die Menschen haben Angst vor Arbeitslosigkeit und Jobverlust. Der vielleicht eines Tages eintretende tatsächliche Verlust der Arbeit hingegen ist gar nicht das Problem. Das löst natürlich diverse Neuerungen im Leben aus, die übrigens nicht immer negativ sein müssen. Aber wenn ich Dir heute sage „stell Dir vor, dass Du morgen Deinen Job verlierst!“ und Du denkst eine Minute darüber nach, dann werden sich bei Dir Ängst einstellen. Jedenfalls dann, falls Du nicht schon finanziell frei bist und von Deinen passiven Einkünften leben kannst.

Anstatt sich also um den eigenen Körper zu kümmern, ist die Pflege des eigenen Geistes der wichtigste Schritt im Leben. Habe ich jedenfalls gemerkt. Aber wer will schon gerne Stillstand? Nach dem Geist ist jetzt eben der Körper dran. Das heißt nicht, dass ich das Eine gegen das Andere ersetze. Ein toller Körper ist eine Eintagsfliege, wenn ich nicht dauerhaft weiter trainiere. Aber ein gesunder Geist ist gleichfalls nur eine Eintagsfliege, wenn ich mich nicht weiterhin ständig darum kümmere. Deswegen meine ich: Keinen tollen Körper zu haben, ist das Eine. Und auch ein kleines bisschen Geschmackssache. Aber sich ein schlechtes Gewissen einzureden und nichts dagegen zu tun… das ist einfach nur schwach. Sich selbst gegenüber. Deswegen würde ich mir wünschen, dass wir uns als Gesellschaft nicht fertig machen und stattdessen die Energie umlenken ins Positive. Und ins Handeln kommen. Ein wenig Spazierengehen kann jeder. Und tun dennoch die Wenigsten.

Ich kann hier nur sagen, was ich immer sage. Sei Dir bewusst über das was Du täglich tust. Hinterfrage Dich selbst. Ich bin mein größter Kritiker, immer. Manchmal mag ich arrogant wirken, wie mir letztens ein guter Freund wieder sagte. Aber „wie nach außen, so auch nach innen“. D.h. wenn ich mit der Gesellschaft oder einzelnen Situationen hart ins Gericht gehe, dann bin ich längst selbst durch Fegefeuer gegangen. Und das unterscheidet aus meiner Sicht auch einen „arroganten“ Menschen von einem arroganten dummen Menschen. Einer ist einfach Realist und in meiner Sicht der Dinge nicht arrogant. Ein anderer ist einfach ein Schaumschläger. Wasser predigen und Wein trinken ist nichts für mich. Und das ist auch ein Hauptgrund, woher ich meine tägliche Motivation schöpfe, die Dinge so zu tun wie ich sie tue. Anstatt anderen Menschen zuerst etwas vorzuwerfen will ich selbst erstmal einen Nachweis erbringen.

Und dann war da noch eine Demonstration und eine Frau

Wenn du es bis hier her mit dem Lesen ausgehalten hast, dann… Trommelwirbel… folgt nun nach langer Zeit wieder eine kleine Dating-Story.

Wie Du ja weißt, halte ich von diesem ganzen Corona-Fake-Schwachsinn gar nichts. Sämtliche Statistiken und Zahlen belegen, dass es weder eine Übersterblichkeit gegenüber den Vorjahren noch überhaupt irgend einen Anlass gibt, diese ganzen Freiheitsbeschränkungen und Gängelungen einzuführen sowie Maulkörbe zu verteilen. Naja, nun… einen Anlass gibt es vielleicht doch. Nämlich die Börsenwerte der Unternehmen auf Talfahrt zu schicken und sich als Finanzadel dabei die Taschen vollzustopfen. Eine Krise ist dafür immer gut, war immer so und wird immer so bleiben. Und auch ich versuche bestmöglich an dem Schauspiel teilzuhaben. Wenn schon Mauskorbpflicht und Einführung einer sozialistischen Diktatur stattfinden, dann möchte ich zumindest prozentual meinen Geldbeutel genauso füllen dürfen, wie es der Finanzadel derzeit tut. In absoluten Zahlen kann ich nicht mitspielen. Aber relativ. Und das ist auch schon etwas. Jeder fängt mal klein an.

Jedenfalls habe ich mich Samstag auf den Weg gemacht in die große Stadt. Und habe mir das Treiben der Polizei-Roboter angesehen. Warum Polizei-Roboter? Nun, ein Roboter zeichnet sich dadurch aus, dass er Dinge tut, die sein Programmierer von ihm getan haben möchte. Der Programmierer eines Polizisten ist sein Herrchen, äh Politiker. Und so verhalten sich die Polizisten wie Polizei-Roboter und tun was die Herrchen, äh Poltiker, eben so programmieren. Wenn der Politiker programmieren würde „spring auf einem Bein“, dann würden das alle Polizei-Roboter tun. Das mag in guten und friedlichen Zeiten noch in Ordnung sein. Oder gar lustig. Aber derzeit ist nicht Frieden und alles gut. Es ist Chaos und es findet aus meiner Zeit gerade ein Putsch statt. Nicht-Regierungsorganisationen (NGOs) putschen die „legitimen“ Regierungen der Länder dieser Erde und installieren in diesen jeweils einen diktatorischen Sozialismus. Genau genommen ist das ein Prozess, der bereits seht vielen Jahren anhält. Aber jetzt wurde der Turbo gezündet.

Egal. Weiter mit der Demo… und irgendwo stand da eine Frau herum. Eher zierlich. Sie wirkte natürlich, sowohl im Kleidungsstil als auch optisch. Und da ich mich freute wie ein Honigkuchenpferd, dass ich endlich mal wieder draußen unter vielen Menschen war… habe ich sie natürlich auch angesprochen. Und war ziemlich überrascht darüber, dass sie sehr aufgeweckt, gut gelaunt und mit einer hohen Intuition ausgestattet sein muss. Wie konnte es anders sein, sonst wäre sie ja nicht auf der Demo. Sicherlich versteht sie nicht alle wirtschaftlichen Hintergründe im Detail, aber wir unterhielten uns auch über „Bauchgefühl“. Und hier war ich mal wieder froh einen Menschen vor mir zu haben, der mehr aus dem Gefühl heraus spricht und nicht aus dem Kopf heraus.

2020-05-19

Die meisten Menschen haben zwar einen Kopf, aber nutzen ihren Verstand sowieso nicht. Deswegen sind mir Menschen mit Herz und Bauchgefühl inzwischen die wesentlich lieberen. Kein Mensch muss Daten analysieren, um zum Ergebnis zu kommen, dass der Corona Virus ein Fake ist. Das kannst Du auch alleine aus der Beobachtung und Intuition heraus feststellen (Beispiel: Kassierer mit täglich hunderten direkten Kontakten zu Menschen stehen nun nach 3 Monaten immer noch an der Kasse und sind keinen Tag krank gewesen). Gesünder ist übrigens immer das eigene Bauchgefühl. Denn der Verstand spielt einem gerne Streiche. Ein gesundes Bauchgefühl kann nicht lügen. Erfordert allerdings bewusstsein. Und da die meisten Menschen weder ihren Verstand nutzen noch bewusst sind, stehen sie Polizei-Robotern in nichts nach. Also brauchen sie sich über Polizei-Roboter auch nicht beschweren.

Wir unterhielten uns vielleicht eine halbe Stunde und liefen ein wenig umher. Und für mich war es schon eine Weile her, dass ich eine Frau „gezielt“ angesprochen habe. Corona hat mir da schon eine Pause beschert. Aber ich muss sagen, wer einmal laufen gelernt hat, kann laufen. Ich hatte mein Handy nicht dabei und gab ihr meine Nummer. Sie sollte anklingeln lassen, was sie auch tat. Als ich später zu meinem Auto zurück kam und auf mein Handy blickte, sah ich allerdings keinen Anruf von ihr. Ich dachte mir: „Na toll, dann kam ihr Anruf nicht durch.“ Es war übrigens gar nicht so einfach aus einem politischen Demo-Geschehen ein einigermaßen zwischenmenschliches Gespräch zu zaubern. Die Überleitung von Politik auf Zweisamkeit. Ich würde auch nicht sagen, dass es mir vorzüglich gelang. Jedenfalls gab ich aber mein Bestes  und hatte das Gefühl, dass es zumindest relativ gut klappte. Gespräche über Impfzwang, politische Systeme, Parteien oder Polizei-Roboter sind nun einmal nicht romantisch. Dafür aber zumindest ansatzweise Themen wie Ihre Wünsche im Leben, Ihre Lebenssituation und Ihre Interessen… 😉

Mit dabei war übrigens Herr van Onnetuschn, der das Geschehen während der ganzen Zeit einigermaßen deduldig ertrug. Aber nur einigermaßen. Die Ungeduld machte sich bemerkbar. Und, das muss ich leider schon sagen, ist sehr nervig. Denn wenn ich mit ihm oder irgend einem Freund unterwegs bin und derjenige seine Partnerin dabei hat, dann muss ich das genauso geduldig hinnehmen, dass wir nicht unter uns zu zweit unterwegs sind. Und meistens bekommt man seine vergebenen Freunde selten alleine zu Gesicht. Die Partnerinnen kleben meistens wie Kaugummi an ihren Partnern. So ist das eben, nicht immer super schön, aber Realität. Und wenn ich „live“ gerade jemanden kennenlerne, dann ist das eben ein notwendiges Übel. Aber heute hat jeder sein Smartphone dabei, da kann man sich auch mal selbst beschäftigen oder jemanden anrufen oder meditieren oder sonst etwas tun. Und froh darüber sein, dass der Freund gerade jemanden kennenlernt. Aber auch hier gilt wie überall im Leben: Wenn man sein Leben nicht bewusst genug lebt, merkt man hier gar nicht was man tut. Leider nicht 1:0 für Dich, lieber Herr van Onnentuschn. Is so. Selbstreflexion ist hier angesagt. Bist aber dennoch ein feiner Kerl. 😉

In der Tat fiel ihm auch auf, dass die Demo-Frau ziemlich aktiv war. Sie schlug für ein Treffen auch vor, dass sie gerne zu mir in die Stadt fahren könne. Von sich aus. Ich erwähne so etwas extra, da es extra erwähnenswert ist. Da so etwas normal nicht vorkommt. Überhaupt war sie ziemlich gut gelaunt und… ja… aktiv. Passend zum Demo-Anlass haben wir uns natürlich zum Abschied umarmt, mit Küsschen links und rechts, versteht sich. Tut gut, mal einen „fremden“ Menschen vor sich zu haben, der genauso nicht an diesen Schwachsinn glaubt und einem nicht schon auf 5 Meter Entfernung um weitere 5 Meter zur Seite springt, als hätte er einen Geist gesehen.

Am nächsten Tag schrieb sie mich dann doch tatsächlich an. Das kommt höchst selten vor. Normalerweise schreibt eine Frau nicht von sich aus, wie ich hier früher schon immer berichtete. Das ist immer ein gutes Zeichen und signalisiert außerordentlich starkes Interesse. Sie scheint aber viel beschäftigt zu sein, weswegen die Kommunikation zunächst eher textuell und schleppend verlief. Ich lege es ja stattdessen immer auf ein Telefonat an. Und am Telefon wirkt sie erheblich interessanter als über Textnachrichten. Für nächste Woche haben wir ein Date vereinbart. Klingt recht interessant, die Frau. Ich glaube, dass man mit ihr echt eine schöne Zeit haben kann. Aber ich bezweifle, dass unsere Ansichten sich vertragen würden. Sie mag gegen Impfpflichten und gegen den Abbau der Demokratie sein, aber wie Herr van Onnetuschn mir später sagte, hatte sie wohl auf ihrer Tasche einen Anhänger von den Grünen. Da könnte ich glatt im Strahl kot***.

Egal. Mein Plan für nächste Woche: Kein Wort über Politik und Wirtschaft. Sonne genießen. Spaß haben. Fertig. Ein Manko bringt sie sowieso mit. Und wenn Du meine vielen Stories aus der Vergangenheit kennst, dann weißt Du vielleicht schon welches ich meine? Na…? 🙂 Ja. Richtig. Natürlich. Wieder mal eine Mama. Aber was solls. So läuft das Leben. Nach 3 Monaten Corona-Quarantäne freue ich mich, wenn ich draußen unter Menschen bin. Habe ich Samstag festgestellt. Und notfalls muss man eben auch mal ein bisschen Zeit mit einer Grünen verbringen. Herr van Onnetuschn sagte an dem Tag zu mir: „Deine Aufgabe ist es jetzt, dass Du aus ihr wieder einen echten Menschen machst.“ Wir haben beide laut gelacht. Ich bin ein sehr hoffnungsvoller Kerl. Aber ich bin auch Realist. Und einen Linken oder einen Grünen kannst Du nicht mehr zur Vernunft bringen. Keine Chance, mein Freund. Nicht einmal ich. Und auch nicht der große Houdini.

Aber ich fand sie irgendwie süß, weil sie einfach nicht so verkopft war. Herr van Onnetuschn sagte zu mir: „Das ist noch ein Kind.“ So extrem würde ich es nicht sehen. Und selbst wenn…? Besser ein Kind als eine Hexe. Wieviele Männer verbringen ihre Zeit/Beziehungen mit Hexen? Puh! Und außerdem ist mir doch sowieso nicht nach Beziehung. Da gibt es andere Prioritäten. Keine Lust auf Fesseln (in keinem Sinne!). Aber Lust durchaus auf Entspannung und Unterhaltung. Und eine Frau, die jünger ist als ich, kann auch nur mein Anspruch sein. Jünger, egal ob nach Ausweis oder mental. Gerne beides. Ich habe nichts gegen einen schönen Spaziergang bei Sonnenuntergang. Sonst bin ich ja die letzten Monate immer alleine unterwegs. Etwas Abwechslung schadet gar nicht. Und worauf ich gar keine Lust habe: Mir vorher schon Gedanken um etwas zu machen, das heute noch gar nicht Sache ist. Wer weiß was bis nächste Woche ist? Leben im Jetzt. Und jetzt ist erstmal weiter 1 kg Fisch, 1 kg Brokkoli und Kraftsport angesagt. 😉

Freunde, was ist denn hier los?!

Freunde, was ist denn hier passiert?!
5 Likes auf meinen letzten Artikel?!
Was ist denn mit Euch los?! 🙂

Danke dafür erstmal.

Das schreit ja förmlich danach, dass ich das doch für den heutigen Artikel aufgreife und versuche zu interpretieren. In Form einer Like-Analyse. Und erzähle nebenbei noch etwas, das nichts damit zu tun hat. Nämlich von meinem aktuellen Diätplan. Der morgen startet. Also gibt es heute außer ein wenig Grübelei und Philosphie auch wieder etwas aus der Rubrik „Wissen und Lifestyle“, wie Simon Teichmann sagen würde. Und damit nach meinem letzten Artikel durchaus erneut etwas, das zu meinen Kernthemen passt. Das ändert natürlich nichts daran, dass das vermeintlich wirr anmutet. Was hat eine Like-Analyse mit einer Diät zu tun? Nichts. Oder doch? … Oder doch!

Nun aber erstmal das Eine, dann das Andere

Also fangen wir mit dem Like-Thema an. Ein Like ist eine Information. Wirkt wie ein Lichtschalter:
An oder aus. Kein Like = Licht aus. Like = Licht an.

In der Informatik würde man von einem booleschen Wert sprechen. Es ist die kleinst mögliche Informationseinheit. Eine sog. Aussagevariable, die nur die beiden Zustände „wahr“ oder „falsch“ zulässt. Klingt jetzt arg steril, ist mir schon klar. Ist auch nicht ganz ernst gemeint, Du kennst mich ja ein bisschen.

Aus analytischer Sicht stelle ich also fest, dass die vielen Artikel vor meinem speziellen letzten allesamt weniger Zustimmung gefunden haben und ausgerechnet der letzte Artikel deutlich positivere Resonanz erzeugte.

Woran könnte das liegen? Alle hier veröffentlichten Artikel stammen von mir selbst, ich bin also Chefredakteur, Publizist, Reporter und Schreiber in einem. Damit biete ich die personell schlankest mögliche Organisationsform auf. D.h. bei mir kann sich manch ein Unternehmensberater nicht nur eine Scheibe abschneiden. Keine unnötigen Verwaltungskosten, keine Schmiergelder, dafür immer direkte Fakten. Absolut subjektive Fakten. Und dadurch uneingeschränkt gültig, jedenfalls aus meiner Sicht. Ich präsentiere also die Dinge, so wie ich sie sehe. Nicht so wie sie mir andere vorkauen. Bei mir bist Du ja nicht bei der Lügenpresse. Deswegen ist Subjektiv das neue Objektiv. Und nochmal anders gesagt: Ich bin definitiv für Demokratie, jeder Mensch hat das Recht auf meine Meinung! 😉

Da ich eben ausschließlich Text transportiere und kein Bewegtbild (Video), müssen sie also mit fast an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit an den Inhalten meiner Artikel liegen, die Likes. Die relativ hohe Zustimmung, meine ich. Du weißt schon, Licht an, statt Licht aus.

Nun, die Wochen zuvor ging es viel um das Corona-Fake-Virus und noch mehr um die wirtschaftlichen Auswirkungen des Drehbuchs durch die Herrschenden. Zu deutsch: Was uns in nächster Zeit und die vielen nächsten Jahre blüht, weil wir gerade so schön mental und finanziell durch den Fleischwolf gedreht werden. Und es gab außerdem einige Einblicke und eine Vorstellung in eines meiner liebsten Hobbys, nämlich das der täglichen intensiven Auseinandersetzung mit den Kapitalmärkten.

Aber genau für jene Artikel gab die letzten Wochen eben nur Licht aus, statt Licht an. Hab ich verstanden, ist gut.

Und in meinem letzten Beitrag ging es um zwischenmenschliche Beobachtungen der „realen“ Welt, jenseits von Drehbüchern und Kapitalmärkten. Die ich zwar für genauso real halte, aber die weitaus weniger direkt und weniger zwischenmenschlich sind. Das ist mir auch klar. Ich setzte mich also – zugegeben – nach wochenlanger Pause in Sachen Dating, Lifestyle und Persönlichkeitsentwicklung nun offenbar „endlich“ wieder mit meinen Kernkompetenzen auseinander. Das typische Mann-Frau-Ding, Aussehen, Dating, Unabhängigkeit, Mindset, Alpha hier und Status dort. Vielleicht könnte man es auch „die Reise zum wahren Selbst“ nennen, die ich hier textuell sonst bediene. Das findet also offenbar wesentlich mehr Anklang als Viren, Geld und Fleischwölfe.

Gut, das lässt mich natürlich zu dem Schluss kommen, dass Du – lieber Leser – ganz offenbar nicht hier bist, um über die Wirtschaft bzw. Börse, über die Politik sowie der Errichtung einer sozialistischen Diktatur informiert zu werden (diesmal übrigens seit zig tausenden Jahren der Menschheitsgeschichte erstmals global in einer konzertierten Aktion, da bekommt der Begriff „Globalismus“ eine noch perfidere Note als er meiner Meinung nach immer schon inne hat!). Das respektiere ich. Habe ich verstanden. Check. Okay.

Fullstop! Weiter geht’s mit der Diät…

Morgen starte ich mit einem sog. „Mini Cut“. Das wird für mich ein Experiment. Das ist eine Diätform, die für wenige Tage, maximal 10 – 14, durchgezogen werden kann. Danach würde sie ungesund werden. Nach den wissenschaftlichen Erkenntnissen ist sie für einen sehr kurzen Zeitraum die idealste Variante, um einerseits so schnell wie möglich Körperfett zu verlieren und andererseits für einen maximalen Muskelerhalt zu sorgen.

Die Diät ist so effektiv wie simpel: Möglichst wenig Kalorien, aber viel Eiweiß, kein unnötiges Fett, keine unnötigen Kohlenhydrate und gleichzeitig möglichst viele Ballaststoffe. Wie sieht da die tägliche Ernährung aus?

Täglich:
– 1 kg mageres Fleisch/Fisch (–> Hühnerbrust, Thunfisch, Seelachs…)
– 1 kg Brokkoli oder Spinat
– Ca. 3g Omega 3 (nehme ich sowieso täglich in Kapselform zu mir)

Das teilt man sich dann auf 3 Portionen auf. D.h. das Kochen läuft für die Diätphase extrem einfach ab. Einmal am Tag in der Früh kochen und den restlichen Tag dann drei mal dasselbe essen. Hähnchen/Fisch und Brokkoli/Spinat. Und das über ein paar Tage hinweg, keine Abwechslung.

Klingt widerlich? Ist es ganz sicher auch. Aber ich werde es zum ersten Mal testen und hier natürlich berichten. Bin total gespannt. Kannst Du also auch sein.

Warum so viel Hähnchen bzw. magerer Fisch? Weil hier verdammt viel Eiweiß drinnen ist, ohne unnötiges Fett konsumieren zu müssen. Im Übrigen mag ich kein Fleisch und war eine ganze Weile Vegetarier (+ Fischesser). Allerdings habe ich festgestellt, dass das für den Muskelaufbau wesentlich einfacher ist, hin und wieder Fleisch mit in den Speiseplan einzubauen. Ich werde dennoch hauptsächlich auf Fisch setzen. In beiden Varianten sind jedenfalls keine Kohlenhydrate enthalten. Und Kohlenhydrate sind sowieso unnötig. Das grüne Gemüse enthält sehr viele Ballaststoffe und sorgt dafür, dass die Magen- und Verdauungsfunktionen während der Diät aufrecht erhalten bleiben. Das Omega 3 versorgt den Körper mit lebensnotwendigen Fetten. Damit solltest Du Dich idealerweise übrigens grundsätzlich beschäftigen, falls noch nicht geschehen. Auch wenn Du keine Diät machst. Mit dem Omega 3 meine ich.

Dazu kommt 5 – 6 Mal pro Woche ein möglichst kurzes und dennoch sehr intensives Krafttraining. D.h. ich werde 6 Mal pro Woche trainieren, wie jetzt auch schon. Nur die Cardio-Einheiten lasse ich voraussichtlich weg. Wenn mir danach ist, gehe ich vielleicht noch 10 Minuten nach einer Krafteinheit joggen. Aber wer weiß ob ich dazu körperlich noch im Stande sein werde. Ich behalte meinen 3er-Spilt-Plan einfach bei und trainiere weiterhin nach dem Schema Push-/Pull-/Leg. Dann ein Tag Pause und der Spaß geht von vorne los. So einfach ist das. Zumindest in der Theorie. Ich bin gespannt.

Nach 3 bis 4 Tagen soll der Körper wohl aufgrund des massiven Kaloriendefizits anfangen zu rebellieren. Das drückt er für gewöhnlich durch Müdigkeit und massiven Hunger aus. Auch hier bin ich gespannt. Wenn man es gar nicht aushält, kann man sicher mal mit ein bisschen magerem körnigen Frischkäse oder viel Salatgurke schummeln. Aber sinnvoll ist es nicht. Da jede eingesparte Kalorie pures Gold wert ist, was das Endergebnis betrifft.

Auf diese Art schaffst Du je nach individuellem täglichem Kalorienverbrauch ein Kaloriendefizit von 1000 – 1500 kcal. Das macht pro Woche mindestens 7000 kcal und damit 1 kg reines Körperfett (1kg Fett entspricht ca. 7000 kcal).

Zum Auftakt habe ich nicht vor das länger als 1 Woche durchzuziehen. Danach kommen 2 bis 3 Tage „normales“ Essen, also auch Kohlenhydrate (die ich sonst nicht esse!). Dadurch werden alle Speicher aufgefüllt und man ist wieder „startklar“ für alles Weitere. Ich werde dann anschließend wieder mit meinen täglichen 300 – 400 kcal Defizit weiter machen. D.h. die „Crash-Diät“ ist nur dazu da, um einfach ein paar unnötig lange Tage einer „langsamen Diät“ abzukürzen. Es geht jetzt auf den Sommer zu und da möchte ich, dass der Körperfettanteil am Optimum für mich liegt. Ich will in der Form meines Lebens sein. Warum? Weil gerade Krise ist. Deswegen. Das reicht als Grund. Ich habe diese Jammer-Gesellschaft satt. Es ist Corona-Krise. Aber nicht für mich. Ich lasse mich nicht negativ triggern. Pippi Langstrumpf macht sich ihre Welt auch so wie sie ihr gefällt. Gutes Vorbild. In der Krise werden Vermögen gemacht oder auch Waschbrettbäuche. Liegt an einem selbst. 😉

In der Familie sagen alle: „Was? Was willst Du denn noch abnehmen?!“ Dann hebe ich immer mein Shirt hoch und frage: „Siehst Du hier einen Sixpack? Nein? Na dann!“ Letzten Sommer ist es mir fast gelungen, allerdings hat mich eine Schulterverletzung ziemlich aus dem Tritt geworfen und ich musste das Training pausieren. Dadurch habe ich einerseits schon Muskeln verloren und oben drauf etwas Körperfett zugelegt. Normal in einer Trainingspause, wenn man nicht absolut konsequent auf seine Ernährung achtet. Alles im Rahmen, aber jetzt ist es Zeit für das nächste Level. Und die letzten Wochen war ich fleißig. Und jetzt gilt es den Turbo zu zünden.

Ich werde berichten und bin selbst ganz gespannt wie lange ich es durchhalten werde. Falls es nur 2 Tage werden sollten, dann ist das eben so. Dann bin ich auch nicht traurig. Aber 1 Woche ist das Ziel. Das Schöne ist, dass ich das nicht alleine machen muss. Wieviele zig tausend Menschen das gerade jetzt in diesem Moment auf der Welt wohl ebenfalls tun? Puh! Da bin ich also nur einer unter vielen. Außerdem wirst auch Du dabei sein, bei meiner persönlichen Challange! Hier im Blog. Herzlich willkommen und… Feuer frei!

Warum Like-Analysen und Diäten keine gegensätzlichen Themen sind

Nun, es besteht im Leben ein großer Unterschied zwischen der Erwartungshaltung von außen und der mentalen Einstellung im Inneren. Wie gesagt, bin ich inzwischen längst kein Mensch mehr, der sich wie ein Spielball über den Platz kicken lässt. Irgendwann einmal im Leben geschieht bei dem Einen oder Anderen von uns etwas, das ich „Aufwachen“ nennen würde. Mir ist das genau 2 mal in meinem Leben widerfahren. Nur nach dem ersten Mal bin ich leider wieder in meine alten Muster zurück gefallen und eingeschlafen. Seit dem letzten Beziehungsende meine ich an mir selbst erkannt zu haben, dass der Aufwachprozess nun abgeschlossen und von Dauer sein wird. Aber das werde ich die nächsten Jahre sehen. Für gewöhnlich fallen wir früher oder später alle wieder in alte Muster zurück. Bewusstsein ist das einzige Rezept und die einzige Medizin dafür.

Was ich damit sagen will? Mit dem heutigen Beitrag habe ich seit Juli 2016 insgesamt 304 Artikel veröffentlicht. 304! Lass Dir das mal auf der Zunge zergehen. Ingesamt sind in der Zeit ca. 415.000 Wörter zusammen gekommen, habe ich vorher extra nachgesehen. Ein Buch hat für gewöhnlich eine durchschnittliche Länge von ca. 100.000 Wörtern. Mein Blog entspricht also der Länge von mehr als 4 Büchern. Ohne je einen Cent dafür bekommen zu haben. Ganz im Gegenteil, es ist – jedenfalls in meinem Blog – größtenteils ein reines Geben, Geben, Geben. Eine Herzensangelegenheit. Zumindest inzwischen. In Teil 1 war ich froh und dankbar um alles, was mir der Blog und die Leser gaben. Also auch was Du mir gegeben hast. Deine Aufrufe. Deine Likes. Deine Kommentare. Der Blog gab mir letztlich Kraft, Mut, Stärke. Der Blog entstand in einer kritischen Schwächephase meines Lebens. Inzwischen ist es anders herum und ich nehme mich selbst auch so wahr. Ich bin hier um zu geben, zumindest spätestens seit dem Projekt Beziehung Teil 2.

Man soll sich nicht mit Anderen vergleichen. Aber ich bin ja nun auch schon ein paar Tage im Internet unterwegs und ich muss sagen, dass die durchschnittliche Lebensdauer eines Blogs erheblich kürzer als die bisherige Überlebenszeit meines Blogs ist. Ich hatte einmal eine Phase der Schreibpause, das gebe ich zu. Aber ich habe meinen Blog nicht abgeschaltet und ich habe auch in der Dürrephase stets auf Kommentare reagiert. Was das bedeuten soll? Ich bin hier sicher keine Eintagsfliege im Dschungel der Blogger-Szene. 415.000 Wörter in 304 Artikeln finde ich nicht sehr oft bei anderen. Und dann mit der Informationsdichte und Authentizität? Um in Metaphern zu sprechen: Kannst Du an einer Hand abzählen.

Ja, worauf will ich denn hinaus mit dem ganzen Blabla? Die Meisten von uns sehen sich ab und zu Serien an. Früher hat man sich DVD’s besorgt, heute gibts Netflix dafür. Aber wie ist das da denn? Du suchst Dir eine Serie heraus, die ungefähr Deinen Interessen entspricht, nicht wahr? Und dann siehst Du Dir die erste Folge oder auch die ersten paar an und entscheidest dann, ob Du dabei bleibst. Und im Laufe der Zeit wachsen Dir die Protagonisten irgendwie ans Herz, oder nicht? Meistens der Hauptdarsteller, manchmal auch jemand in einer Nebenrolle. Und nehmen wir an, der Hauptdarsteller sei leidenschaftlicher Musiker und die Serie drehe sich tagein und tagaus darum welche neuen Konzerte er abhalte und was er dabei so erlebe. Und plötzlich ist da ein Bruch. Er liebt die Musik zwar noch, aber er hat keine Lust mehr darauf Konzerte zu geben. Plötzlich interessiert er sich fürs Surfen. Wellenreiten. Sonne. Strand. Meinetwegen mit Cocktails und Frauen. Was machst Du dann? Kehrst Du ihm den Rücken?

Frage an Dich selbst: In was hast Du Dich in dieser Serie „verliebt“? Bist Du wegen dem Schauspieler da, weil Du den in echt so toll findest (wobei Du den persönlich vermutlich noch nie getroffen hast!)? Oder nur wegen seinen Konzerten in der Serie? Magst Du seine Musik? Oder ist es der Charakter, den der Schauspieler verkörpert, der Dir ans Herz gewachsen ist? Ich vermute letzteres. Aber eben nicht nur. Denn manchmal werden Schauspieler 1:1 in ihrer Rolle ersetzt. Und ganz selten finden wir das gut. Warum nur?

Und wie ist das bei einem Blog und seinem Schreiber? Wofür entscheidest Du Dich da? Ist es der reine Schreibstil, unabhängig der Themen des Schreibers? Sind es die Themen, unabhängig des Schreibstils? Ist es für Dich die perfekte Mischung aus beidem? Ist es vielleicht aber auch die Story hinter der Story? Geht es Dir um die reale Person? Warum liest Du seine Texte? Willst Du seine Gedanken verstehen? Warum? Warum seine und nicht die eines anderen Schreibers, die eines anderen Bloggers? Was suchst Du zu finden? Unterhaltung? Oder ist es Inspiration? Ist es Bildung? Möchtest Du nur „sehen“ und „beobachten“ oder auch etwas für Dich daraus „mitnehmen“? Daraus lernen? Lernen durch Inspiration? Nichts davon? Gut, was dann?

Es geht hier nicht um mich. Sondern um Dich. Frage Dich bitte, warum Du hier bist. Und sage es mir gerne. Ich bin gespannt, ich freue mich hier wirklich über Antworten. Eines ist klar, jeder von uns denkt anders und fühlt anders und verändert sich im Laufe der Zeit. Manche bekommen Kinder. Andere ziehen ins Ausland. Manche verlieren ihren Job. Manche werden alkoholsüchtig. Andere bauen in derselben Zeit ein Unternehmen auf. Manche von uns waren vorher Musiker und gaben Konzerte. Und wurden neuerdings zu Surfern auf Wellen, mit Cocktails unter Palmen. Ob mit oder ohne Frauen.

Das Resümee

Als Resümee kann hier doch nur stehen: Frag Dich selbst was Du an jemandem schätzt. Warum schaust Du Dir die Serie mit dem Musiker und seinen Konzerten an? Warum? Was fesselt Dich so daran? Und genau so ist es mit Bloggern, deren Artikel Du liest. Was ist es denn, warum Du ein Follower oder regelmäßiger Leser bist? Ich konzentriere mich in der Beurteilung, ob ich meine Zeit mit einem Menschen verbringen will, in erster Linie darauf, ob ich den Menschen interessant finde und ob wir uns bereichern können. Hier im Internet ist das natürlich nur abgespeckt möglich, also die Gegenseitigkeit. Hier ist das eher eindimensional. Du liest nur die Gedanken eines Anderen. Mit denen Du nicht immer konform gehen musst.

Ich respektiere jeden Leserwunsch. Aber ich schreibe in erster Linie was mich beschäftigt und umtreibt. Ich versuche damit zu geben, nicht zu nehmen. Nimm Dir das Beste für Dich heraus und lass den Lachs und den Kaviar stehen. Oder mach es anders herum, vielleicht stehst Du auf Kavier und Lachs und lässt den Rest stehen. Es ist Deine Entscheidung. Wer sagt schon was gut oder schlecht ist. Außer Du selbst. Aber stell Dir auch die Frage, warum Du Dich mit einer bestimmten Sache – wie einem Blog – beschäftigst.

Sind es meine Inhalte? Ist es mein Schreibstil? Beides? Ist es meine Art? Meine Art zu denken? Zu hinterfragen? Ist es pure Unterhaltung? Findest Du meine ironische Art oder meinen Humor toll? Wir leben. Leben und Lebendigkeit gehören zusammen. Jeder von uns entwickelt sich. Alles ändert sich. Permanent. Ich weiß, warum ich eine Serie schaue, wenn ich das mal tue. Weil mir der Protagonist ans Herz gewachsen ist. Und dann ist mir auch egal, ob er Konzerte spielt oder surft. Ich finde seine Art toll und bleibe dran oder eben nicht. Dann kann er gerne unter Palmen seinen Lebensabend verbringen oder auch eine Diät machen. Seine Art mit dem Leben umzugehen fixt mich an oder eben nicht. Aber das ist nur meine Meinung. Du wirst Deine eigenen Antworten finden.

Und deswegen bitte ich Dich genauso darum meinen Schreiberwunsch zu respektieren, wie ich Deinen Leserwunsch respektiere. 😉 Das heißt? Wenn ich von Börse und Wirtschaft berichte oder von Dates mit Frauen, dann bin das noch immer ich. Ob in einer Diät oder nicht. Immer noch ich, die ganze Zeit. Der gleiche Hauptdarsteller. Ich mag mich verändern. Aber das bin immer noch ich. Zu mir gehörte vor ein paar Jahren das Kapitel „wie spreche ich eine Frau an“. Darauf folgte das Kapitel „ich weiß jetzt wie ich eine Frau anspreche“. Danach kam „ich habe schon verdammt viele Frauen angesprochen“. Danach kam „wow, jetzt bin ich in einer Beziehung“. Danach kam „ups, jetzt hat sie mich verlassen“. Ich habe meine Traumfrau gesucht. Und letztlich doch nicht gefunden. Weil ich mich noch nicht gefunden hatte.

Jetzt bin ich erneut auf der Suche. Aber nicht mehr nach einer Traumfrau. Sondern nach Antworten des Lebens, meines Lebens. Da gehören sicherlich wieder viele Basketball-Session dazu (das ist das was ich tue, wenn ich Frauen anspreche und mir dabei viele Körbe einfange!). Viele tolle Begegnungen erlebe. Aber eben nicht nur. Ich mache auch mal eine Diät. Sei es um Körperfett zu reduzieren oder auch eine Dität, um von Frauen und dem Daten Abstand zu gewinnen. Oder versuche dem Finanzmarkt ein paar Euros zu entziehen. Oder mir Gedanken über die Politik zu machen. Manchmal gibt es mehr Dating-Themen und manchmal nicht. Zur Zeit ist mir nicht nach Daten. Tut mir leid, wenn das der Hauptgrund ist, warum Du hier mitliest. Aber ich kann Dir versichern, dass Du wieder mehr auf Deine Kosten kommen wirst. Ganz sicher. Sobald ich wieder da draußen unterwegs bin, in dieser irren Welt. Aber hierfür gibt es kein Drehbuch. Das ist der Preis, den ein Leser zu zahlen bereit sein muss. Dafür erhält er die Exklusivität stets live dabei zu sein. Sowohl an der Börse als auch bei meiner Suche nach der Traumfrau bzw. nach Antworten meines Lebens.

2020-05-14

Shakespear würde hier sagen: „Like oder nicht Like, das ist hier die Frage!“
Ich bin aber nicht Shakespear und deswegen mag das seine Frage sein. Aber es ist nicht meine. Ich suche keine Likes, sondern Antworten in meinem Leben. In meinem Leben. Aber ich nehme Likes natürlich gerne an. Weil auch sie Teil des Lebens sind. Das hier ist die wahrste Teilhabe, die Dir ein Mensch anbieten kann. Du lernst damit den Musiker und Surfer ein großes Stück weit persönlich kennen. Allerdings außerhab seiner Rolle. Du tauchst jetzt in die Gedankenwelt des Schauspielers ein. Der kein Schauspieler mehr ist. Sondern ein Mensch. Ein Schauspieler schauspielert. Er macht das, was der Regisseur möchte. Er ist nur eine bezahlte Marionette. Das hier findet unbezahlt statt. Es kommt, wie gesagt, von Herzen. Frei. Denk darüber nach und finde Deine eigenen Antworten auf all die Fragen. Danke für Deine Treue über die Zeit. Und Du kannst mir sehr gerne Deine Meinung mitteilen. Auch wenn sie hart ist. Vielleicht gerade dann. Aber treu zu sein oder zu bleiben, ist letztlich immer Deine eigene Entscheidung. Und damit auch Deine Entscheidung, welchem Blog Du ein treuer Leser sein möchtest. Und welche Artikel Du toll findest und welche nicht. Und ob Du den Blogger, ganz abseits der Datingwelt, erstmal bei seiner Diät begleitest… 😉

PS: Like oder nicht Like? Licht an oder Licht aus?

Von fettigen Haaren und dicken Bäuchen

Heute geht es mal eher back to the roots! So werde ich berichten über meine menschlichen Beobachtungen aus den letzten Wochen. Es wird wieder einmal schonungslos, hart, offen, aber wie immer höchst fair! Warum kann ich es fair nennen? Weil ich stets pro und kontra abwäge. Es gibt nie nur „so“ oder „so“. Der Kontext entscheidet! Und damit auch die Gültigkeit und Aussagekraft der eigenen Thesen.

Und der Artikel wird nichts mit Corona an sich und auch nichts mit meinen Aktivitäten an den Kapitalmärkten zu tun. Heute kommen also endlich mal auch wieder alle „Stammleser“ auf Ihre Kosten, versprochen. 😉
Wir werden uns also mit Dingen wie Lifestyle und dem eigenen sexuellen Marktwert beschäftigen.

Die Einen so, die Anderen so

Die letzten Wochen bin ich sportlich fleißig wie selten zuvor. Intensives Krafttraining für den Muskelaufbau und relativ viel Cardio für die Gesundheit. In diesen Zeiten ist es nicht nur wichtig nach außen hin Stärke zu zeigen (Stichwort „Fels in der Brandung“!), sondern auch seinen Geist in Balance und Stark zu halten. Cardio ist für den Muskelaufbau eher kontraproduktiv. Aber von allem das absolute Top geht nun einmal nicht, auch wenn ich mir das fast immer wünsche.

Nun, was fällt mir aber die letzten Wochen verstärkt auf? Nicht weil es sich plötzlich geändert haben würde, sondern weil ich einfach darauf achte…? Ich bin zur Zeit bei meinen Eltern und daher in meiner Heimatstadt. Das ist keine Großstadt und wenn ich dort mehrmals pro Woche durch die Stadt spaziere (Seele baumeln lassen) oder auch durch die Gegend jogge, dann treffe ich hin und wieder alte Weggefährten, ehemalige Schulkollegen, Bekannte oder Freunde von früher.

Und was soll ich sagen? Ich bin im Allgemeinen schockiert! Es ist eine Katastrophe! Fast alle sehen aus wie personifizierte Müllhalden. Nicht nur die mir bekannten Menschen von früher, auch die mehrheitlich anderen Menschen, die durch die Stadt schlendern. Am Anständigsten sehen aus meiner Sicht die älteren Menschen aus. Aber die Generation 25 bis 50 ist optisch ein einziges Desaster. Ich kann es leider nicht anders ausdrücken. Die Alten (> 70) sehen zwar anständig aus, wirken dafür aber total verstört und verängstigt. Die tun mir am meisten leid. Besonders wenn ich sie alleine herumalufen sehe. Bei einem Großteil gibt es vermutlich keinen Partner mehr. Das kann man erkennen, finde ich. Aber die Generation (genau genommen sind es ja 2 Generationen) 25 bis 50 ist nur noch hoffnungslos am Ende, so mein Eindruck. Leerer Gesichtsausdruck. Geistig abwesend. Kopf stets gesenkt ins Smartphone. Optische Müllhalden. So hart ist das, ich weiß. Aber es ist wie es ist. Ich habe das nicht erfunden. Ganz im Gegenteil, mit meinem Blog versuche ich einen Gegenpol zu bilden und kämpfe seit Jahren gegen den Wahnsinn an.

Fett in den Haaren, Fett auf den Hüften

Frauen in fettigen Haaren und Männer mit dicken Bäuchen. Ich fahre zur Zeit sehr gerne irgendwo mit dem Auto hin, habe mein Essen dabei oder kaufe mir unterwegs etwas im Supermarkt, entspanne dann bei einem Youtube-Video oder beobachte drum herum die Szenerie, während ich esse. Und wen traf ich jüngst? Einen alten Schulkameraden. Freudestrahlend begrüßte er mich. Und auch ich freute mich gleichfalls. Aber ich war perplex. Er hatte einen Ranzen bekommen, der sein T-Shirt ausfüllte wie das eines Michelin-Männchens. Allerdings nicht an den Armen, sondern nur um die Hüften herum. Ich bin schockiert! Einfach nur schockiert! Wie kann man sich so gehen lassen?

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Nicht nur das, auch fast all die anderen Typen da draußen… zerschlissene Hosen… abgetragene und schmutzige Schuhe… viel zu große T-Shirts oder Jacken… Man o man! Und dann haben sie manchmal eine Dame im Arm, die ihnen in nichts nachsteht. Die strahlt regelrecht. Allerdings liegt das nicht an deren Laune, sondern tatsächlich an dem sich in ihren fettigen Haaren reflektierenden Licht.

Frage:
Kann man sich nicht mal die Haare waschen? Wenigstens das? Corona hin oder Corona her. Ja, Corona ist total tödlich. Das wissen wir jetzt alle und glauben auch artig daran. Überall Leichen und so… und deswegen tragen wir ja auch alle artig unseren Maulkorb… bla bla bla… Aber Haare waschen kann man doch trotzdem oder ist jetzt in den Supermärkten außer dem Toilettenpapier überall auch das Shampoo ausgegangen? Außerdem sagen die Wirtschaftsdaten, dass der Onlinehandel derzeit boomt. D.h. Firmen wie Zalando oder Amazon profitieren enorm von dem Irrsinn da draußen. Also müssten die Menschen doch auch „tolle“ Klamotten tragen. Oder nennen wir zumindest „neue“ Klamotten. Aber nein, abgewetzte Schuhe bei den Männern und schlabberige Shirts so weit das Auge reicht. Warum nur? Was zum Teufel bestellen all die Leute bei Amazon und Zalando?! Und alle haben sie ordentlich Speck um die Hüften. Dabei ist der Winter doch vorbei und wir sind keine Tiere im Wald, die sich Fett anfressen müssten. Oder hab ich was verpasst? Zeit aus dem Winterschlaf zu erwachen oder nicht? Besser gar nicht erst hinein geraten… wir sind Menschen… keine Winterschlaf-Tiere.

Also ich kann nur von mir sprechen, was mich antreibt. Was andere Menschen antreibt weiß ich nicht. Ich kann es nur vermuten und kann es nur kurz und knapp ausdrücken: Offensichtlich nichts. Gar nichts. In der Wirtschaft wird von „Zombi-Firmen“ gesprochen, das sind Unternehmen, die eigentlich pleite sind, aber durch staatliche Rettungsmaßnahmen künstlich am Leben gehalten werden (auf Kosten von uns Steuerzahleridioten). Ich stelle auf ganz kleiner Ebene, nämlich durch aufmerksames Spazierengehen, fest, dass das gar nicht unser eigentliches Problem ist. Zombie-Firmen sind ein kleines Übel, gegen diese Zombie-Menschen.

Heute sind das echt harte Worte, ist mir auch klar. Aber Wahrheit ist Wahrheit und es wird nicht weniger wahr wenn ich davor die Augen verschließe. Irgendwie komme ich mir ein wenig verar***t vor, wenn ich mir überlege was für einen Aufwand ich betreibe, um gesund und in Form zu sein. Und wieviele Gedanken ich mir täglich um meine Ernährung mache. Kalorienmengen beachte, auf jegliche Kohlenhydrate verzichte und zwischen 5 bis 6 Sporteinheiten pro Woche durchjage. Dazu unzählige Artikel und Bücher lese und Youtube-Videos schaue. Und mich dennoch pflege. Geduscht bin, gekürzte und saubere Fingernägel habe, perfekt sitzende und saubere Klamotten trage. Wie mache ich das nur, im Gegensatz zu denen?! Und warum komme ich mir verar***t vor? Nicht weil ich mich ins Verhältnis zu den Anderen setze. Andere dürfen nie ein Maßstab für sich selbst sein.

Merke: Es gibt niemals eine Konkurrenz zu Dir (-> „Wo ich bin ist vorne!“)! Verar***t komme ich mir besonders deshalb vor, weil ich ja auch noch einem Job nachgehe. Bei derzeit ca. 10.000.000 (in Worten: 10 Millionen!) Arbeitslosen oder Kurzarbeitern in Deutschland – mit rasch steigender Tendenz ! – gehe ich davon aus, dass viele „der Anderen“ also mindestens 8 Stunden mehr Zeit in 5 Tagen pro Woche haben müssten als ich. Nur wofür?

Oder anders gefragt: Was machen die denn dann den ganzen Tag, wenn die all die Dinge nicht tun, die ich tue? Und nebei bin ich – ganz abgesehen von allem – auch noch zig Stunden am Tag dabei das Börsengeschehen aktiv zu managen. Neben meinem eigentlichen Job, versteht sich!

Frage ans Universum:
Hat mein Tag mehr als 24 Stunden und sind die Tage der Anderen wesentlich kürzer?

Fragen über Fragen. Antworten wird es darauf wie immer nicht geben. Weil sich niemals jemand mit den fettigen Haaren und den dicken Bäuchen klar zu seinem Status bekennen würde. Aus Sicht derer seien ihre Haare natürlich gepflegt und die dicken Bäuche seien gar nicht so schlimm… denn „da gibt es ja noch viel dickere Menschen als mich…„? Kennst Du sicher, diese Sprüche und Wahrnehmungsstörungen. Immer alles schön ins Verhältnis zu anderen setzen, dann fällt das eigene Versagen nicht so ins Gewicht. Wie kleine Kinder, die ihre Augen zu halten und rufen: „Du siehst mich nicht!“. Nur geht es hier nicht um kleine Kinder. Da ist das ja noch total süß, aber bei Erwachsenen? Da ist das einfach nur bitter und sauer.

Es geht auch anders, ganz anders!

Aber eine sehr interessante Beobachtung habe ich auch gemacht. Und das macht mir Mut und treibt mich zusätzlich an, nicht in das selbe Zombie-Loch zu fallen. Ich sehe beim Spazierengehen hin und wieder auch echt stylische Typen. In tollen Klamotten. Letztens bin ich an einem vorbei gelaufen, der hatte nahezu den selben Modestil wie ich. Er trug eine enge schwarze Lederjacke und ein Poloshirt, in Kombination mit einer engen Jeans. Und innerlich freute ich mich, dachte mir: „Endlich mal einer mit Geschmack!“ Er war offensichtlich mit einem Freund unterwegs, sie gingen nebeneinander und unterhielten sich.

Dann wanderte mein Blick einige Meter nach rechts vorne und ich sah zwei verdammt attraktive Frauen. Sehr gepflegt, sportlich, tolle Klamotten, lächelnd, um nicht zu sagen… strahlend. Die Eine lächelte mich an. Ich lächelte natürlich zurück. Und bemerkte, dass die beiden stehen blieben und nach hinten blickten. Ich verstand in diesem Moment, dass die beiden Typen, an denen ich vorbei ging, zu ihnen gehörten. War klar. Und wenn ich jetzt einfach mal Gedankenraten spielen würde, nehme ich an, dass sie sich gefreut hat, außer ihrem Partner auch mal sonst in der Stadt einen Nicht-Zombie sehen zu dürfen. Jemanden der strahlt. Der lächelt. Der gut gekleidet ist usw… Du weißt schon. Ich kann mich irren, klar. Aber ich war ja nicht der Einzige in der Stadt. Und ich sah die beiden Damen sonst niemanden angrinsen. Ganz nach dem (sehr gesunden!) Motto: „Nichtbeachtung schenkt Befreiung.“

Und so oder so ähnlich beobachte ich das die letzten Wochen ständig. Die Erfolgsformel ist recht einfach: Sieht der Typ trainiert und gut gekleidet und gepflegt aus, dann ist die heiße Braut nicht weit entfernt. Meistens läuft sie direkt neben ihm, oft Hand in Hand. Beide strahlen. Wirken glücklich.

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Jetzt kann ich mir aus der ganzen Story selbst eine Frage ableiten, um daraus etwas für mich zu schließen. Und die Frage lautet: Wenn ich mich selbst für einen gepflegten und attraktiven Mann halte, sportlich, gebildet und fleißig bin, warum zum Teufel habe ich dann keine heiße Braut an meiner Seite?

Hier kommt das Fazit an mich selbst

Nun gibt es genau zwei mögliche Antworten:
1. Ich bin weder attraktiv noch gepflegt noch sportlich oder gebildet oder fleißig oder trage anständige Klamotten! Ich leide also an einer maßlosen Selbstüberschätzung und Wahrnehmungsverzerrung.
Oder
2. Ich habe einfach keine Lust auf eine „heiße“ Braut an meiner Seite!

Wenn ich nun ein Influencer wäre, würde ich jetzt sagen: „Schreibt es mir in die Kommentare, was denkt Ihr?!“ Aber ich bin weder Influencer noch bekomme ich viele Kommentare. Also antworte ich stellvertretend für alle gleich selbst. Wie folgt…

Ich kenne meine Antwort auf die Frage. Ob sie jedoch wirklich stimmt und ich nicht doch einfach nur unter einer Wahrnehmungsstörung leide, ist eine andere Frage. Und soll ich Dir etwas sagen? Es spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, was Du selbst über Dich denkst! Alles andere ist nicht real. Mach Dir Deine eigene Realität, es lebt sich darin wesentlich gesünder und macht einfach verdammt viel mehr Spaß!

Heißt das, dass ich nie wieder eine Partnerin möchte? Nein. Sicher nicht. Aber auf absehbare Zeit bin ich raus aus dem Datingmarkt. So einfach ist das. Ich überlasse den Markt der Menschen mit den dicken Bäuchen und den fettigen Haaren lieber sich selbst. Vielleicht stolpert mir zufällig mal wieder eine attraktive Frau über die Füße, dann spreche ich sie schon an. Keine Sorge. Aber mehr ist mir das Thema nicht mehr Wert. Liebe ist die schönste Nebensache der Welt, könnte man sagen. Aber mehr auch nicht. Mehr auch nicht! Danke.

PS: Ich habe die Woche mal wieder beruflich bedingt mit Fr. Distanz telefoniert. Sie hat nun einen Partner, hat sie mir freudestrahlend erzählt. Und sie sei happy darüber, dass mir „das nichts ausmache“. Ich musste laut lachen dabei und sagte ihr: „Ganz ehrlich, das Letzte, worauf ich momentan Lust hätte, ist eine Partnerin!“ Innerlich dachte ich mir nur: „Was mir derzeit alles entgehen würde, wenn ich ständig irgendwen daten müsste?!“ Irre. Und mein zweiter Gedanke war, dass ich froh bin, dass sie nun „gut weiter“ ist. Hahaha. Das Leben ist einfach geil! 🙂

PPS: Mal angenommen, ich würde unter keinen Wahrnehmungsstörungen leiden und wäre tatsächlich einigermaßen trainiert, fleißig, attraktiv, gut gekleidet, sportlich, gebildet und kein armer Schlucker… nur mal angenommen… für einen kurzen Moment… okay? Komm bitte kurz mit auf meinen Gedankengang, ich lade Dich ein… Wäre das dann nicht so als würde man einen Ferrari das ganze Jahr nur in der Garage stehen lassen und täglich fein polieren, ohne ihn je zu fahren? Wäre es keine reine Verschwendung? Ich sehe es anders. Ich betrachte das eher wie den Umgang mit einem Mercedes Benz SL 300 „Flügeltürer“ von 1954. Wenn Du einen Wagen in der Garage hast und damit möglichst wenige Kilometer auf den Tacho jagst, dann passiert mit seinem Wert, oft erst nach vielen Jahren, über all die Zeit was? Er steigt. Du kannst natürlich auch alle Teile einfach plump verschleißen und dem Ding unnötig viele Kilometer drauf ballern. Und von Partnerin zu Partnerin wechseln. Aber ich hebe mir die Kilometer lieber auf. Für eine Frau, bei der es sich wieder lohnt. Die Beziehungsuhr kann man lange aufziehen. Aber auch da ist es wie mit jeder Schraube: „Nach fest kommt ab!“ Und ich schone meine ganz persönliche Beziehungsuhr lieber. Und auch außerhalb jeder Beziehung verschleißen andere Menschen einen selbst permanent. Nimmt man nicht so wahr, ist aber so. Auch Fr. Respektina, eine mehrmonatige Geschichte vor kurzem, war so ein Fall. Wir arbeiten uns an anderen Menschen immer ab, so sehr sie uns auch bisweilen Positives ins Leben bringen mögen. Wir sollten das nie vergessen. Wir verschleißen eineinander stets. So ist das Leben. Das kostet letztlich viele Nerven, ohne echten Mehrwert. Und wenn es nur die eigene Lebenszeit ist, die es kostet. Das Kostbarste also. Und deswegen poliere ich den Flügeltürer täglich nur und fahre erst dann wieder damit raus, wenn es sich für mich lohnt. Derzeit lohnen sich andere Dinge mehr für mich. Es ist schön, einen 1954er Flügeltürer in der Garage zu haben. Und die Zeit wird kommen, wo sich ein Ausritt dafür lohnt. Wieviele 54er Flügeltürer gibt es denn noch auf der Welt, in gutem Zustand? Es ist eine Rarität. Denk gerne kurz darüber nach. Und bis zu dem Zeitpunkt, an dem es sich für mich wieder einmal lohnt, den Wagen über deutschlands Straßen zu fahren… freue ich mich inzwischen über die viele wundervolle Zeit, die ich mir selbst für mich nehme. In dem Wissen, dass es sowieso niemals eine Konkurrenz gibt.

8 Wochen gegen ein Jahr

Das wird heute ein Artikel anderer Art. Einer mit vielen Zitaten. Zitate von – aus meiner Sicht – großartigen Denkern. Echten Vorbildern. Echten Lehrern. Ich werde etwas weniger als gewohnt von mir selbst berichten, sondern eher Zitate aufgreifen und kommentieren. Weil ich einfach keine große Lust darauf habe viel eigenen Stoff zu schreiben. Bzw. überhaupt zu schreiben. Der Vollständigkeit halber tue ich es trotzdem. Lust ist ein Luxus der keinen Erfolg verschafft. Nur Gewohnheiten vermögen das zu leisten. Also mache ich einen Artikel aus Gewohnheit. Und vor allem zur Selbstreflexion. Und zur Dokumentation. Immerhin ist das eine Art Tagebuch für mich. Jeder Marketing- und Gehirnwäscheexperte (im Grunde ist beides dasselbe, denn Marketing = Gehirnwäsche = betreutes Denken!) würde mich dafür lynchen, einen Artikel damit zu beginnen, dass ich erkläre in Wahrheit keine Lust darauf zu haben, diesen Artikel zu schreiben. Mir egal. Ich habe keine Lust und schreibe trotzdem. Gewohnheit schafft Erfolg.

„Was habe ich davon?“

Die letzten 2 1/2 Wochen hatte ich mir oft überlegt, ob ich mal wieder etwas zum Besten geben sollte. Es passiert so viel zur Zeit. Wirtschaftlich und politisch. Und bei jedem aufkommenden Gedanken an einen potentiellen neuen Artikel habe ich mich dann doch immer wieder bewusst dagegen entschieden. Die Frage, die ich mir gestellt habe, war stets: „Was habe ich davon?“ Und ich muss es sagen wie es ist: Derzeit nichts. Was bringt mir das Schreiben vieler neuer Artikel? Derzeit nichts. Einfach nichts. Ich hätte viel zu sagen. Und viel, das anderen Menschen hilfreich sein könnte, wenn sie es zuließen. Aber wozu? Kommentare sind rar. Sowohl im Blog – nicht verwunderlich bei so wenigen Followern 😉 – aber auch aus dem privaten Umfeld.

Ich bekomme weiterhin Anrufe und Anfragen zum Thema Geld und Geldanlage. Das ja. Aber ohne Bezug zu diesem Blog. Die meisten Menschen aus meinem Privatleben kennen diesen Blog gar nicht. Ein bisschen Abstand schadet da nicht. Manches ist mir zu privat und das ist gut so. Aber die Frage nach dem „was habe ich davon?“ stelle ich für mich umso stärker in Anbetracht der Resonanz auf meine Artikel in den Vordergrund. Ich bin ja ein Mensch, natürlich tue ich das. Ich schreibe für mich, klar. Aber ich schreibe nicht nur für mich. Und wenn die Resonanz auf mein Bemühen größtenteils ausbleibt oder gar negativer Art ist, dann stelle ich mir gerne die Anschlussfrage: „Ist die (egal ob negative oder ausbleibende) Resonanz inhaltlich fundiert oder unreflektiert?“

Unreflektiert ist dabei noch ein Kompliment! Und ich merkte es in unzähligen Gesprächen zuletzt. Die meisten Menschen sind anstregend für mich. Nicht weil sie nichts wissen. Was abgesehen davon aber tatsächlich auch so ist. Aber wer weiß schon was. Sie sind für mich auch nicht alleine deshalb anstrengend, weil sie nicht denken könnten. Sondern weil sie sich selbst geistige Maulkörbe verpassen und es ihnen aus meiner Sicht noch immer viel zu gut geht. Die Gesellschaft lehnt nach wie vor zum größten Teil jegliches Hinterfragen ab. Schlimmerweise selbst dann, wenn man ihr auf einem Silbertablett Hinweise präsentiert, die sie nur aufzugreifen braucht. Aber so ist das nun einmal. Damit muss ich leben. Menschen gehen dann auf die Straße, wenn sie nichts mehr zu (fr)essen haben. Vorher offenbar nicht. Kerker ist die neue Freiheit. Freiwillig. Botschaft an mich selbst, um es positiv zu formulieren: Sei zufrieden mit der Welt wie sie ist, es gibt nur diese eine.

Einstein sagte einmal: „Der Hauptgrund für Stress ist der tägliche Kontakt mit Idioten“. Das ist einer der Gründe, warum ich mich in den letzten Wochen auch insgesamt sehr zurückgezogen habe. Corona geht mir am Allerwertesten vorbei. Und ich fühle mich sicher nicht einsam. Auch ganz ohne Partnerin. Ich weiß meist abends nicht wo mir der Kopf steht, so viel habe ich zu tun. Weil ich es möchte. Wieso sollte ich also meine Zeit mit sinnlosen elendigen Diskussionen oder Menschen verbringen wollen, die einfach anstrengend sind? Ich merkte das zuletzt in unzähligen Telefonaten und Chats. Corona erlaubt ja kaum mehr persönlichen Kontakt. Aber ich war immer wieder verwundert. Auch über die Rückmeldungen zu meinen Artikeln in den letzten Wochen (aus dem privaten Umfeld meine ich, hier im Blog gibt es ja seit Wochen keine mehr). Deswegen ist mir in letzter Zeit gedanklich mehr danach mir ein Segelboot zu schnappen und alleine um die Welt zu segeln. Für ganz lange Zeit. Corona ist mir egal. Und wenn sie wieder alle Bars und Clubs aufsperren würden, mir ist trotzdem mehr nach Alleinesein auf einem Boot. Freiheit ist mir wichtiger als Unterhaltung. Freiheit ist mir wichtiger als Kurven und Rundungen.

Im Grunde genommen habe ich nicht viel von den meisten Gesprächen im Alltag. Und auch nicht mehr sehr viel von meinen Artikeln in diesem Blog. Inzwischen nicht mehr. Und das ist auch gut so. Der Blog hat(te) seine Berechtigung für mich. Und der Sinn hat sich erfüllt. Ich bin nun bei mir. Und auch das ist gut so. Da ich ein Mensch bin, der kontrovers denkt… um nicht zu sagen überhaupt selbst denken kann… stoße ich zwangsläufig regelmäßig an. Überall. Man könnte es sich einfacher machen. Ich könnte es mir einfacher machen. Und tolle Kommentare einsammeln. Fishing for compliments ist so einfach. Ein paar schöne Katzenbilder. Ein paar nette Sprüche darunter. Fertig ist der Eintopf. Ein paar hundert Follower mehr in wenigen Wochen? Das wäre keine Challenge für mich. Echt nicht. Ich müsste nur den selben schwachsinnigen aalglatten Rotz von mir geben, den Du jeden Tag in der Presse liest und den Dir jeden Tag jeder 08/15-Mitbürger entgegnet. Das ist so einfach. Zeitung aufschlagen. Lesen. Wiederkauen. Fertig.

Die Sache mit den 95%

Das ist nicht mein Weg. Ich bin keine Kuh. Ich kann selbst denken, wie gesagt. Und die einzige Frage, die Du Dir irgendwann einmal im Leben stellen solltest, ist diese: „Ich schaue mir die Gesellschaft an und sehe ca. 95% der Menschen, die alle mehr oder weniger dem selben Alltag nachgehen. Wie Kühe, die nur auf ihre Schlachtung warten. Möchte ich so sein wie 95%?“

Ja? Okay. Schön für Dich.

Nein? Okay. Sehr gut! Dann aufgehts! In die Hände spucken und stell Dir die nächsten Fragen: „Welche Gewohnheiten machen diese 95% der Menschen zu eben diesen 95% der Menschen? Welche Gemeinsamkeiten bestehen zwischen den Menschen in dieser Masse?“ Das ist spannend. Sie lesen die gleichen Zeitungen (Lügenpresse). Sie wählen die selben Parteien (alle korrupt, von links bis rechts, von vorne bis hinten, von oben bis unten!). Sie (fr)essen denselben ungesunden Fraß. Sie fahren an die selben Orte in den Urlaub, um sich dann in einer Schlage anzustellen. Sie hören auf die selben Einflüsterer. Sie werden geplagt von den selben Ängsten. Von morgens bis abends. Angst, Angst, Angst. Jobangst. Ansprechangst (das ist das, wenn Du eine attraktive Frau siehst und Dich nicht traust sie anzusprechen). Und so weiter und so weiter. Die Masse verhält sich heute so wie gestern. Und morgen so wie vor 10 Jahren. Will ich so leben (müssen)? Will ich so sein (müssen)? Will ich ein Leben führen, bei dem jeder Einbrecher auf die Minute genau weiß wann ich aufstehe, das Licht anschalten werde, aus dem Haus gehe und wieder zurück komme? Ich gehe aus dem Haus weil mein Chef mich ruf. Und komme zurück, wenn er das Tor des Zwingers wieder aufsperrt. Will ich das? No fu**ing way!

Ich also nicht. Du?

Vielleicht mal ein paar Zitate, die mir die letzten Wochen so über den Weg gelaufen sind. Ich lese ja sehr viel, wie Du weißt. Und ich beschäftige mich weitestgehend nur mit Menschen, von denen ich lernen kann. Das sind nicht die 95%. Nicht mal die restlichen 5%. Ich orientiere mich an 0,0001% von 100%, so gut es nur geht. Dabei lasse ich alles zu. Jede Denkrichtung. Egal aus welchem Themengebiet. Hauptsache ich kann wachsen und erfahre etwas, das mich inspiriert. Ken Jebsen sagt immer: „Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann!“ Und deswegen lese ich die Bücher dieser – für mich – 0,0001%. Verfolge deren Leben. Schaue deren Vorträge. Besuche deren Veranstaltungen. Weil sie mich inspirieren. Und eines der besten Zitate aus meiner letzten Zeit ist: „Ich wache nicht jeden Morgen auf, um ein durchschnittliches Leben zu führen.“ Danke Bodo.

Und dann schließe ich direkt das nächste Zitat an: „Eine Kuh kann man lange melken, aber nur einmal schlachten. Reiche Menschen sammeln kühe, arme Menschen schlachten Kühe.“ Ich lasse das einfach mal so stehen. Der Kreis schließt sich dann am Ende des Artikels schon von alleine.

Und dann ist da dieses hier: „Umso mehr Du beginnst, Deine eigenen Entscheidungen zu treffen und sie zu lieben, desto weniger wirst Du die Bestätigung anderer Menschen brauchen! Deshalb frage Dich nicht, was andere davon halten werden, sondern ob es Dich glücklich macht!“

Und deshalb steht das hier eigentlich genau sinnbildlich für meine Einleitung: „Hör auf, Menschen mehr zu sagen, als sie wissen müssen.“ Das ist wohl ein Punkt, an dem ich wirklich an mir arbeiten muss. Um in die Stille zu kommen. Ich tue mir zunehmend schwer damit, wenn mein Gegenüber kein Interesse hat, sich weiter zu entwickeln. Und versuche immer aus tiefem Herzen einen Anstoß auf einen guten Weg zu geben. Aber in 99,9% der Fälle verhallt das. Das raubt wirklich Energie. Beides übrigens. Mein Versuch zuerst. Die Blockade meines Gegenübers anschließend. Stattdessen einfach still zu sein würde mir besser tun. Deswegen schreibe ich inzwischen auch wieder seltener. Du eröffnest auch kein Theater und führst jeden Tag auf der Bühne lange und mit viel Schweiß und Engagement einstudierte Werke auf, wenn niemand im Publikum sitzt. Oder? Aber nur weil ich die Werke nicht mehr aufführe, heißt das nicht, dass ich sie nicht dennoch einstudiere. Aber ich brauche das Theater nicht. Ich kann für mich alleine schwitzen und studieren.

Deine eigene Show, mit Rückenwind

Auf der anderen Seite denke ich mir dann immer: „Wenn der Klügere immer nachgibt, regieren die Dummen die Welt.“ Auch ein Zitat, das mir zuletzt über den Weg lief. Und das ist mein Problem. Wir Wenigen leiden unter der Dummheit aller anderen. Wir leiden unter deren Wahlentscheidungen. Wir leiden unter deren wirtschaftlicher Ungebildetheit. Wir leiden unter deren Ignoranz und Faulheit. Teilweise sogar unter deren Faschismus. Egal ob Öko-Faschismus oder Impf-Faschismus, Atemmasken-Fachismus oder Diesel-Faschismus oder Plastiktüten-Faschismus. Verbot über Verbot. Wahnsinn! Alles steuert gerade auf das Enspiel zwischen einem Giftcocktail aus Sozialismus und Diktatur zu. Nicht erst seit 2015. Schon viel länger. Es beschleunigt sich gerade nur. Und deswegen kannst Du das auch langsam bemerken, auch wenn Du Dir die Augen zu hältst. Denn wenn man Dich gerade zwingt Dir im wahrsten Sinne einen Maulkorb um den Mund zu binden, dann… ja spätestens dann merkst Du es. Und die, die es schon immer bemerkten und für eine Änderung eingestanden sind? Wir sind eben nur 5%. Das ist das Problem!

Und da passt auch dieses Zitat wie kein zweites: „Glaubst Du, dass die Menschen grundsätzlich gut oder böse sind? Dumm. Grundsätzlich dumm.“

Kommen wir langsam mit diesem Artikel also auf die Kurve Richtung Ziel… in Richtung Ausweg… in Richtung Lösung…

Darum passt das hier zu meiner Devise wie die Faust aufs Auge: „Work Life Balance ist das Schlagwort der zukünftigen Mittelschicht, um ihr Leben mit Leasing-Audi und Eigenheim auf Pump noch rechtfertigen zu können.“ Danke Gerald. Und von ihm ist auch: „Vor allem wenn die Mehrheit der Leute wie die kopflosen Hühner panisch im Kreis rennt, heißt es für einen Investor stay rational & stay cool“. Danke auch dafür. Und genau das ist die letzten Wochen passiert und passiert noch heute. Die Leute sind noch immer völlig im Corona Fake-Virus Wahn und taumeln immer noch von links nach rechts. 95% sind eben 95%. Nie gelernt selbst zu denken. Nie gelernt selbst Fakten zu checken.

Der hier ist ebenfalls ein Augenöffner, wenn Du es zulässt: „Die meisten Menschen scheitern im Leben nicht, weil sie zu hoch zielen und verfehlen, sondern weil sie zu niedrig zielen und treffen.“

Und deswegen gilt für mich: „Wenn Du das Gefühl einer Zielscheibe auf Deinem Rücken hast, dann liegt das wahrscheinlich daran, weil Du in Führung liegst. Lass Dich nicht verunsichern, gib weiter Vollgas.“ Danke Julian.

Und genau das tue ich. Ich mache weiter fleißig Sport. Ich bin weiter fleißig draußen unterwegs und genieße die Sonne (Vitamin D!). Oft schnappe ich mir mein Auto – das gerade wieder frisch TÜV bekommen hat und jetzt stramm auf die 30 zu geht -, hole mir irgendwo etwas zu essen, setze mich wieder ins Auto und höre mir Youtube-Vorträge an oder setze mich irgendwohin und lese ein Buch. Und wenn ich all diese wundervollen Dinge nicht tue, dann sitze ich am PC und verfolge das Weltgeschehen und versuche einigermaßen gestärkt finanziell durch diesen Wahnsinn durch zu kommen. Und zu den 5% zu gehören. Nicht zu den 95%, die geschlachtet werden wie Kühe. Und völlig idiotischerweise dabei auch noch ihrem Schlachter applaudieren. Es wäre so als wenn Du als Frau nach einer Vergewaltigung Deinem Peiniger auch Danke sagen würdest. Danke? Nein Danke!

Analysiere jeden Fehler, lerne daraus! Mach es besser!

Die letzten Wochen waren sehr anstrengend für mich, in der Tat. Ich saß teilweise mehr als 10 Stunden täglich vor dem Rechner. Blinkende Bildschirme. Die Börse ist irre volatil die letzten Wochen. Kurse rauf. Kurse runter. Und wieder rauf. Und wieder runter. In einem Affentempo. Und das aktiv zu verfolgen kostet Energie. Jedenfalls wenn Du da gut durch kommen möchtest. Ich habe leider einige Euros liegen lassen müssen, aufgrund von ein paar getroffenen Fehlentscheidungen. Hauptsächlich mentale Fehler. Aber ich sehe jeden Misserfolg als Chance weiter daraus zu lernen. So intensives Trading ist auch für mich neu. Mein Tradingdepot habe ich in dieser Intensität erst Anfang letzten Jahres gestartet. Größtenteils war ich bisher eher passiver Investor. Inzwischen habe ich – aufgrund der irren wirtschaftlichen Situation das Investieren größtenteils angehalten und mich stattdessen mehr aufs Traden fokussiert. Denn in diesem Marktumfeld Geld langfristig long-only in Aktien zu bunkern halte ich für waghalsig bis bekloppt!

D.h. ich habe Kapital aus allen möglichen Anlagen abgezogen und große Teile ins Tradingdepot verlagert. Auf die genauen Zahlen kommt es mir hier nicht an, das tut letztlich nichts zur Sache. Jeder sollte auf seinen eigenen Kontoauszug blicken und damit das Beste anstellen. Aber da es mich auch interessieren würde, wenn ich einen Blog von jemandem lese, um welche Größenordnung es denn überhaupt geht… nenne ich eine ungefähre Hausnummer… denn ansonsten könnte ich als Leser nicht ansatzweise den Stand meines Gegenübers einschätzen und das Potential dessen, was ich möglicherweise von demjenigen lernen kann. Schließlich sollte man sich immer nach oben orientieren, anstatt nach unten zu spucken. Und wenn man zumindest rasch erkennen kann, dass das Gegenüber auch nicht weiter als man selbst in einer Sache ist, spart das einem viel Zeit. Es geht mir also wieder einmal nicht um mich dabei, wenn Du verstehst wie ich meine.

Ich habe mir deshalb vorhin einen aktuellen Depotauszug herausgelassen und in Excel analysiert. Seit 01.01. diesen Jahres liegt mein Handelsvolumen über alle bisherigen abgeschlossenen Trades bei ca. dem Preis eines neuen Ferraris, wie er frisch aus dem Werk kommt. Aber Handeslvolumen ist nicht Gewinn. Handelsvolumen ist Umsatz. Ich kann mir also davon keinen Ferrari kaufen. Aber es gibt einen Eindruck dessen, in welcher Größenordnung ich trade. Und da habe ich Leerverkäufe genauso mit einrechnet wie Käufe. Aktuell habe ich 52 offene Positionen in meinem Depot. Das ist ziemlich bunt gemischt. Aktien, Rohstoffe, Anleihen. Also im Prinzip verwalte ich meinen eigenen Fonds, kann man sagen. Macht mir wesentlich mehr Freude als mein eigentlicher Job. Und wenn ich das mit der Performance der meisten bekannten Fondsmanager aus TV und der Presse vergleiche, habe ich eine herausragende Leistung abgeliefert. Die Performance meines Depots liegt nicht nur aktuell – sondern lag selbst im Tiefpunkt des Börsencrashs – gegenüber mehr als 95% der aktiven und passiven Fonds weit vorne. Vielleicht sogar gegenüber mehr als 99% der Fonds, keine Ahnung. Und das, obwohl ich kein dekorierter Fondsmanager bin, aber im Gegensatz zu jenen Herren zu 100% für mein Kapital hafte. Und nicht wie die (oder wie die nicht weniger lumpigen Bankverkäufer) das Geld anderer Menschen Gassi führe (jedenfalls nicht ohne dafür zu haften) und dafür auch noch Geld kassiere, selbst wenn ich das Geld meines Herrchens verzocke. Denk mal darüber nach, falls Du Dein Geld anderen Menschen anvertraust. Das gehört sich nicht. Du vertraust Deinen Partner auch nicht einem anderen Menschen an und sagst: „Hier mach mal!“ Oder doch?! Geld gehört in die eigenen Hände. Nicht in die Hände von Menschen mit Anzügen, denen das Hemd zu groß ist. Und die nichts können außer heiße Luft für viel Geld verkaufen.

Meine Performance ist trotz ein paar echter derb blöder Fehlentscheidungen (ausnahmslos handwerkliche Fehler!) dennoch sehr zufriedenstellend. Mein Depot ist wieder auf einem Allzeithoch. Nicht nur ein bisschen. Ordentlich über dem Stand von vor dem Corona-Fake-Virus. Trotz der Delle, die mir der Fake-Schwachsinn kurzzeitig ins Depot riss. Der Wertzuwachs meines Tradingdepots seit Beginn der Corona Virus (Fake-)Krise liegt inzwischen höher als der Wertzuwachs aus dem gesamten davor liegenden Jahr. Anders gesagt: 8 Wochen gegen ein Jahr. Oder einfacher ausgedrückt: Ich konnte meinen bisherigen Gewinn in 8 Wochen mehr als verdoppeln. Und das hat mit zocken nichts zu tun. Striktes Risikomanagement, klare Positionsgrößen, klare Einstiege und Ausstiege. Klare Stopps.

Und damit bin ich – trotz aller Fehlgriffe (die definitiv vermeidbar waren und die Performance nochmal ganz anders angeschoben hätten!) – absolut zufrieden. Der Dow Jones liegt noch immer 20% unter seinem Allzeithoch. Mein Depot hat hingegen ein paar Prozent zugelegt. Bis jetzt. Und von der Vergangenheit kann man sich nichts kaufen. Deswegen ist jetzt auch kein Grund nachzulassen oder sich auszuruhen. Jeder Moment ist ein neuer Moment. Und das Feuer brennt. Mein Feuer jedenfalls. Ich hoffe Deines auch! Nutze die Zeit. So eine Zeit wie jetzt bekommen wir nie wieder. Es gibt einzigartige Investmentchancen und man kann dem ganzen Mist, der derzeit geschieht, tatenlos zusehen oder versuchen hier bestmöglich durch zu kommen. Und „bestmöglich“ heißt BESTmöglich und nicht bestMÖGLICH. Es ist eine Frage Deines Fokusses.

Abschließen möchte ich nochmal mit einem Zitat von Bodo Schäfer: „Ich kann es tun. Ich verdiene es. Ich werde es bekommen. Ende der Geschichte!“

2020-04-24

PS: Derzeit beschäftige ich mich abseits der Börse und des Sports mit Dr. Joe Dispenza. Vielleicht kennst Du ihn? Falls nicht, es geht um Quantenphysik. Hochspannend. Habe ich vor kurzem empfohlen bekommen. Vielleicht eine der besten Empfehlungen, die mir jemand in den letzten 12 Monaten gab. Und das, obwohhl oder gerade weil sie nichts mit der Börse zu tun hat. Sie kam von einem Physiotherapeuten, bei dem ich für ein paar Wochen war (mal wieder muskuläre Schulterprobleme gehabt). Im Prinzip geht das in die Richtung Eckhart Tolle, allerdings eine andere Nummer und ein anderer Ansatz. Da arbeite ich mich gerade ein. Ich stehe am Anfang dieser Reise. Wie auch insgesamt in meinem Leben… immer.

PPS: Tut mir leid, immer noch keine neuen Frauen- oder Datinggeschichten… Aber ich vermisse sie auch keineswegs. Eine Partnerin wäre für mich im Moment wie ein Anker. Aber ein ganz mieser, der mich nur unnötig an meinem aktuellen Standpunkt festhalten würde. Wieder viel Blabla warum ich so sparsam sei, wieder der innerliche Druck Geld für Rotz ausgeben zu müssen… Keine Rundungen und keine Kurven inspirieren mich derzeit mehr als die Charts, die auf meinen Monitoren blinken. Und nach mehr als nur nach Kurven und Rundungen würde ich außerhalb der Welt meiner Monitore sowieso keine Ausschau halten. Nicht weil ich so oberflächlich geworden wäre. Sondern weil es in der heutigen Zeit völlig irre wäre anzunehmen, dass man so etwas wie echte Liebe wirklich finden kann, wenn man danach sucht. Das haben mich die letzten Jahre genug gelehrt. Wenn etwas kommt, kommt es. Aber suchen werde ich danach nicht mehr. Suchen und finden kannst Du Kurven und Rundungen. An der Börse genauso wie auf der Straße oder in Clubs und Bars. Wir leben in einer Streaming-Gesellschaft, wie ich schon öfter schrieb. Ausleihen, benutzen, auspressen und zurück zu Amazon damit. Nicht meine Art. Aber so machen das alle. Nicht wahr? Traurig! Aber Realität. Und ich mache leider nicht die Regeln, sonst könnte ich etwas daran ändern. Nur eines sage ich klar: Ich bin weder die Kuh, die geschlachtet werden will noch erstrecht die, die geschlachtet wird. Und noch weniger werde ich dafür danke sagen. „Der Himmel muss warten“, würde Sido sagen.